Zusammenfassung
Im vorangegangenen Hauptkapitel 3 konnte dargelegt werden, daß der Residualgewinn die methodische Grundlage für die Abbildung dezentraler Wertbeitragskalküle darstellt. Darüberhinaus wurde klar, daß das Untersuchungsobjekt „Absatzkanal“ die Voraussetzungen erfüllt, die einen eigenständigen Status als Wertbeitragsträger rechtfertigen. Im Mittelpunkt der folgenden Ausführungen stehen nun konkrete Gestaltungsempfehlungen für die Ermittlung absatzkanalspezifischer Residualgewinne.
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Zunächst gilt es zu klären, welche Voraussetzungen zu erfüllen sind, um Ergebnis- und Kapitalbindungskomponente eines dezentralen Residualgewinns zu berechnen. In diesem Zusammenhang ist auch zu erörtern, in welchem Umfang eine Risikoadjustierung für einzelne Absatzkanäle geboten ist, und welche methodischen Ansatzpunkte sich hierfür anbieten. Auf dieser Grundlage ist es dann möglich, die Formalstruktur einer absatzkanalbezogenen Wertbeitragsrechnung abzuleiten, die durch den Rückgriff auf empirische Erkenntnisse schrittweise verfeinert werden kann (Kapitel 4.1).
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Ein weiteres zentrales Thema bildet die Beschäftigung mit der Frage, welches Maß an Auswertungsflexibilität eine kanalbezogene Wertbeitragsrechnung erfüllen muß und wie dieses methodisch sicherzustellen ist (Kapitel 4.2).
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Abschließend soll der Frage nachgegangen werden, wie vertriebliche Residualgewinne in die übergeordnete Ebene des Gesamtunternehmens resp. des vertikalen Marketingsystems einzupassen sind (Kapitel 4.3).
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Bundschuh, B.J. (2005). Residualgewinnbasierte Grundkonzeption der Wertmessung in Absatzkanälen. In: Wertorientiertes Absatzkanalmanagement in der Konsumgüterindustrie. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82084-6_4
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8350-0051-3
Online ISBN: 978-3-322-82084-6
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