Skip to main content

Beurteilung von Alternativen der Fremdkapitalaufbringung

  • Chapter
  • 242 Accesses

Part of the book series: nbf Neue Betriebswirtschaftliche Forschung ((NBF,volume 322))

Zusammenfassung

Die voranstehende Diskussion der Finanzierungstheorie hat gezeigt, daß für die Bewältigung der Aufgaben des Finanzmanagements in einer innovativen Unternehmung, insbesondere hinsichtlich des Risikomanagements und der Finanzierungskosten, ein gewisses Maß an Fremdkapital notwendig ist1; Dies bestätigt sich nicht nur vor finanzierungstheoretischem Hintergrund, sondern auch aufgrund praxisnaher Überlegungen: Zur Wahrung der jederzeitigen Zahlungsfähigkeit muß auf ein gewisses Liquiditätspolster zurückgegriffen werden können, wozu beispielsweise ein verfügbarer Kontokorrentkreditrahmen von Vorteil ist. Die Frage, die sich bei der Finanzierung innovativer Unternehmungen geradezu aufdrängt, betrifft die Verfügbarkeit von Fremdkapital. Denn Finanzmittelgeber sind nur bereit, Kapital zur Verfügung zu stellen, wenn sie mit hinreichend großer Sicherheit mit der Erfüllung von Zins-und Tilgungszahlungen rechnen können. Je höher jedoch der lnnovationsgrad einer zu finanzierenden Unternehmung ist, desto höher sind die Entwicklungs-, Produktions-und Marktrisiken.2 Nach einer Diskussion, wie innovationsbedingte Risiken erfaßt und wie ihnen begegnet werden kann, steht die Verfügbarkeit der Finanzierung über Kredit-und sonstige Finanzmittelmärkte im Vordergrund. Abschließend richtet sich der Fokus auf innovative Finanzierungsmöglichkeiten beim Leasing.

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   99.00
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD   79.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Schumpeter schreibt der Kreditvergabe eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung von Innovationen zu, vgl. Bass, H.-H. (1999), S. 490.

    Google Scholar 

  2. Vgl. Abschnitt 2.3; in Zusammenhang mit dem Neuerungsgrad vgl. Gerke, W.; Schöner, M. A. (1988), S. 189.

    Google Scholar 

  3. Einen Überblick über verschiedene bankbetriebliche Risiken sowie deren Systematisierung gibt Büschgen, H. E. (1998a), S. 919 ff.

    Google Scholar 

  4. Vgl. hierzu beispielsweise Johanning, L. (1998); Rudolph, B. (1999); Theiler, U.-A. (2000).

    Google Scholar 

  5. Hierbei steht die Ermittlung des zukünftigen Cash Flows im Vordergrund, vgl. Grott, R.; Kru-schwitz, L.; Löffler, A. (2000), S. 474.

    Google Scholar 

  6. Vgl. Staudt, E.; Hafkesbrink, J.; Lewandowitz, T. (1996), S. 33.

    Google Scholar 

  7. Ausführliche Erläuterung und kritische Analyse vgl. Bruckner, B. (1997), S. 141 ff.

    Google Scholar 

  8. Vgl. Burger, A.; Buchhart, A. (1998), S. 409. Schäfer, H. (1998), S. 199 stellt in einer Übersicht Komponenten der herkömmlichen Form der Kreditprüfung dar.

    Google Scholar 

  9. Eine detaillierte Gegenüberstellung der Verfahren findet sich in Mrzyk, A. P. (1999), S. 93 ff.

    Google Scholar 

  10. Vgl. Stein, J. H. v.; Kirschner, M. (1993), S. 366; Bruckner, B. (1997), S. 37 ff.

    Google Scholar 

  11. Im Rahmen der Bilanzanalyse werden insbesondere Perioden-, Betriebs-und Soll-Ist-Vergleiche vorgenommen, vgl. Baetge, J.; Mister, H. (1998), S. 110.

    Google Scholar 

  12. Zur ausführlichen Analyse der Verfahren hinsichtlich ihrer Implementierbarkeit für die Bewertung junger Unternehmungen vgl. Hayn, M. (1998), S. 166 ff.

    Google Scholar 

  13. Zu Elementen und kritischer Würdigung der Erfahrungskurvenanalyse vgl. Kreikebaum, H. (1997), S. 98 ff.

    Google Scholar 

  14. Zur Konzeption vgl. Reibnitz, U. v. (1992), S. 26 ff, zu den acht Stufen des Szenario-Prozesses S. 30 ff.

    Google Scholar 

  15. Hayn, M. (1998), S. 361, dort auch Erläuterungen zu den Anforderungen, die an die Erstellung von Zukunftsszenarien gestellt werden sowie zum Bewertungsprozeß.

    Google Scholar 

  16. Zur Berechnung und Interpretation des Z-Wertes vgl. Laux, H. (1998), S. 146 ff.

    Google Scholar 

  17. Bei n Simulationsläufen reduziert sich der Fehler auf 1/,r; vgl. Hull, J. C. (1999), S. 410.

    Google Scholar 

  18. Vgl. in Zusammenhang mit der Analyse des Finanzsystems Hellwig, M. (1997), S. 228.

    Google Scholar 

  19. Vgl. in Zusammenhang mit neo-institutionalistischen Überlegungen Nippel, P. (1994), S. 211.

    Google Scholar 

  20. Vgl. hierzu ausführlich Stein, J. H. v.; Kirschner, M. (1993), S. 382 ff. sowie Perridon, L.; Steiner, M. (1997), S. 375 ff. Zu rechtlichen Aspekten bei der Stellung von Realsicherheiten vgl. Reinicke, D.; Tiedtke, K. (2000), S. 165 ff.

    Google Scholar 

  21. Ohne Argumentation als These in Hielscher, U.; Dorn, G.; Lampe, G. (1982), S. 12.

    Google Scholar 

  22. Zum Spezialisierungsgrad der Anlagen in mittelständischen Unternehmungen vgl. Kaufmann, F.; Kokalj, L. (1989), S. 6.

    Google Scholar 

  23. Zu Einzel-, Mantel-und Globalzession vgl. Stein, J. H. v.; Kirschner, M. (1993), S. 400 f. Zu Grundlagen und rechtlicher Ausgestaltung der Abtretung von Forderungen vgl. Hiemsch, A. (1995).

    Google Scholar 

  24. Vgl. Reden, E. v. (2000), S. 533.

    Google Scholar 

  25. Empirisch unterstützt durch Staudt, E.; Hafkesbrink, J.; Lekandowitz, T. (1996), S. 39

    Google Scholar 

  26. Eine umfassende Darstellung der rechtlichen Grundlagen von Personalsicherheiten findet sich bei Reinicke, D.; Tiedtke, K. (2000), S. 1 bis 164.

    Google Scholar 

  27. Eine Verlagerung der Prüfung und Bewertung auf Experten bietet sich gerade bei innovativen Unternehmungen an. Vgl. Reifner, U.; Evers, J. (1998), S. 21.

    Google Scholar 

  28. Dies betrifft nach Kuritzkes, A.; Hams, S.; Strothe, G. (2000), S. 46 insbesondere kleine und mittelgroße Unternehmungen, v.a. im Verhältnis zu den erzielbaren Margen und zum Ausfallrisiko. Vgl. Reifner, U.; Evers, J. (1998), S. 19.

    Google Scholar 

  29. Vgl. Timmons, J. A. (1994), S. 544.

    Google Scholar 

  30. Zu den Eigenschaften von Fremdkapital vgl. Abschnitt 3.1.3. Longstaff, F. A.; Schwartz, E. S. (1995), S. 789 ff. stellen fest, daß trotz selber Bonität unterschiedliche Risikozuschläge für die einzelnen Branchen existieren.

    Google Scholar 

  31. Auch Harhoff, D. (1998), S. 233 ff. kommt nach einer Analyse aktueller Forschungsergebnisse zu diesem Ergebnis.

    Google Scholar 

  32. Vgl. Jokisch, J.; Mayer, M. D. (2002), S. 2. Geiseler, C. (1999), S. 193 und 205 gelangt empirisch zu dem Ergebnis, daß 82% der Unternehmungen Kontokorrentkredite nutzen und die Kosten mit 10,5% beziffert werden können.

    Google Scholar 

  33. 85% der Verträge in den USA, vgl. Kaplan, S. N.; Starnberg, P. (2000), S. 50 bzw. 10% in Deutschland, vgl. Bascha, A.; Walz, U. (2001), S. 13.

    Google Scholar 

  34. Außerhalb von Aktiengesellschaften spielen nur Genußscheine und die Form der stillen Gesellschafter eine Rolle, die Untersuchungsgegenstand in Abschnitt 6.5 sind; vgl. Kallrath, J. (1994), S. 17 ff.

    Google Scholar 

  35. In Ergänzung zu den Ausführungen in Abschnitt 5.3 sei erwähnt, daß somit weiterhin ca. 50% aller Emissionen am Neuen Markt Venture Capital Backed sind.

    Google Scholar 

  36. Dabei handelt es sich um Festbetragskredite mit vorgegebenen Laufzeiten, vgl. Ross, S. A.; Westerfield, R. W.; Jeffrey, J. (1996), S. 839 ff.

    Google Scholar 

  37. Ein Basispunkt entspricht 0,01% p.a., vgl. Funke, N. (2000), S. 56.

    Google Scholar 

  38. Diese Meinung wurde auch von Seiten der Deutschen Bundesbank nach dem Scheitern einiger früher Begebungen deutlich zum Ausdruck gebracht; vgl. Kniese, W. (1996), S. 25.

    Google Scholar 

  39. Feuchtmüller, W. (1987), S. 12 weist in Zusammenhang mit dem Trend zur Securitization allgemein auf das Problem der Fristeninkongruenz hin.

    Google Scholar 

  40. Zum Begriff der Securitization in Zusammenhang mit innovationsauslösenden Faktoren vgl. Abschnitt 2.1.2.

    Google Scholar 

  41. Vgl. Müller-Trimbusch, J. (1999), S. 259.

    Google Scholar 

  42. Vgl. Mattes, H. (1995), S. 1703; Dombret, A. R. (1988), S. 21.

    Google Scholar 

  43. Vgl. Bernet, B. (1999), S. 396 f.

    Google Scholar 

  44. Vgl. Amtz, T.; Schultz, F. (1998), S. 694.

    Google Scholar 

  45. Vgl. Dombret, A. R. (1988), S. 21.

    Google Scholar 

  46. Vgl. Abschnitt 6.1 und 6.2.

    Google Scholar 

  47. Vgl. o.V./ Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen (1997).

    Google Scholar 

  48. Vgl. Ohl, H.-P. (1994), S. 37 f. sowie die dort angegebene Literatur.

    Google Scholar 

  49. Vgl. Fischer, L. H. (1999), S. 177.

    Google Scholar 

  50. Vgl. Bär, H. P. (1998), S. 385, Abb. 8/5.

    Google Scholar 

  51. Vgl. Bär, H. P. (1998), S. 169 und Paul, S. (1994), S. 192.

    Google Scholar 

  52. Rating-Agenturen haben zur Bewertung von Asset Backed Securities spezielle Bewertungsverfahren entwickelt, vgl. Kniese, W. (1996), S. 29.

    Google Scholar 

  53. Zu den allgemeinen Anforderungen vgl. Bär, H. P. (1998), S. 169, Paul, S. (1994), S. 192 sowie Ohl, H.-P. (1994), S. 138.

    Google Scholar 

  54. Vgl. Schäfer, H. (1998), S. 256 ff.

    Google Scholar 

  55. Notwendig für die steuerliche Anerkennung des Bilanzansatzes beim Leasinggeber, vgl. Schulz, H.-G. (1998), S. 536.

    Google Scholar 

  56. Bei Vollamortisation decken während dieser Zeit die Leasingraten sämtliche Anschaffungs-bzw. Herstell-, Finanzierungs-und sonstige Nebenkosten. Einen Überblick über die Vertragsformen gibt Kroll, M. (1997), S. 33 ff. und S. 55 ff.

    Google Scholar 

  57. Vgl. Jokisch, J.; Mayer, M. D. (2002), S. 11 f.

    Google Scholar 

  58. Vgl. Beckmann, H.; Kugel, W. (1998), S. 145.

    Google Scholar 

  59. Vgl. Lerner, J. (2000), S. 323.

    Google Scholar 

  60. Vgl. Kleiman, R. T. (2000).

    Google Scholar 

  61. Vgl. Schäfer, H. (1998), S. 164.

    Google Scholar 

  62. Vgl. Störrle, W. (1971), S. 385.

    Google Scholar 

  63. Vgl. Perridon, L.; Steiner, M. (1997), S. 411.

    Google Scholar 

  64. Vgl. Gerke, W.; Schöner, M. A. (1988), S. 196 f. und S. 204; Kallrath, J. (1994), S. 30 ff.; RidNiebler, E.-M. (1989), S. 81 sowie die jeweils dort angegebene Literatur.

    Google Scholar 

  65. Vgl. Rudolph, B. (2000), S. 306. In anderen Rechtsformen — außer der Aktiengesellschaft — hat Genußrechtskapital bislang keine Rolle gespielt, vgl. Kallrath, J. (1994), S. 17 f.

    Google Scholar 

  66. Vgl. D’Souza, P. (2001), S. 23 ff.

    Google Scholar 

  67. Vgl. Schäfer, H. (1998), S. 165.

    Google Scholar 

  68. Vgl. Lehmann, S. (1999).

    Google Scholar 

  69. Vgl. Pleister, C. (2000), S. 514; Dom, H. (1997), S. 56 f.; Timmons, J. A. (1994), S. 493 f.

    Google Scholar 

  70. Vgl. hierzu eine empirische Unterteilung von Genußscheinen etablierter Aktiengesellschaften in vier grundlegende Vertragstypen in Schäfer, H. (1998), S. 166.

    Google Scholar 

  71. Vgl. Steinbach, M. (1999), S. 259 f.

    Google Scholar 

  72. Vgl. Rid-Niebler, E.-M. (1989), S. 151 f. Dort wird als Untergrenze 30 Mio. DM Umsatz, 15 Mio. DM Bilanzsumme, 4 Mio. DM Eigenkapital und 0,4 Mio. DM Jahresüberschuß nach Steuern genannt.

    Google Scholar 

  73. Vgl. Dittrich, K. (2000), S. 178.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2003 Deutscher Universitäts-Verlag/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Mayer, M.D. (2003). Beurteilung von Alternativen der Fremdkapitalaufbringung. In: Venture Finance. nbf Neue Betriebswirtschaftliche Forschung, vol 322. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82009-9_6

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-82009-9_6

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag

  • Print ISBN: 978-3-8244-9124-7

  • Online ISBN: 978-3-322-82009-9

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics