Zusammenfassung
Dieses Vorgehen hilft nun, Maßnahmen für unterschiedliche Situationen zu bewerten — eine Voraussetzung zur gelungenen integrativen Führung: Denn die Lernenergie auf „falsche“ — etwa Averell-Faktoren — zu lenken, würde wiederum die skizzierten Klumpenrisiken vergrößern. Auch akute Krisen erlauben weder langwieriges „trial and error“-Experimentieren, noch eine andauernde Auseinandersetzung mit den falschen Faktoren. Das würde nur deren Lösung vereiteln und die Krise verschlimmern. Hier hilft nur, das Münchhausen-Prinzip anzuwenden: Sich am eigenen Schöpf zu packen und aus dem Sumpf zu ziehen. Dafür bietet just die Innovatoren-Analyse wichtige Anhaltspunkte: Sie unterstützt das Konflikt- und Krisenmanagement, indem sie zu unterscheiden hilft:
-
1.
Welche Effektoren hilfreich sind, um im akuten Fall schnell und ohne Umschweife zur Eindämmung der Krise beizutragen, und
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2.
Welche Strategien darüber hinaus längerfristig entwickelt werden sollten, um das Repertoire des Krisenmanagements systematisch auszudehnen.
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© 2002 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Schwendner, R. (2002). Das Münchhausen-Prinzip: Wie zieht man sich in Krisen selbst aus dem Sumpf?. In: High Value Management. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82401-1_12
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