Zusammenfassung
Haben Sie schon einmal mit einem Kollegen zusammengearbeitet, bei dem alles immer zu spät fertig war, Termine nie eingehalten wurden? Wo der Aufwand für nachträgliche Aufarbeitungen, für Diskussionen und für die schadensbegrenzenden Maßnahmen, die danach notwendig wurden, in keinem Verhältnis mehr stand zur noch zur Verfügung stehenden Zeit für effiziente Arbeit, ganz zu schweigen von Planungstätigkeiten? Da alles immer flexibel gehalten werden mußte, für die Katastrophenfälle, die sowieso immer dazwischenkamen, war jede planerische Aktivität reine Zeitverschwendung und landete garantiert in der Schublade. Unabhängig davon, was gerade gemacht wurde, es gab immer etwas Wichtigeres, was zu tun gewesen ware. Im Endeffekt beschuldigte jeder jeden, daß nichts rechtzeitig fertig wurde. Wenn Sie eine solche Situation selbst erlebt haben, kennen Sie das Panik-Syndrom aus eigener Erfahrung.
Viel leichter wird ein Admiral, der mit den Winden, den Wellen und mit Männern zu kämpfen pflegt, ein Feldherr zu Lande werden, wo man mit Männern allein kämpft, als ein Feldherr ein Admiral werden kann.
Machiavelli: Über die Kriegskunst, erstes Buch
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© 1996 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Wolf, W.R. (1996). Das Panik-Syndrom: Ein Syndrom der infektiösen Art. In: Das Machiavelli-Syndrom. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82690-9_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-82690-9_3
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-322-82691-6
Online ISBN: 978-3-322-82690-9
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