Zusammenfassung
Die Organisation eines Lernunternehmens muß einige Grundbedingungen erfüillen: Hierarchie und laterale Vernetzung, Differenzierung in autonome Bereiche und ihre Reintegration in das Ganze, Reflexion als Quelle der Selbsterneuerung. Wir haben zwar gesehen, daß Organisationsänderungen manche Störungen beseitigen, gleichzeitig aber neue Probleme schaffen. Ohne Veränderung von Denkweisen und Verhaltensmustern geschieht nicht wirklich Neues. Dazu bieten sich philosophische Überlegungen an, wie sie der kritische Rationalismus, der Konstruktivismus und die Postmoderne vertreten. Sie betonen, daß niemand von uns im Besitz der Wahrheit ist. Unsere Theorien, Meinungen und Entscheidungen sind nur vorläufig gültig, so daß wir immer auf der Suche nach der besseren Lösung sind und mit Lernen nie ans Ende kommen. Dies insbesondere in einer Weltgesellschaft mit ihrer Vielfalt von Kulturen und Sinnsystemen, die uns eine ungeahnte Fülle von Freiheit des Denkens und Gestaltens eröffnet.
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© 1995 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Geiselhart, H. (1995). Die Praxis des Lernunternehmens. In: Wie Unternehmen sich selbst erneuern. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82664-0_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-82664-0_4
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