Zusammenfassung
Heutige Beiträge zu den Chancen und Risiken unserer Zukunft weisen in der Regel am Ende auf die Notwendigkeit hin, “anders zu denken”. Gemeint ist dabei regelmäβig ein Denken in komplexen vernetzten Abhängigkeiten, eine Wahrnehmung für “schwache Signale”, eine neue Art des Verantwortungsbegriffes. Dabei gewinnt man den Eindruck, daβ die meisten Autoren das neue Denken (mindestens ansatzweise) schon beherrschen, es in seinen Wegen und Zielen, oft auch in seinen Ergebnissen vermitteln möchten. Es wird auch klar, daβ dieses Denken als neues Paradigma für unsere Gesellschaft nur positiv wirksam werden kann, wenn eine Mehrheit es aktiv anwendet. Selten ent-deckt man jedoch Reflexionen, die fur den Zuhorer Wege angeben, wie er selber sich diesem neuen Denken nahern kann. Das Horen eines Vortrages, das Lesen eines Buches scheinen jedenfalls nicht ausrei-chend zu sein, wenn man angesichts jahrzehntelanger Bemiihungen auf die Ergebnisse in unseren Firmen, Organisationen und in unserer Gesellschaft blickt. So sind vielen Personen das neue Vokabular und seine Intention wohl bekannt, jedoch haben sie offensichtlich für ihren Verantwortungsbereich daraus noch keine handlungsleitenden Schlüsse gezogen.
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© 1993 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Kroy, W. (1993). Anders denken — wie geht das eigentlich?. In: Schuppert, D. (eds) Kompetenz zur Führung. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82676-3_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-82676-3_3
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-322-82677-0
Online ISBN: 978-3-322-82676-3
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