Zusammenfassung
Den Gegenstand des Referates bilden die Konsequenzen der auf europäischer Ebene initiierten Deregulierung des zuvor besonders streng regulierten deutschen Lebensversicherungsmarktes im Hinblick auf zukünftige Leistungsfähigkeit und mögliche Strategien dieser Unternehmen sowie die veränderte Situation für die Verbraucher. Das Referat erörtert die Ansatzpunkte der Regulierung in dieser Branche und kommt zu dem Ergebnis, daß bisher nur erste Schritte zu einer Deregulierung unternommen wurden, die dem Verbraucher eine größere Auswahl von kostengünstiger werdenden Produkten erlauben. Möglichkeiten, sich durch kluge Strategien weiterhin zu behaupten, zeigen Beispiele bisher erfolgreicher deutscher Unternehmen. Vor dem Hintergrund der Vermeidung von Inländerdiskriminierung (die vor allem deutsche Unternehmen betreffen würde) dürfte mittelfristig mit weiteren Schritten zur Deregulierung, längerfristig mit einem Wettbewerb der Aufsichtssysteme im EU-Binnenmarkt zu rechnen sein.
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© 1996 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Schüler, W., Settnik, U. (1996). Zur Deregulierung des Versicherungsmarktes. In: Sadowski, D., Czap, H., Wächter, H. (eds) Regulierung und Unternehmenspolitik. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82419-6_15
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Publisher Name: Gabler Verlag
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