Zusammenfassung
Nach dem Kalkül der ökonomischen Öberschuldung tritt die Insolvenz eines Unternehmens dann ein, wenn der Marktwert der Aktivseite (Untemehmenswert) unter den Marktwert der Verbindlichkeiten sinkt.1 Je näher sich der Untemehmenswert am Fremdkapitalwert befindet, desto höher ist ceteris paribus die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls. Die Konjunktur bzw. makroökonomische Faktoren können einen direkten Einfluss auf die Ausfallwahrscheinlichkeit haben, wenn sie sich auf den Untemehmenswert oder die Verbindlichkeiten auswirken. Ebenfalls kann auch ein indirekter Einfluss von der Konjunktur ausgehen. Hier zeigen sich die Untemehmenseinzahlungen oder —auszahlungen, was sich wiederum auf die Veränderungen der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten ausdrückt, abhängig von makroökonomischen Größen.
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Wagatha, M. (2005). Ökonomischer Zusammenhang von Konjunktur und systematischen Kreditausfallrisiken. In: Kointegrationskonzepte für die Kreditrisikomodellierung. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81907-9_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81907-9_3
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-8275-7
Online ISBN: 978-3-322-81907-9
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