Zusammenfassung
Nach der Neo-Kontingenztheorie liegt eine prävalente Strategie-Struktur-Konfiguration vor, wenn die Ausprägungskonstellation der aus dem Kreis der strategischen und strukturellen Gestaltungsfelddeterminanten herangezogenen Variablen Stimmigkeit aufweist. Damit es aber zu einer in sich stimmigen Variablenkonfiguration kommt, muß die Gestaltungslösung drei Bedingungen erfüllen: sie muß situationskonform, konsistent und zielorientiert sein. Zur Beurteilung der Stimmigkeit zwischen strategischer und struktureller Gestaltungsform eines Zusammenschlusses in diesem Sinne wird hier das Kriterium der Bindungsintensität herangezogen. Strategie-Struktur-Kombinationen weisen hiernach eine hohe Stimmigkeit auf, wenn für sie eine situativ optimale Bindungsintensität gegeben ist, d.h. wenn die strukturell bereitgestellte Bindungsintensität dem strategisch begründeten Bedarf an Bindungsintensität möglichst weitgehend entspricht. Das Ausmaß an Stimmigkeit kommt also im Übereinstimmungsgrad von Bedarf und Angebot an Bindungsintensität zum Ausdruck. Je höher dieser Deckungsgrad ist, desto effektiver und effizienter sind Zusammenschlußstrukturen und desto höher ist damit ihr Zielerreichungsgrad.
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Bausch, A. (2003). Integration der strategischen und strukturellen Gestaltung industrieller Unternehmungszusammenschlüsse. In: Unternehmungszusammenschlüsse. nbf Neue Betriebswirtschaftliche Forschung, vol 315. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82006-8_9
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-9121-6
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