Zusammenfassung
Das Erste, was an Susanne Klatten auffällt, sind die Männer. Es sind immer drei, vier in gut geschnittenen, dunklen Anzügen, die sich bei offiziellen Anlässen um sie sammeln. Prominente Amtsträger, geübte Plauderer, die für gewöhnlich selbst den Ton angeben. Das ist anders, wenn die mittelgroße Frau mit der Fönfrisur und dem schlichten, einfarbigen Kostüm bei ihnen steht. Alle Aufmerksamkeit richtet sich dann auf Susanne Klatten: Möchte sie sich äußern, was sagt sie, wie meint sie das? Die Herren bemühen sich um allerbeste Manieren. Ein amüsantes Schauspiel, das sich da auf der Hauptversammlung des Autokonzerns BMW bietet. Susanne Klatten gilt als die reichste Frau Deutschlands. Ihre Mehrheit von 50,1 Prozent am Pharmaunternehmen Altana und ihr Anteil von 12,5 Prozent an BMW, beides Dax-Unternehmen, sind an der Börse derzeit rund sechs Milliarden Euro wert.
Seit sie von Vater Herbert und Mutter Johanna Quandt die Anteile am Pharmakonzern Altana und am Autohersteiler BMW geerbt hat, gilt sie als reichste Frau Deutschlands. Kühl und diszipliniert nutzt Susanne Klatten ihre Position, um die Geschicke der beiden Dax-30-Unternehmen zu bestimmen.
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© 2003 Beiträge Financial Times Deutschland GmbH, Hamburg and Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Clausen, S. (2003). Susanne Klatten Diszipliniert. Diskret. Unprätentiös. In: Keese, C., Münchau, W. (eds) 101 Frauen der deutschen Wirtschaft. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82639-8_1
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