Zusammenfassung
Sein oder Design? — die Frage lässt sich für die Gegenwart nur mit einem Sowohl-als-auch beantworten. Im mediatisierten Heute spielt das Äußere eines Menschen eine größere Rolle als je zuvor. Man mag sich darüber verwundert die Augen reiben, sich ärgern oder verweigern wollen — sicher ist: Ignoranz hilft kaum weiter. Denn in den Medien regieren die Bilder. Diese Bilder sollen eine Person so positiv wie möglich erscheinen lassen. Neben dem inhaltlichen „Was“ und dem verbalen und non-verbalen „Wie“ ist ebenso das Erscheinungsbild einer Person bedeutsam. Es mag zu allen Zeiten so gewesen sein, dass sich jemand dem Anlass, seinem Stand oder einer Tradition gemäß kleidet. Durch die modernen Medien jedoch ist die Anzahl der Betrachter ungemein größer als in der Vergangenheit. Wenn die Rede eines amerikanischen Präsidenten live in die ganze Welt übertragen wird, wäre es für ihn nicht gerade von Vorteil, weiße Tennissocken zum dunkelblauen Anzug zu tragen. Denn die Wirkung einer Person in den Medien hängt nicht unwesentlich von ihrem Erscheinungsbild ab.
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© 2002 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Kirchner, A., Brichta, R. (2002). Auftreten vor Kameras. In: Medientraining für Manager. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82311-3_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-82311-3_8
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-322-82312-0
Online ISBN: 978-3-322-82311-3
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