Zusammenfassung
Das Ratingsystem RASY ist ein Beispiel für die neuen Ratingsysteme im Bereich Technology-Rating. Die Entwicklung des Ratingsystems wurde gefördert durch die Hessische Technologiestiftung GmbH in Wiesbaden. In diesem Beitrag werden die wesentlichen Grundgedanken erläutert, die bei einem Ratingsystem für IT- und Hightech-Unternehmen berücksichtigt werden sollten, um neben den harten Faktoren auch die wichtigen weichen Faktoren zu berücksichtigen. Das Vorgehensmodell ist so aufbereitet, dass das Ratingsystem auch auf andere Branchen wie Biotechnologie oder Ökologie adaptierbar ist. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Ratinggesellschaften mit ihren traditionellen Methoden geht es bei RASY hauptsächlich um die genaue und gezielte Berücksichtigung der weichen Faktoren, was am Ende des Ratings auch als die Ermittlung des Goodwill-Wertes eines Unternehmens bezeichnet werden kann. Dies erfolgt anhand der Ergebnisse einer Bewertung qualitativer Faktoren aufgrund eines Kriterienkatalogs kombiniert mit dem Unternehmenswert, der mit Hilfe von traditionellen und anerkannten Methoden ermittelt wird. Daneben ist es das Ziel, dem gerateten Unternehmen ein umfangreiches Stärken-/Schwächen-Profil aufzuzeigen und ihm eine Chancen-/Risiken-Analyse für den relevanten Markt zu präsentieren. Der Aufbau und die Funktionsweise des RASY-Ratings ist in Abbildung 1 dargestellt.
„Nichts ist so stark wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist“
Victor Hugo
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Alm, W., Kohl, M., Pufe, T. (2000). R A S Y Ratingsystem. In: Everling, O., Riedel, SM., Weimerskirch, P. (eds) Technology-Rating. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82254-3_14
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