Abstract
Viele Unternehmen bedienen sich dem Instrument des „Ideenmanagements“, um Innovationen zu generieren. Dabei gibt es diverse Ausprägungsformen, wie das Ideenmanagement in Unternehmen eingesetzt werden kann.
Es liegt nahe, neben internen Vorschlägen auch qualifizierte externe Ideen strukturiert zu erfassen. Durch die gezielte Integration von Kunden, Lieferanten, Wettbewerbern und anderen Gruppen ist es möglich, Ideen unterschiedlicher Richtungen zu berücksichtigen und gegebenenfalls im Rahmen des Innovationsmanagements umzusetzen.
Diesen Überlegungen wurde im Rahmen eines Modells zum Integrierten Ideenmanagement nachgegangen und anhand einer explorativen Analyse untersucht.
Als Ergebnis hat sich gezeigt, dass ein eindeutiger Trend hin zur Einbindung externer Gruppen besteht. Im Wesentlichen erfolgt diese direkt über die einzelnen Funktionalbereiche wie Einkauf, Entwicklung oder Vertrieb. Aus strategischer Sicht betrachtet wäre jedoch eine funktionsübergreifende Verankerung des Integrierten Ideenmanagements notwendig. Gerade hier liegt der große Vorteil für junge Unternehmen: Diese können durch eine frühzeitige Integration passender Partner ein nachhaltiges Ideenmanagement aufbauen, das neben operativen Verbesserungen auch zu übergreifenden Innovationen führen kann.
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Voigt, KI., Brem, A. (2005). Integriertes Ideenmanagement als strategischer Erfolgsfaktor junger Technologieunternehmen. In: Schwarz, E.J., Harms, R. (eds) Integriertes Ideenmanagement. Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82153-9_9
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