Zusammenfassung
Die oben geforderte Ausweitung der theoretischen, methodischen und empirischen Basis von Konzepten bzw. Instrumenten der Wettbewerbsanalyse und Wettbewerbsstrategie bereitet in doppelter Hinsicht Probleme: Nicht nur die Frage des ‘Wie’ ist zu klären. Man steht zudem vor einem Selektionsproblem: Welche Methoden, Theorien, Forschungsergebnisse können herangezogen werden, welche nicht? Welche Theoriebasen werden dem Phänomen der Internationalisierung im Speziellen gerecht, welche sind für die Erklärung der Internationalisierung von Branchen lediglich auch von Relevanz? Wann ist der Bezug zu Wettbewerbsanalyse und Wettbewerbsstrategie noch gegeben, wann nicht mehr?
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Literatur
Vgl. Kap. 2.42.
Vgl. Dunning (1973), (1974), (1977), (1979), (1980), (1988), (1988a). Unsere Darstellung beruht fast ausschließlich auf Dunning (1988). Es handelt sich bei Dunning (1988) leider nicht um eine umfangreiche geschlossene Darstellung des eklektischen Paradigmas, sondern um eine Zusammenstellung von z.T. früher schon an anderer Stelle erschienenen Beiträgen dieses Autors. Die Aussagen der einzelnen Kapitel sind angesichts der Entwicklungen, die Dunnings Theorie durchgemacht hat, durchaus widersprüchlich.
Vgl. die wohl doch zu vereinfachenden Darstellungen der Dunning’schen Theorie etwa bei Kappich (1989:28 f.); Paul (1984:17 ff.); Soldner (1981:78 ff.).
Vgl. Dunning (1988:28, Table 1.2).
Vgl. Dunning (1988:30, Table 1.3). An anderer Stelle reduziert Dunning (1988:54, Table 2.1) die Typen der internationalen Produktion auf drei Haupttypen: market seeking; resource seeking und efficiency seeking.
Vgl. Dunning (1988:31, Table 1.4).
Vgl. unsere Überlegungen in Kap. 1.2.
Vgl. Boddewyn (1985); Buckley (1983); Calvet (1987); Colberg (1989:37–76); Hennart (1982:1–27); Jahrreiß (1984); Kappich (1989:9–44); Macharzina (1982); Perlitz (1981); Rugman (1986); Soldner (1981); Tsurumi (1977).
Vgl. Dunning (1988:13–18 sowie Kap. 4).
Vgl. Macharzina (1982:128 ff.).
Diese hatten wir bereits in Kap. 2.22 thematisiert.
Vgl. Dunning (1988:13 f.); Kappich (1989:11 ff.).
Dazu ausführlich: Jahrreiß (1984:147 ff.).
Vgl. Rugman (1979).
Vgl. Kap. 2.22.
Vgl. Isard (1956); Lösch (1944).
Die Unterscheidung zwischen Transaktionskosten- und Internalisie-rungstheorie bleibt in der Literatur unscharf und erscheint im Grunde überflüssig. Calvet (1987:53) sieht den Unterschied offenbar darin, daß man über Internalisierung die Entstehung von multinationalen Unternehmen, unter Rückgriff auf das Markt-Hierarchie-Paradigma jedoch zusätzlich unterschiedliche Formen der Internationalisierung erklären könne. Insofern ist die Transaktionskostentheorie mehr als der Internalisierungs-ansatz.
Rugman (1981:51).
Dies sogar aus Kreisen der Intemalisierungstheoretiker selbst: Man denke nur an den ehrlichen Hinweis Buckleys (1988) auf die Grenzen seiner Theorie. Kritisch auch Dunning (1988:4 ff.).
Dunning (1988:59 ff.) unterschätzt sein Paradigma in dieser Hinsicht etwas. Er meint, daß eklektische Paradigma müsse um die Erklärung unterschiedlicher Formen der Internationalisierung erweitert werden. In Wahrheit jedoch ist ihm diese durch Rückgriff auf die Intemalisierungs- bzw. Transaktionskostentheorie jedoch a priori inhärent. Vgl. auch Fußnote 17 (in diesem Kapitel) als Erklärung.
Vgl. Dunning (1988:4, 25 und 28).
Vgl. Dunning (1988: 2, 34). Im übrigen ist zu beachten, daß “… the ability of an enterprise to choose the correct location… may itself be considered an O advantage.“ (Dunning (1988:44).
Vgl. das Beispiel in Dunning (1988:2 f.).
Vgl auch Dunning (1988:43 f.).
Zur Unterscheidung zwischen transactional (Ot) und asset (Oa) — Eigentumsvorteilen erinnere man sich der Ausführungen in Kap. 3.231.
Dazu Dunning (1988:317): “To those who assert that the eclectic paradigm is… little more than a listing of the variables which might or may not affect the extent and form of a firm’s international involvement, we would reply that the purpose of a dominant paradigm is not to offer a set of operationally testable explanations of any observed phenomena, but, to provide an organizational framework by which the interaction between the phenomenon to be explained and other phenomena can be analysed.“
Vgl. Dunning (1988:306–326).
Vgl. Dunning (1988:311 ff.).
Dunning (1988:316).
Dunning (1988:317).
Vgl. Dunning (1988:311 ff.).
Dunning (1988:324 f.).
Vgl. auch Dunnings (1988:327 ff.) Überlegungen bezügl. New Style Multinationals.
De Benedetti (1988:181).
Zum Vorwurf mangelnder Berücksichtigung des Aspektes der Dynamik vgl. die Entgegnung in Dunning (1988:53 ff.).
Engelhard (1990:151).
Vgl. Engelhard (1990:151, Fußnote 2).
Vgl. zu den Ursprüngen des Transaktionskostenansatzes: Moe (1984).
Ein Ansatz, den Entscheider in die Theorie ausländischer Direktinvestitionen einzubeziehen, findet sich übrigens bei Aharoni (1966).
Dunning (1988:10) (Druckfehler korrigiert).
Vgl Dunning (1988:10, 47, 49).
Vgl. Kirsch (1984:270 ff.).
Vgl. auch das skeptische Resümee von Macharzina (1982:131 f.).
Vgl. vor allem Macharzina (1982:128 ff.).
Vgl. Kogut (1983:38 f.).
Vgl. z.B. Jahrreiß (1984: 59 ff.); Kappich (1989:11 ff.).
Macharzina (1982:128).
Vgl. Kap. 2.22.
In der Abbildung ist von einer eklektischen Theorie die Rede. Jahrreiß meint hier nicht direkt Dunning, sondern seinen eigenen Vorschlag, eben mit mehrerer Internationalisierungstheorien zu arbeiten.
Vgl. z.B. Aharoni (1966:76 ff.); Koopman/Montias (1971:29–35); Tesch (1980:359–372).
Diese Analysegegenstände leitet Perlitz (1981:103 ff.) aus der Produktlebenszyklustheorie Vernons (1966),(1971) ab.
Dieses leitet Perlitz (1981:105 f.) aus der Imperialismustheorie von Wolff (1970) ab.
Perlitz (1981:107).
Vgl. Vernon (1966), (1971).
Vgl. Aliber (1970), (1971). Eine ausführlichere Darstellung dieser Theorie findet sich bei Jahrreiß (1984:178 ff.).
Perlitz (1981:108).
Vgl. Perlitz (1981:108 ff.).
Diese Erfolgsfaktoren hatten wir bereits in Kap. 2.33 als Kandidaten für Variablen der Bildung strategischer Gruppen in internationalisierenden Branchen herausgestellt.
Colberg (1989) spricht von Länderverbundvor- und nachfeilen.
Vgl. Kap. 3.234.
Vgl. insbesondere Kappich (1989).
Als solche können beispielsweise gelten: Buckley/Casson (1976), (1985); Calvet (1980), (1987); Casson (1979); Kappich (1989); Magee (1977); Rugrnan (1981); Teece (1986). Zur Einordnung vgl. Abb. 4–3.
Vgl. insbesondere Simons Überlegungen zur beschränkten Rationalität in: Simon (1957).
Vgl. Williamson (1975), (1979), (1981), (1981a), (1985); Williamson/Ouchi (1983).
Kurzdarstellungen der Transaktionskostentheorie finden sich bei: Gran-dori (1987:29 ff.); Knyphausen (1988:196 ff.); Ochsenbauer (1988:195 ff.); Picot (1982); Picot/Dietl (1990). Zu Kritik und Fortentwicklung: Boisot (1986); Hill (1990); Leblebici (1985); Ouchi (1980); Robins (1987).
Commons (1934:58).
Picot/Dietl (1990:178). Vgl. auch Williamson (1981 a:552).
Man spricht in diesem Zusammenhang vom ‘organizational failures framework’. Vgl. die Abb. bei Williamson/Ouchi (1983:15). Es sei darauf hingewiesen, daß wir in unserer Darstellung aus Vereinfachungsgründen auf drei weitere Bausteine dieses frameworks, nämlich Transaktionshäufigkeit, Information impactedness’ und ‘atmosphere’ verzichten. Vgl. dazu Williamson (1975:37 ff.).
Vgl. Williamson (1975:27 f.); (1981a:555).
Vgl. auch Williamson (1985:95 f.).
Vgl insbes. Williamson (1981a).
Vgl. zum folgenden auch die Darstellung bei Ochsenbauer (1988:207 ff.).
Vgl. dazu ausführlich: Hoenack (1986); Ochsenbauer (1988:207 ff.).
Williamson/Waechter/Harris (1975:257).
Williamson (1981a:565). Knyphausen (1988:200) irrt, wenn er ‘spot market’ und ‘obligational market’ als Formen marktlicher Transaktionsbeziehungen ansieht. In Wahrheit spezifiziert Williamson damit organisationsinterne Modi der Transaktionsabwicklung. So ist unsere Abb. 4–8, auf die sich auch Knyphausen bezieht, bei Williamson (1981a:566) mit den Worten The governance of internal organization’ betitelt.
Ochsenbauer (1988:213) spricht von Internem Arbeitsmarkt’.
So nimmt Williamson (1981a:565) denn auch bei der Beschreibung seines ‘relational team’ explizit Bezug auf Ouchi. Ouchi (1980:137) argumentiert über das Konstrukt vom ‘Bürokratieversagen’ in Ergänzung des ursprünglich vom ‘Marktversagen’ ausgehenden Transaktionskostenansatz. Zum Verhältnis der Analysen Ouchis zum Werk Williamsons: Maitland/Bruyson/Ven (1985).
Vgl. Dunnings (1988) Eigentumsvorteile.
Buckley (1988:182).
Vgl. statt anderer Cichon (1988:359 f.).
Vgl. Imai/Itami (1984). Im übrigen hatte Richardson (1972:895) bereits im Jahre 1972 darauf hingewiesen, daß “the dichotomy between firm and market… is misleading; it ignores the institutional fact of inter-firm co-operation and assumes away the distinct method of co-ordination that this can provide.“
Etwa von Hennart (1988); Stuckey (1983).
Vgl. ausführlich: Buckley/Casson (1988:30 ff.).
Beispiele hierzu finden sich in Buckley/Casson (1988:30 ff.).
Vgl. zur Anwendung dieses Gedankens bei der Vertragsgestaltung im Ost-West — Handel: Kogut (1986a).
Vgl. Kogut (1988a:43).
Vgl. die Argumentation bei Jarillo (1988:34 ff.).
Jarillo (1988:35).
Eine Wettbewerbsvorteilsquelle, die schon bei Selznik (1957) unter dem Begriff ‘distinctive competence’ diskutiert wird, und, wie Prahalad/Hamel (1990) dokumentieren, gerade in jüngster Zeit wieder an Bedeutung gewinnt.
Jarillo (1988:38).
Vgl. die Übersicht bei Kappich (1989;160). Kappich (1989:61 A und 61B) liefert im übrigen eine interessante Übersicht über die Möglichkeit der unternehmensinternen Nutzung von Wettbewerbsvorteilen und die Gefahr des Verlustes dieser Wettbewerbsvorteile bei unternehmensinterner bzw. unternehmesexterner Nutzung.
Vgl. die ‘Formel’ bei Kappich (1989:156).
Nach Jarillo (1988:36) ist Vertrauensaufbau “… the fundamental entrepreneurial skill to lower those costs (Transaktionskosten;J.R.) and make the existence of the network economically feasible.“
Darunter verstehen sie jene Art wechselseitig reziproker Nachsicht, die wir oben bereits als TIT FOR TAT-Strategie thematisiert hatten. Vgl. Buck-ley/Casson (1988:22).
Buckley/Casson (1988:20)(Fußnote von J.R.).
Buckley/Casson (1988:24).
Vgl. dazu: Buckley/Casson (1988;21 f.).
Vgl. Buckley/Casson (1988:22 f.).
Vgl. Buckley/Casson (1988:23).
Vgl. Buckley/Casson (1988:23 ff.).
Buckley/Casson (1988:23). Vgl. auch Jarillo (1988:37): “The entrepreneur, it is assumed, will behave correctly because, even if in this particular circumstance he or she could gain from opportunistic behavior, such behavior would destroy his or her reputation, thus making the total outcome of the opportunistic behavior undesirable.“
Buckley/Casson (1988:25).
Buckley/Casson (1988:25). Vgl. auch Jarillo (1988:37 und 38).
Buckley/Casson (1988:28 ff. und 35 f.) unterscheiden zwischen lokal symmetrischer Positionierung und Konfiguration von Joint Ventures einerseits und der damit nicht zwangsläufig einhergehenden globalen Symmetrie. Eine Analyse darf sich daher nicht auf das einzelne fokale Kooperationsprojekt beschränken, sondern muß den Gesamtüberblick über entstehende Netzwerke ineinandergreifender Kooperationsprojekte wahren.
Buckley/Casson (1988:33).
Vgl. Schneider (1985).
Vgl. Picot/Dietl (1990:183).
Vgl. Knyphausen (1988:207 ff.).
Vgl. das Beispiel bei Kogut (1988a:44).
Man denke nur an die neuesten Analysen Porters (1990, 1990a).
Vgl. zur Einordnung der im folgenden angesprochenen Theorien jeweils Abb. 4–3.
Kogut (1988:324).
Kougt (1988:321).
Kogut (1988:319); vgl. auch Linder (1981:106).
Vgl. Helpman/Krugman (1985).
Kogut (1988:324 f.).
Vgl.Abb.4–3.
Zu diesem Begriff erläutert Kogut (1988:323): “By the conditions of ap-propriability, it is not meant only the strength of property right claims and legal institutions, but also the degree to which a firm’s claim on a return to its investment is influenced by the type of innovation, the nature of inter-firm relations, and the cohesiveness of firms and government within a country.“
Vgl. Kogut (1988:326 ff., 329 ff.).
Vgl. Abb. 4–5.
Einführungen und Überblicke bieten beispielsweise: Pappi (1987); Schenk (1983), (1984).
Pappi (1987:13)(Kursivdruck weggelassen).
Hiermit ist ein Knoten gemeint, “… who is member of multiple clusters in the network.“ (Tichy/Tushman/Fombrun (1979:508)).
Kutschker (1980:147 f.) versteht unter Aktorenvarietät die Unterschiedlichkeit der Aktoren im Netzwerk. Aktorenvariabilität bezieht sich dagegen auf Geschwindigkeit, mit der die Aktoren ihre Merkmale ändern.
Vgl. dazu das Konzept von Burt (1978). Es handelt sich dabei um eine Form der Netzanalyse, die nicht, wie sonst üblich, relational, sondern positional vorgeht: Aktoren sind struktural äqivalent, wenn sie dasselbe Beziehungsmuster zu anderen Aktoren haben. Damit müssen sie selbst nicht zwingend in Beziehung stehen. Dazu ausführlich: Schenk (1984: 79 ff.).
Vgl. Kutschker (1980:138 ff.); Pappi (1987:15 ff.); Schenk (1984:40 ff. und 65 ff.); Tichy/Tushman/Fombrun (1979:508).
Kutschker (1980:148) spricht von Kantenvariabilität und meint damit die Geschwindigkeit des Abbrechens, Unterbrechens und Anknüpfens von Beziehungen.
Diese wird zumeist über das Verhältnis zwischen tatsächlichen und potentiell möglichen Beziehungen operationalisiert und hilft beim Aufspüren von sog. Cliquen und Clustern. Vgl. Schenk (1983:91).
Vgl. etwa: Barnes (1972); Knoke/Kuklinski (1982: 15 f.); Pappi (1987:17
Vgl. dazu die Übersicht bei Pappi (1987:14).
Vgl. Pappi (1987:18 f.).
Zur Frage, ob die Netzwerktheorie lediglich eine Methode oder doch eine Theorie ist: Kutschker (1980:118 f.).
Vgl. Schenk (1984:109 ff.).
Zur Anwendung der Netzwerkanalyse auf Organisationsebene: Fombrun (1982) und Tichy/Tushman/Fombrun (1979).
Vgl. zu dieser Diskussion: Hine (1984); Lipnack/Stamps (1982); Mc Innes (1984); Lutz (1985); Mueller (1986). In ähnlicher Weise postuliert auch die New Age-Bewegung eine Herausforderung alter hierarchisch — starrer Strukturen durch das Netzwerkdenken: vgl. Ferguson (1980); Gerken (1984).
Überblicke der Literatur bis 1980 finden sich bei: Kutschker (1980:108 ff.) und Whetten (1981). Als wichtige Einzelbeiträge bis etwa 1980 seien erwähnt: Aldrich/Whetten (1981); Benson (1975); Cook (1977); Evan (1966); Ven et al (1975), (1979); Warren (1967). Auch nach 1980 wurde diese Forschungstradition fortgesetzt: vgl. etwa die Veröffentlichungen von Rogers/Whetten et al. (Hrsg., 1982); Cummings (1984); Mizruchi/Schwartz (Hrsg., 1987); Chisholm (1989). Einen aktuellen Überblick mit dem Versuch der Integration gibt Oliver (1990).
Vgl. Kutschker (1980) und die “Industrial Marketing and Purchasing Group“, deren neueste Veröffentlichung Ford (Hrsg., 1990) darstellt. Neuerdings werden Investitionsgütermärkte auch von Reddy/Rao (1990) als Interfirm Organization’ aufgefaßt.
Vgl. Astley (1984); Astley/Fombrun (1983); Bresser (1989); Bresser/Harl (1986); Carney (1987); Dollinger (1990); Fombrun/Astley (1983), (1983a).
Vgl. Piore/Sabel (1985).
Siehe auch Miles/Snow (1984). Vgl. ähnlich auch: Thackray (1986); Tho-relli (1986); Wilson (1986).
Vgl. Kap. 3.23.
Vgl. auch Kirsch (1984a:988) sowie die Klassifikation von Netzwerken und Feldsegmenten bei Kutschker (1980:137).
Zur Unterscheidung zwischen echten und unechten interorganisationalen Ansätzen: Kutschker (1980:108 ff.). Echte interorganisationale Ansätze betrachten nicht nur einzelne Organisationen in ihren Beziehungen zu anderen, sondern widmen sich ganzen interorganisatorischen Feldern und Kollektivtäten.
Ähnliche Überlegungen hinsichtlich divisionalisierter Unternehmen stellte früher bereits Provan (1983:83) an.
Die schwedischen Forscher zum Investitionsgütermarketing unterscheiden in diesem Zusammenhang zwischen technischen, ablauforganisatorischen, erfahrungsbasierten, finanziellen, rechtlichen und sozialen Beziehungen zwischen Unternehmen. Vgl. Hammarkvist/Hakansson/Mattson (1983:23 f.).
Derartige Interlocking directorates’ werden in empirischen und theoretischen Studien der Interorganisationsforschung besonders gerne analysiert. Vgl. Bazerman/Schoorman (1983); Pennings (1980); Poensgen (1980); Richardson (1987); Scott/Griff (1984). Stockman/Ziegler/Scott (Hrsg., 1985) untersuchten für das Jahr 1976 die Personalverflechtungen zwischen den größten Industrie- und Finanzunternehmen aus zehn Nationen. Auch transnationale Verbindungen wurden dabei berücksichtigt.
Zur soziologischen Perspektive intermediärer Organisationen vgl. auch: Streek (1987).
Vgl. die Selbstkritik bei Ghoshai/Bartlett (1990:621 f.).
Kutschker (1980:150 ff.) hat gezeigt, daß Abhängigkeitsnetze, Kommunikationsnetze und Netze kognitiver Orientierungen als die zumindest im Investitionsgütermarketing relevanten Netze anzusehen sind. Ohne Zweifel handelt es sich dabei um interdependente Netzwerktypen (vgl. Kutschker (1980:118)).
Vgl. Kap. 3.233.
Vgl. zu diesem Defizit in den herkömmlichen Konzepten von Wettbewerbsanalyse und Wettbewerbsstrategie: Kap. 2.32.
Die Bedeutung von ‘transnational linkages’ für die Unternehmensstrategie arbeitet z.B. Mascarenhas (1989) heraus.
Vgl. Oliver (1990).
Vgl. Kap. 4.222.
Ghoshal/Bartlett (1990:620).
Vgl. auch Miles/Snow (1986:56 ff.).
Vgl. Kap. 4.232.
Vgl. Kutschker (1980:120 ff.).
Kutschker (1980:133 f.)(Absatz weggelassen; Druckfehler korrigiert).
So beschränkt Rogers (1986) ihre Netzwerkanalyse der Internationalisierung der US-Kohle — Industrie allein auf Veränderungen im US-Netzwerk dieser Branchen. Zu Rogers Abgrenzung dieses Netzes siehe Rogers (1986: FIG. 2.1., S.15).
In der wissenschaftlichen Forschung sind vor allem Personal- und Kapitalverflechtungen Gegenstand der Analyse. Vgl. z.B. Pappi/Kappelhoff/Melbeck (1987); Ziegler (1984), (1984a).
Vgl. zur Ergänzung auch die ‘Network Indicators’ bei Rogers (1986:26).
Tichy/Tushman/Fombrun (1979:511).
Vgl. Kap. 4.232.
Entsprechende Zentralitätsmaße liefert z.B. Freeman (1977), (1979).
Die Messung struktureller Kohäsion partioniert dann Netzwerke “… into sets of organizations that interact maximally with one another and minimally with other members of the population.“ (DiMaggio (1986:343)).
Gerade in Japan, so wird immer wieder betont, sei diese Art von Eintrittsbarriere besonders hoch. Vgl. Westney/Sakakibara (1985).
DiMaggio (1986:344).
Vgl. Kappelhoff (1987).
Dies ist das Vorgehen, mit dem Pappi/Kappelhoff/Melbeck (1987) die Struktur der Unternehmensverflechtungen in der Bundesrepublik untersuchten. Dies ist auch das Vorgehen von Walker (1988) bei seiner Analyse internationaler Joint Ventures in der Aluminium-Branche.
Vgl. Oliver (1990:242 ff.).
Vgl. Kap. 4.222.
Vgl. Kap. 4.233.
Mascarenhas (1986:63).
Vgl. Rogers (1986:8 ff., 20 ff., 212 ff.).
Zur Bedeutung des Anstrebens zentraler Positionen: Walker (1988:231 f.). Mattson (1985) unterscheidet zwischen Mikro-Position und Makro-Position. Erstere betrifft die Beziehung eines Netzwerkteilnehmers zu einem spezifischen anderen Knoten. Letztere meint die Beziehung eines Netzwerkteilnehmers zum Netzwerk als Ganzem.
Vgl. Hakansson (Hrsg., 1982); Hakansson/Johanson (1988); Hammark-vist/Hakansson/Mattson (1982); Johanson/Mattson (1985), (1988).
Vgl. Hammarkvist/Hakansson/Mattson (1982).
Johanson/Mattson (1988:296).
Johanson/Mattson (1988:296).
Vgl. zum folgenden die Beschreibung der einzelnen Intemationalisie-rungstypen bei Johanson/Mattson (1988:298 ff.).
Vgl. unser Sprachspiel in Kap. 4.232.
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Roxin, J. (1992). Perspektiven eines erweiterten theoretischen und methodischen Fundamentes für die Betrachtung von Wettbewerbsanalyse und Wettbewerbsstrategie in internationalisierenden Branchen. In: Internationale Wettbewerbsanalyse und Wettbewerbsstrategie. mir-Edition. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82544-5_4
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