Zusammenfassung
Die Berechnungen der Quantenprozesse in der Umgebung eines Schwarzen Loches, die unlängst von dem englischen Theoretiker S. Hawking durchgeführt wurden, zeigten, daß im Gravitationsfeld des Schwarzen Loches selbst ein Quantenprozeß der Teilchenerzeugung existiert, der zu einer Verringerung der Masse und der Ausmaße des Schwarzen Loches führt. Auf den ersten Blick erscheint das merkwürdig, denn bei der Bildung des Schwarzen Loches verlangsamen sich alle Prozesse auf dem kontrahierenden Stern rasch. Für den äußeren Beobachter „erstarren“ sie, das Gravitationsfeld wird überall statisch.1 In solch einem Feld können aber keine Teilchen erzeugt werden. 2 Wenn folglich das veränderliche Feld während der Bildung des Schwarzen Loches irgendeine (sehr kleine) Anzahl Teilchen produziert, so muß der Teilchenstrom von dem entstehenden Schwarzen Loch, wie alle anderen Prozesse, sehr schnell abklingen, je näher die Oberfläche des Sterns an den Gravitationsradius herangeht. Hawking behauptet dagegen, daß das nicht so sei, der Strom würde nicht abklingen. Worum handelt es sich dann hier?
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© 1981 Verlag MIR, Moskau, und BSB B. G. Teubner Verlagsgesellschaft, Leipzig
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Nowikow, I.D. (1981). Schwarze Löcher existieren nicht ewig!. In: Schwarze Löcher im All. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82213-0_21
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-82213-0_21
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-322-00326-3
Online ISBN: 978-3-322-82213-0
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