Zusammenfassung
Es ist nicht völlig auszuschließen, daß falsche Daten, Zahlen und Fakten in den Medien erscheinen, eine Berichterstattung, die das Anliegen des Unternehmens nicht trifft, in der Presse veröffentlicht wird, Reden nur unvollständig wiedergegeben und Interviews negativ kommentiert werden. „Meinung“ und Kommentar, selbst wenn negativ, gehören zu den journalistischen Darstellungsformen. Die beste Strategie in diesem Fall ist ein offenes Gespräch mit dem Journalisten. Dabei lassen sich Fehler korrigieren, Mißverständnisse ausräumen, Standpunkte klären, mögliche Folgen für das Unternehmen ruhig und sachlich darstellen. Wer mit den Medien und der Öffentlichkeit zusammenarbeitet, darf nicht nur Lob und Zuspruch erwarten. Möglicherweise macht der Redakteur die fehlerhafte Berichterstattung zu einem späteren Zeitpunkt in einem anderen Zusammenhang wieder „gut“. Wenn aber Redakteure z.B. anonyme Briefe von Mitarbeitern, die das Unternehmen verlassen mußten, als Grundlage für ihre Berichterstattung nehmen, hilft nur ein Leserbrief bzw. eine Gegendarstellung gegenüber dem Medium bzw. eine Unterlassungsklage gegenüber dem ehemaligen Mitarbeiter.
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© 1997 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Reichardt, I. (1997). Schlechte Presse und Falschmeldungen — was nun?. In: Das praktische 1×1 der PR. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82756-2_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-82756-2_5
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-18955-2
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