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Untersuchung der impliziten Risikoprämien

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Zusammenfassung

Die Eigenkapitalkosten, die in Bewertungsmodellen zur Diskontierung der unsicheren zukünftigen Zahlungsflüsse verwendet werden, spiegeln die erwartete risikoadjustierte Rendite der Aktionäre wider. Dabei können die Eigenkapitalkosten in zwei Bestandteile zerlegt werden. Die risikolose Verzinsung als erste Komponente bildet die Mindestrendite des Aktionärs ab, die sich aus einer alternativen, risikolosen Anlage am Kapitalmarkt ergibt. Die zweite Komponente, die Risikoprämie, entschädigt den Aktionär für jenes übernommene Risiko, das durch die Unsicherheit der zukünftigen Zahlungsflüsse der Unternehmung entsteht. Mit der Risikoprämie ist es möglich, Anlagemöglichkeiten mit unterschiedlich risikobehafteten Zahlungsflüssen zu bewerten und miteinander vergleichbar zu machen. Die Höhe der Risikoprämie ist nicht nur für Anleger eine zentrale Größe, um die erwartete Rendite von Aktienanlagen abzuschätzen, sondern auch für das Unternehmensmanagement zur Beurteilung der finanziellen Vorteilhaftigkeit von Investitionsprojekten mit unterschiedlichen Risikoprofilen. Trotz einer Vielzahl von Untersuchungen in den vergangenen Jahrzehnten stehen die Höhe und die unterschiedlichen Einflussfaktoren der erwarteten Risikoprämie unvermindert im Mittelpunkt des akademischen Interesses.

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Notes

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Koch, J. (2005). Untersuchung der impliziten Risikoprämien. In: Rechnungswesenbasierte Verfahren der Aktienbewertung. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82098-3_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-82098-3_5

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag

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