Zusammenfassung
Wenn wir unserem Gehirn den „Auftrag“ geben, eine Lösung zu einem anstehenden Problem zu finden, eine zündende Idee zu haben, macht es sich bereitwillig an die Arbeit. Gemäß der Paramteter, die wir als Eckwerte „eingeben“, wird eine Idee nach der anderen generiert. Unser Wissen ist in netzartigen Strukturen organisiert. Entlang dieser Strukturen läuft die Ideenfindung ab. Klar, daß hierbei sehr viele „Lösungen“ produziert werden, von deren Umsetzung wir lieber die Finger lassen sollten. Grundsätzlich können zwei Suchalgorithmen unterschieden werden, die natürlich in Kombination ablaufen: die Suche in die Breite und die Suche in die Tiefe. Bei der Suche in die Breite wird der Suchraum zuerst einmal ganz grob abgesteckt: Wie kann ich meine Abteilung optimieren? Verschiedene Lösungsvorschläge werden angeboten: Projektarbeit einführen, die Ebene der Hauptgruppenleiter auflösen, alles auf den Kernprozeß ausrichten. Eine Alternative wird favorisiert, und hier geht es dann in die Tiefe. Welche Handlungsmöglichkeiten gibt es, wenn ich Gruppenarbeit einführe? Verläuft die Suche in die Tiefe erfolglos, geht es wieder zurück auf eine der höheren Ebenen, ein Vorgang, der in der Informatik in bezug auf automatische Problemlösungsprozesse als „backtracking“ bezeichnet wird.
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© 1997 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Lasko, W.W. (1997). Durch Ausdauer zur richtigen Lösung. In: Wie aus Ideen Bilder werden. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82749-4_24
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-82749-4_24
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Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-322-82750-0
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