Zusammenfassung
Unter Lebensversicherung ist die „eigenverantwortliche Absicherung des wirtschaftlichen Risikos, welches aus der Ungewissheit und Unberechenbarkeit des menschlichen Lebens resultiert“15, zu verstehen. Lebensversicherungsprodukte dienen den Versicherungsnehmern dazu, ihre individuelle Versorgungslücke zu schließen, welche durch das Zurückfahren der Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung entsteht, sowie der Sicherung einer Darlehensrückzahlung für den Fall des Todes eines Schuldners und der Optimierung der Steuerbelastung, abhängig von Finanzierungsstrategien und dem individuellen Lebenszyklus. Im Mittelpunkt steht jedoch das Versicherungsschutzversprechen, das im Versicherungsfall die Auszahlung der vereinbarten Versicherungssumme umfasst, also die Todesfall- oder Risikolebensversicherung. Darüber hinaus existieren folgende Modifikationen hinsichtlich des Versicherungsfalles (siehe auch Abbildung 1):16
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Ablauf der Vertragslaufzeit (Erlebensfallversicherung),
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Todes- und Erlebensfallversicherung (gemischte Lebensversicherung oder Kapitallebensversicherung),
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Gemischte Lebensversicherung mit festem Auszahlungstermin (Ausbildungs-/Aussteuerversicherung),
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Berufsunfähigkeit (Berufsunfähigkeitsversicherung),
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Unfall (Unfallversicherung),
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Verlauf der Vertragslaufzeit (Rentenversicherung),
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Pflegebedürftigkeit (Pflegerentenversicherung).
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Rauscher, M. (2004). Risiko in der Kapitalanlage von Lebensversicherungsunternehmen und dessen Messung. In: Künstliche neuronale Netze zur Risikomessung bei Aktien und Renten. „Versicherung und Risikoforschung“, vol 47. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81863-8_2
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Print ISBN: 978-3-8244-8227-6
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