Zusammenfassung
Zielsetzung der vorliegenden Untersuchung war es, den anstehenden Systemwechsel in der Konzernrechnungslegung aus der Perspektive der Anteilseigner und der Vorstände deutscher börsennotierter Publikumsgesellschaften vor dem Hintergrund einer zunehmenden Shareholder Value Orientierung auf den weltweiten Kapitalmärkten zu analysieren. Beide Perspektiven konnten im Hinblick auf die Bedeutung des externen Rechnungswesens für das Verhältnis Anteilseigner und Vorstand anhand der Agency Theorie skizziert werden. Aus der Sicht der Anteilseigner tritt in diesem Zusammenhang die Fähigkeit der IAS/IFRS in den Vordergrund, ihren Bedarf an entscheidungsrelevanten Informationen zu decken und damit einen Beitrag zu dem Abbau von asymmetrischen Informationsverteilungen zwischen den Kapitalmarktteilnehmern zu leisten. Demgegenüber stellt sich aus der Sicht der Vorstände die Frage nach den innerhalb des neu adaptierten Rechnungslegungssystems verbleibenden Gestaltungsmöglichkeiten. Über diese Beschreibung der Entscheidungssituationen der Anteilseigner als Agent und der Vorstände in ihrer Rolle als Prinzipal hinaus bietet die Agency Theorie jedoch keine Ansatzpunkte, um auf ihrer Grundlage eine Beurteilung der Informationsbereitstellung durch die IAS/IFRS Rechnungslegung aus beiden Perspektiven vorzunehmen. Hierzu wurde als Erweiterung der bisher in Fachkreisen geführten Diskussion auf das Instrumentarium der deutschen bilanztheoretischen Forschung zurückgegriffen.
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Literature
Im engeren Sinne bezieht sich diese Aussage nur auf die Ansätze von Simon und Schmidt. Schmalenbachs dynamische Bilanztheorie beruht hingegen auf der Ablehnung dieses Informationsziels. Durch die Weiterentwicklung seines Ansatzes innerhalb der Neodynamik kann auch sein Ansatz zur Ermittlung einer nachhaltigen Erfolgsgröße als Beitrag zur Effektivvermögensapproximation aufgefasst werden.
Vgl. IAS (revised 1997), Par. 10 (Überschrift) sowie IAS (revised 2003), Par. 13 (Überschrift).
Vgl. für die Ergebnisse im Einzelnen das Zwischenfazit in Abschnitt IL E. des zweiten Hauptteils.
Vgl. hierzu den Zeitplan des IASB, abrufbar unter http://iasb.org/current/timetable.asp.
Vgl. für die Ergebnisse im Einzelnen das Zwischenfazit in Abschnitt III. D. des zweiten Hauptteils.
Vgl. für die Ergebnisse im Einzelnen das Zwischenfazit in Abschnitt IX. des dritten Hauptteils.
Vgl. FEE (2003), S. 12–19.
Vgl. FEE (2003), S. 20–25.
Vgl. für die Ergebnisse im Einzelnen das Zwischenfazit in Abschnitt III. des ersten Hauptteils.
Zu Einzelheiten vgl. FASB (2002).
Zu den Kritikpunkten an der US-amerikanischen Rechnungslegung vgl. Preißler (2002), S. 2389–2395.
Vgl. FASB (2002), S. 4–9.
Vgl. Kommission der europäischen Gemeinschaft (2003), S. 5 f.
Zu Einzelheiten vgl. SEC (2003).
Vgl. auch Kuhner (2004), S. 266–269.
Vgl. SEC (2003), S. 8.
Zu dieser Einordnung der IAS/IFRS vgl. Kuhner (2004), S. 269 f.
Zu dieser Einschätzung der neueren Entwicklungen vgl. Lüdenbach/Hoffmann (2003c), S. 390 u. 96 f.
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Meyer, M. (2005). Schlussbetrachtung. In: Unternehmenswertorientierte Berichterstattung auf Basis der IAS/IFRS. Schriften zu Wirtschaftsprüfung, Steuerlehre und Controlling. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81912-3_17
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-8281-8
Online ISBN: 978-3-322-81912-3
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