Zusammenfassung
In Zeiten leerer Haushaltskassen ist in den Städten, Gemeinden und Kreisen die Suche nach Wegen zur Effizienzsteigerung allgegenwärtig. Als ein viel versprechender Weg gilt die kooperative Leistungserbringung (Deutscher Städtetag 2003; Deutscher Städteund Gemeindebund 2004; Landesrechnungshof Schleswig-Holstein 2003). Er entspringt dem Grundgedanken, dass nicht jede (kleine) Gemeinde spezialisierte Leistungen in Eigenregie — und damit auch auf eigene Kosten — entwickeln, erarbeiten und erbringen muss, sondern dass hier durch die Zusammenarbeit mit Partnern besonders hohe Synergieeffekte erzielt werden können. Neben der klassischen Form der interkommunalen Zusammenarbeit zwischen einzelnen Städten, Gemeinden und Kreisen, sind hier aber auch Kooperationen in unterschiedlichsten Partnerkonstellationen vorstellbar: Ob nun als Zusammenarbeit mit Landes- oder Bundesbehörden oder mit privat organisierten Institutionen wie Freien Trägern, Verbänden, Vereinen, Unternehmen oder mit einzelnen Bürgern in ihren Rollen als Freiberufler oder als engagierte Privatperson.
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Hofmann, B. (2005). Virtuelle Unternehmen — Ein neues Kooperationsmodell für Kommunen?. In: Brosch, D., Mehlich, H. (eds) E-Government und virtuelle Organisation. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82620-6_9
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