Zusammenfassung
Wird die essayistische Mentalität überleben, wenn es um Karrierechancen geht und der Druck der Führung Anpassung verlangt? Die Antwort ist überraschend: Es ist sehr wahrscheinlich, dass sie den Charakter der nächsten Führungsgeneration prägen wird. Dieses Ergebnis legen jedenfalls empirische Befunde nahe, die in diesem Kapitel zusammengestellt sind. Es sind Befunde aus verschiedenen Erhebungen zur Frage nach den Erwartungen, die junge Spitzenkräfte formulieren, nach ihrem Selbstverständnis, nach ihrer Einschätzung des heutigen Managements, nach Moral und Ethik und nach dem, was sie sich so erträumen in ihrem Leben. Die Studien zeichnen das Forträt derer, die schon einige Jahre im Beruf tätig und auf dem Weg nach oben sind. Sie sind keine Romantiker. Im Gegenteil: Sie sind überzeugt davon, dass sie die Führungsrolle weit besser ausfüllen als die amtierenden CEOs. Doch gleichzeitig stehen die Werte der Kollegialität und die Zweifel am hektischen Wettlauf im Jetzt ganz oben auf der von ihnen propagierten beruflichen Werteskala.
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© 2003 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler, GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Rust, H. (2003). Empirische Evidenzen: Das Porträt der sanften Rebellen. In: Die sanften Managementrebellen. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82457-8_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-82457-8_5
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