Zusammenfassung
Nachdem im ersten Kapitel die Grundzüge der herkömmlichen Unternehmens- und Aktienbewertungsmodelle beschrieben wurden, beschäftigt sich das vorliegende Kapitel mit der Herleitung und Erläuterung von rechnungswesenbasierten Bewertungsmodellen. Dazu wird in einem ersten Abschnitt näher auf das Spannungsfeld zwischen Rechnungslegung und fundamentaler Aktienbewertung eingegangen. Der zweite Abschnitt widmet sich der detaillierten Herleitung rechnungswesenbasierter Modelle der Aktienbewertung. Im Mittelpunkt steht dabei das Residualgewinnmodell von Ohlson (1995) und Feltham/Ohlson (1995). Der letzte Abschnitt beschäftigt sich mit dem Zusammenhang von fundamentalen Bewertungsmodellen und dem Price/Earnings- und Price/Book-Bewertungsmultiplikator.
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Notes
Rappaport(1999), S. 45.
Vgl. Copeland/Koller/Murrin (1996), S. 71 ff.
Vgl. Schneider (1997), S. 67, 88; Coenenberg (2000), S. 36.
Vgl. Schneider (1997), S. 43.
Vgl. Seppelfricke (2003), S. 178.
Das Substanzwertverfahren aufgrund von Reproduktionswerten und das Substanzwertverfahren aufgrund von Liquidationswerten sind die beiden bekanntesten Bewertungsverfahren, bei denen zunächst der Wert der individuellen Vermögensgegenstände und anschließend der gesamte Unternehmenswert ermittelt wird. Als Ansatz zur Bewertung und Auswahl besitzen diese Bewertungsverfahren hingegen eine untergeordnete Bedeutung. Zur genauen Beschreibung der beiden Modelle sei auf Mandl/Rabel (1997), S. 46ff. verwiesen.
Lee (1999), S. 414.
Vgl. Ordelheide (1988), S. 279.
Vgl. Ordelheide (1988), S. 278; siehe dazu auch Hüftier (2000), S. 74f.
Vgl. Coenenberg (2000), S. 67f.
Vgl. ebd., S. 110ff.
Vgl. ebd. (2000), S. 65.
Hüfner(2000), S. 77.
Vgl. Hayn/Graf Waldersee (2000), S. 50ff. für einen detaillierten Überblick über die unterschiedlichen Wertanpassungen nach HGB, IAS und US-GAAP.
Vgl. Coenenberg (2000), S. 138.
Siehe Baetge/Zülch (2001); Kley (2001); Kümmel (2002); Streim/Bieker/Esser (2003).
Siehe Garman/Ohlson (1980).
Vgl. Hüfner (2000), S. 30. Die Zufallsvariablen in dem linearen Informationsmodell sind durch Tilde gekennzeichnet.
Vgl. Ohlson (1995), S. 660.
Die Herleitung des Residualgewinnmodells basiert im wesentlichen auf Ohlson (1995).
Da Ohlson aus Vereinfachungsgründen das Residualgewinnmodell in einer risikoneutralen Welt herleitet, wird der risikolose Zinssatz als Eigenkapitalkosten verwendet. Vgl. Peasnell (1982), S. 361–369 zur Definition des Residualgewinns.
Vgl. dazu auch Cochrane (2001), S. 27.
Siehe Teilabschnitt 1.3.1.
Vgl. Ohlson (1995), S. 662. Siehe dazu auch Penman (1992).
Vgl. Hüftier (2000), S. 77.
Vgl. Feltham/Ohlson (1995), S. 700.
Vgl. Penman (2001), S. 562f.
Vgl. Coenenberg (2000), S. 421.
Vgl. Hayn/Graf Waldersee (2000), S. 102. Eine Zusammenstellung weiterer Verletzungen der Clean Surplus Relation nach US-GAAP befindet sich in Frankel/Lee (1999), S. 40.
Vgl. Hüfner(2000), S. 108f.
Vgl. Lo/Lys (2000), S. 343.
Vgl. Ohlson (1995), S. 680.
Vgl. Hüfner (2000), S. 139.
Siehe Teilabschnitt 3.3.1.
Vgl. Feltham/Ohlson (1995), S. 689–731. Zur Herleitung des erweiterten Residualgewinnmodells gilt weiterhin die Annahme der Risikoneutralität.
Vgl. Feltham/Ohlson (1995), S. 690f.
Eine genaue Unterscheidung der Vermögensgegenstände, die dem operativen und dem finanziellen Bereich angehören, ist nicht immer eindeutig. So kann beispielsweise ein Teil der Bilanzposition „Bankguthaben“ der Aufrechthaltung des operativen Geschäfts zugeschrieben werden, während der zur Durchführung der betrieblichen Geschäftstätigkeit nicht erforderliche Teil des Bankguthabens eine finanzielle Vermögensposition darstellt. Vgl. Stromann (2003), S. 53. Stromann gibt einen Überblick über die Einteilung der einzelnen Bilanzpositionen in den operativen und finanziellen Bereich nach US-GAAP und HGB.
Die Nettogröße der finanziellen Aktivitäten wird auch als Nettofinanzvermögen oder Nettofinanzverbindlichkeiten bezeichnet. In der Regel übersteigen die zinstragenden Finanzverbindlichkeiten die nichtoperativen, finanziellen Vermögenspositionen.
Vgl. Penman (2001), S. 425f.
Bei der Bewertung der Finanzvermögens wird weiterhin die Annahme der Risikoneutralität vorausgesetzt.
Die Zufallsvariablen in dem linearen Informationsmodell sind durch Tilde gekennzeichnet.
Zur detaillierten Herleitung der Bewertungsgleichung sei auf Ohlson (1995), S. 669 und S. 682 verwiesen.
Vgl. Ohlson (1995), S. 670.
Vgl. Dechow/Hutton/Sloan (1999), S. 16. Siehe dazu auch Beaver (1999).
Vgl. Hüfner (2000), S. 56.
Vgl. Feltham/Ohlson (1995), S. 702ff.
Vgl. Ohlson (1995), S. 668; Feltham/Ohlson (1995), S. 702f.
Vgl. Feltham/Ohlson (1995), S. 703.
Siehe Molodovsky (1953); Basu (1977); Ball (1978); Beaver/Morse (1978); Boatsman/Baskin (1981); Wilcox (1984); Fama/French (1992, 1996); Beaver/Ryan (1993); Bernard (1994); Lakonishok/Shleifer/Vishny (1994); Bajaj/Denis/Sarin (2000).
Vgl. Damodaran (1994), S. 225.
Vgl. ebd., S. 198.
Vgl. dazu u. a. Beaver/Morse (1978), S. 71f; Zarowin (1990), S. 439–457; Alford (1992), S. 103–104.
Vgl. Penman (1996), S. 246.
Vgl. Molodovsky (1953), S. 69f. Die Existenz des Molodovsky-Effekts wurde in mehreren Studien empirisch nachgewiesen. Vgl. Nicholson (1960), S. 43f; Beaver/Morse (1978), S. 68f.
Vgl. Bhojraj/Lee (2002), S. 417.
Siehe Beaver (1970); Fama/French (1995); Penman (1996).
Penman (2001), S. 534. Siehe dazu auch Penman (1996), S. 247.
Vgl. Penman (1996), S. 246. Vgl. dazu auch die empirische Untersuchung von Fairfield (1994), S. 26, die zu gleichen Ergebnissen wie Penman kommt.
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Koch, J. (2005). Rechnungswesenbasierte Modelle der Aktienbewertung. In: Rechnungswesenbasierte Verfahren der Aktienbewertung. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82098-3_3
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