Zusammenfassung
Die Ermittlung der Rendite für variabel verzinsliche Anleihen (Floater) ist mit einigen Unsicherheiten behaftet, die bei anderen Geldmarktpapieren nicht vorhanden sind. Da die Höhe der zukünftigen Kupons, mit Ausnahme des nächsten, nicht bekannt ist, versagen die herkömmlichen Methoden der Renditeberechnung. In der Praxis wird deshalb nur der Ertrag bis zum nächsten Kupontermin (Return-to-rollover) ermittelt, der dann schließlich mit den Konditionen für alternative Anlagen (z. B. Festgeld, kurzlaufende Bundesanleihen) verglichen werden kann. Bei dieser Methode wird beim nächsten Kupontermin ein Kurs von 100 oder ein geschätzter Erfahrungswert angenommen. Hier liegt ein großer Unsicherheitsfaktor. Je nachdem, wie der Kurs angesetzt wird, errechnet sich eine höhere oder niedrigere Rendite. Da der Zeitraum bei Floatern mit vierteljährlicher Zinsanpassung maximal drei Monate beträgt, haben bereits geringe Kursveränderungen einen sehr großen Einfluß auf die Rendite.
Dem Geld darf man nie nachlaufen, man muß ihm entgegengehen. Aristoteles Onassis
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1995 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Eller, R. (1995). Rendite- und Ertragskennzahlen — So rechnen Sie richtig!. In: Festverzinsliche Wertpapiere. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82584-1_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-82584-1_2
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-14155-0
Online ISBN: 978-3-322-82584-1
eBook Packages: Springer Book Archive