Zusammenfassung
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Unsere Gesellschaft erhält ihren Zusammenhalt heute weder aus der Religion noch aus einem bestimmten Fortschrittsverständnis oder aus wissenschaftsgläubigen Dogmen.
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Auch von übermäßiger politischer Zentralisierung und materialistischen Ideologien wendet sie sich ab.
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Die Zusammenarbeit der Menschen zielt ebenso wie alle denkbaren regionalen Strukturen auf rein ökonomische Konzepte ab.
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Die Freihandelsdoktrin erweist sich als unzureichend für ausgewogene, weltweite Integration.
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Auch der Liberalismus ist vor dogmatischer Pervertierung nicht gefeit.
Gegen Ende dieses Jahrtausends ist noch gar nicht klar abzusehen, wohin die fundamentale Neuausrichtung des Denkens und der Mentalitäten führen soll. Versetzen wir uns allerdings einen Moment in die Vergangenheit, so erkennen wir, daß innerhalb von 30 Jahren sämtliche Bezugsmodelle in der westlichen Welt zusammengebrochen sind, die seit dem 19. Jahrhundert unser Weltbild geformt und geprägt haben.
„Die Doktrinen sind unglaubwürdig geworden.“
Michel de Certeau
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© 1996 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Salmon, R. (1996). Kein Sinn mehr durch Dogmen — die Wirtschaft als letzter Ort der Begegnung. In: Alle Wege führen zum Menschen. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82723-4_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-82723-4_3
Publisher Name: Gabler Verlag
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