Zusammenfassung
Schon seit jeher werden fair values in der US-amerikanischen Rechnungslegung angewandt. Zumeist erfolgt dies jedoch nicht explizit, sondern resultiert automatisch aus den maßgeblichen Bewertungskonventionen.208 Bereits die 1970 verabschiedete APB Opinion No. 16 Business Combinations fordert bei Geschäftszusammenschlüssen nach der Purchase-Methode die Diskontierung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Verbindlichkeiten mit den aktuellen Zinssätzen.209 Im Zeitablauf hat sich der Umfang der Marktbewertung zusehends erweitert und mit der Verabschiedung der FAS 115 und 133 wurden beträchtliche Teile der Bilanz den Regelungen des fair value accounting unterworfen.210 Trotz dieser Entwicklung existierte lange Zeit kein theoretisches Konzept für die Ermittlung von fair values, mit der Folge divergierender Auslegungen in verschiedenen SFAS oder anderen Verlautbarungen des FAS.211 Nach langen Beratungen auch mit der interessierten Öffentlichkeit hat das FASB mittlerweile ein eigenes SFAC erarbeitet, das sich ausschließlich der fair value-Thematik widmet.
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Starbatty, N. (2005). Fair Value Accounting. In: Fair Value Accounting in der US-amerikanischen Rechnungslegung. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81919-2_3
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-8288-7
Online ISBN: 978-3-322-81919-2
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