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Corporate Governance Strukturen, Informations- und Kennzahlensysteme

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Corporate-Governance-Strukturen interner Märkte

Part of the book series: Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Forschung ((BBFDUV,volume 108))

  • 48 Accesses

Zusammenfassung

In jüngerer Zeit werden in der Praxis zunehmend die Einführung, Ausgestaltung und Umsetzung von Kennzahlensystemen diskutiert, welche es betrieblichen Entscheidungsträgern ermöglichen sollen, maßgebliche Bestimmungsfaktoren für den zukünftigen Unternehmenserfolg zu identifizieren und adäquat zu nutzen. Prominentestes und populärstes Beispiel hierfür ist derzeit das von Kaplan/Norton (1992) vorgeschlagene Konzept der Balanced Scorecard, welches dazu gedacht ist, durch ein ausbalanciertes System qualitativer und quantitativer, subjektiver und objektiver sowie strategischer und operativer Indikatoren Entscheidungsträgern entsprechende Hilfestellung für das Erkennen und Umsetzen von unternehmerischem Erfolgspotential zu geben1. Durch die Einführung eines solchen Kennzahlen- und Informationssystems sollen ökonomisch relevante Daten über vergangene, gegenwärtige und zukünftige wirtschaftliche Tatbestände und Vorgänge in der Unternehmung mengen- und wertmäßig dokumentiert sowie zurückliegende, bestehende und zukünftige wirtschaftliche Beziehungen des Unternehmens zu seiner Umwelt erfasst und an interne Informationsnutzer weitergegeben werden.

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Literatur

  1. Vgl. zur Balanced Scorecard exemplarisch BFuP (2000) und Kaplan/Norton (1992) sowie die darin zitierte Literatur.

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  2. Vgl. hierzu auch Baiman/Demski (1980), Holmström (1980) und Hughes (1980).

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  3. Vgl. hierzu exemplarisch die Arbeiten von Butterworth (1972), Feltham/Demski (1970) und Feltham (1968).

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  4. Wie allerdings die Autoren selbst und Literaturaufbereitungen zu diesem Problemkreis bemerken, sind die Bedingungen primär technischer Natur und bleiben ohne befriedigende, ökonomisch intuitive Interpretation (vgl. speziell hierzu die Literaturübersichten von Budde (1998), Awasthi (1988), S. 11ff., Namazi (1985), S. 142f., oder Baiman (1982), S. 195f.).

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  5. Vgl. zu einem analogen Vorgehen Laux (1998), Kap. XI, und Holler/Illing (1993), S. 53f.

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  6. Vgl. für eine analytische Herleitung des Blackwell Theorems z.B. Ohlson (1987), S. 169f.

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  7. Kunz/Pfeiffer (2000) zeigen für den Fall einseitiger Investitionen (i) mit dem nachfolgenden Beispiel die Existenz dysfunktionaler Effekte durch die Installation des Informationssystems auf, (ii) für ein quadratisch lineares Szenario Bedingungen für die Vorbzw. Nachteilhaftigkeit der Installation auf (vgl. Satz 4.4.6).

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  8. Die nachfolgende Behauptung der ex ante Unterinvestition und ex post Mengeneffizienz kann analog zu den Konfliktfeldern verhandlungsorientierter Corporate Governance Strukturen des zweiten Kapitels hergeleitet werden, indem S K statt I K und S V statt I V gesetzt wird.

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  9. Dies folgt durch Setzen von I S = ( S K , S K ) statt I = (I K , I K ) analog zu dem im zweiten Kapitel fomulierten Satz 2.4.1.

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  10. Demski (1988) untersucht den Wert von Information in einem Bimatrix-Spiel, bei dem zwei risikoneutrale Spieler jeweils eine von zwei diskreten Aktionen wählen können. Die Aktionen führen je nach Realisation eines von zwei möglichen Umweltzuständen zu unterschiedlichen zukünftigen Auszahlungsmatrizen. In der Analyse wird unterstellt, dass einer der beiden Spieler perfekte Information über das Eintreten der Auszahlungsmatrizen besitzt. Demski charakterisiert eindeutig eine Klasse von Auszahlungsstrukturen, welche keinen bzw. den besser informierten Spieler schlechter (bzw. besser) stellt („ Team Games”, „Adversary Games” bzw. „Defensive Games”). Dieses Spiel steht in Tradition zu der Arbeit von Baiman (1975) der mit Bimatrix-Spielen exemplarisch den negativen Wert von Information nachweist. Es scheint einfach dieses Spiel auf den Fall zu übertragen, dass beide Spieler gemeinsam einen Informationszugang erhalten und darauf aufbauend eine Wohlfahrtsanalyse der gemeinsamen Auszahlungen der Spieler vorzunehmen, welches der Vorteilhaftigkeit des Gesamtunternehmens entspräche. Gegen solch ein Vorgehen spricht allerdings die diskrete Struktur des Modells, welche es nur ungenügend ermöglicht, bestehende Untersuchungen zur Verrechnungspreisbildung — wie beispielsweise die Arbeiten von Baldenius/Reichelstein/Sahay (1999), Baldenius/Reichelstein (1998), etc. — in die Analyse zu integrieren.

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© 2003 Deutscher Universitäts-Verlag/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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Pfeiffer, T. (2003). Corporate Governance Strukturen, Informations- und Kennzahlensysteme. In: Corporate-Governance-Strukturen interner Märkte. Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Forschung, vol 108. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81999-4_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81999-4_5

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag

  • Print ISBN: 978-3-8244-9114-8

  • Online ISBN: 978-3-322-81999-4

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