Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden die zentralen theoretischen Konzepte sowie das methodische Vorgehen bei der durchzurührenden empirischen Untersuchung behandelt. Zunächst wird mit der Informationseffizienz von Kapitalmärkten ein zentrales Konzept der Kapitalmarkttheorie thematisiert. Nach einer Definition des Begriffs und der unterschiedlichen Formen der Markteffizienz wird auf die bisherigen Erkenntnisse über die Informationseffizienz des deutschen Kapitalmarktes eingegangen. Auf dieser Basis wird anschließend die Notwendigkeit einer Offenlegungspflicht für Directors’ Dealings diskutiert. Im zweiten Teil des Kapitels werden Aufbau und Grundprobleme von Ereignisstudien erläutert. Dieses Konzept stellt die untersuchungsmethodische Grundlage für die empirische Untersuchung dar, mit Hilfe derer Notwendigkeit sowie kritische Ausgestaltungsmerkmale der Offenlegungspflicht beurteilt werden.
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Literatur
Vgl. Brealey, R. A./Myers, S. C. (2000), S. 354.
Vgl. Hayek, F. H. (1945), S. 519ff. und Eucken, W. (1952). Die Arbeiten der beiden Autoren beziehen sich auf allgemeine Gütermärkte und stellen darauf ab, dass die Koordinationsfunktion der Marktpreise auch dann gewährleistet ist, wenn die Marktteilnehmer ihre Präferenzen und Technologien nicht mitteilen. Gegenüber allgemeinen Gütermärkten besteht auf Kapitalmärkten ein zusätzliches Informationsproblem, indem die Marktteilnehmer ihre Präferenzen in Abhängigkeit der Ertragsaussichten der Wertpapiere bestimmen müssen. Vgl. hierzu Hellwig, M. (1982), S. 2, Fn. 3.
Vgl. bspw. die Übersichten über bisherige Arbeiten in Fama, E. F. (1970), S. 389ff. und Fama, E. E. (1991), S. 1575ff. Im letztgenannten Aufsatz beschränkt sich Fama angesichts der Vielzahl der inzwischen veröffentlichten Arbeiten auf eine Auswahl, da ihm eine Würdigung aller Arbeiten unmöglich erscheint (Vgl. Fama, E. E. (1991), S. 1575).
Vgl. Schäfer, B. (1995), S. 8.
Fama, E. F. (1970), S. 383.
Neumann, M. J./Klein, M. (1982), S. 165.
Hellwig, M. (1982), S. 1.
Möller, H.P. (1985), S. 500.
Süchting, J. (1995), S. 396.
Vgl. bspw. Franke, G./Hax, H. (1999), S. 389.
Vgl. Heri, E. W. (1981), S. 565.
Vgl. Fama, E. F. (1970), S. 387, Fama, E. F./Miller, M. (1972), S. 335.
Die Hypothese rationaler Erwartungen geht zurück auf Muth, J. (1961), S. 315ff. Nach dessen Definition liegen rationale Erwartungen vor, wenn die durch einen gegebenen Informationsstand bedingte subjektive Wahrscheinlichkeitsverteilung der Erträge gleich der entsprechenden objektiven Wahrscheinlichkeitsverteilung ist.
Vgl. zu den ökonomischen Funktionen von Preisen bspw. Lachmann, W. (1997), S. 64f.
Bei Vorliegen homogener Erwartungen erfolgt die Bewertung von Wertpapieren anhand identischer Wahrscheinlichkeitsverteilungen bezogen auf den Planungshorizont. Vgl. zu diesem Begriff bspw. Perridon, L./Steiner, M. (2002), S. 269, Gerke, W./Bank, M. (1998), S. 206, Fn. 4.
Vgl. zum Begriff des vollkommenen Kapitalmarktes bspw. Hahn, O. (1983), S. 109, Franke, G./Hax, H. (1999), S. 153, Perridon, L./Steiner, M. (2002), S. 84.
Vgl. Fama, E. F. (1970), S. 383. Fama verfolgt die Intention, die in der Literatur dargestellten empirischen Befunde unterschiedlichen Effizienzformen zuzuordnen.
Vgl. Fama, E. F. (1991), S. 1576f.
Büschgen, H. E. (2001), S. 766.
Zur Verdeutlichung des Aussagegehalts der strengen Form der Informationseffizienz wählt Schneider folgendes Beispiel: “Der Vorstandsvorsitzende einer Erdölgesellschaft, der als erster von einer fündigen Erdölbohrung eines seiner Bohrtrupps erfahrt, kann nicht mehr an diesem Wissen verdienen, als der taube Opa, der erst ein Vierteljahr später im Einwickelpapier eines Krämers hierüber liest.” (Schneider, D. (1992), S. 541f.)
Vgl. zu den Arten der Diversifikation Gerke, W./Bank, M. (1998), S. 201ff.
Vgl. hierzu und im Folgenden Franke, G./Hax, H. (1999), S. 391.
Vgl. hierzu das anschauliche Beispiel in Gerke, W./Bank, M. (1998), S. 74.
Schneider betont die Bedeutung der richtigen Definition von “öffentlich verfügbaren Informationen” im Rahmen der mittelstrengen Informationseffizienz. Nicht gemeint sind bspw. politische Nachrichten, Gewinnprognosen oder Angaben zu Änderungen der Abschreibungsmethode im Geschäftsbericht, da diese Informationen zunächst in Wahrscheinlichkeitsverteilungen für Renditen umzudeuten sind. Für die Definition der mittelstrengen Informationseffizienz ist vorauszusetzen, dass alle Marktteilnehmer aufgrund öffentlich zugänglichen Wissens dieselbe Wahrscheinlichkeitsverteilung bilden. In diesem Falle passen sich die Kurse unverzüglich an diese Wahrscheinlichkeitsverteilung an. (Vgl. Schneider, D. (1992), S. 544f.)
Vgl. Franke, G./Hax, H. (1999), S. 390f.
Die Fundamentalanalyse wertet Informationen aus, die sich auf das Unternehmen und dessen gesamtwirtschaftliches Umfeld beziehen, um Rückschlüsse auf die zu erwartenden Zahlungsströme der Inhaber von Finanzierungstiteln abzuleiten. Vgl. zur fundamentalen Aktienanalyse Dornbusch, D. (1999), S. 45ff, Franke, G./Hax, H. (1999), S. 395, Perridon, L./Steiner, M. (2002), S. 223ff., Steiner, M./Bruns, C. (2002), S. 228ff.
Vgl. Schmidt, R. H. (1982), S. 732.
Vgl. bspw. Hirshleifer, J./Riley, J. G. (1979), S. 1413.
Die technische Wertpapieranalyse beschränkt sich auf die Auswertung von Kapitalmarktinformationen und versucht, aus der Analyse des bisherigen Kursverlaufs, evtl. unter Berücksichtigung von Umsatzverläufen, Rückschlüsse auf die künftige Kursentwicklung zu ziehen. Die Eigenarten des Unternehmens bleiben dabei außer Betracht. Vgl. zu einzelnen Modellen der technischen Analyse Dornbusch, D. (1999), S. 83ff. und Müller-Leydig, A. W. W. (2003), S. 106ff. sowie die Ausführungen in Franke, G./Hax, H. (1999), S. 395ff, Perridon, L./Steiner, M. (2002), S. 238ff, Steiner, M./Bruns, C. (2002), S. 272ff.
Vgl. zum Random-Walk Modell bspw. Fama, E. F. (1970), S. 386f, Perridon, L./Steiner, M. (2002), S. 221f. sowie das anschauliche Beispiel in Brealey, R. A./Myers, S. C. (2000), S. 354f.
Vgl. Franke, G./Hax, H. (1999), S. 393.
Vgl. Perridon, L./Steiner, M. (2002), S. 222f.
Eine dieser Ausnahmen stellt die Arbeit von Bußmann dar, in welcher die Informationseffizienz des Marktes für öffentliche Anleihen untersucht wird. Vgl. Bußmann, J. (1989), S. 117ff.
Vgl. hierzu und im Folgenden Seeger, H. (1998), S. 34f.
Vgl. ablehnend zur Gültigkeit der strengen Informationseffizienz in der absoluten Form bspw. Schneider, D. (1992), S. 542, Hecker, R. (1993), S. 23, Seeger, H. (1998), S. 36.
Vgl. Sapusek, A. (1998), S. 215.
Vgl. Seeger, H. (1998), S. 36f. In aller Regel mangelt es an der Kenntnis der erforderlichen Insiderhandelsdaten. Seeger verweist als Ausnahmen auf die Arbeiten von Cornell/Sirri (1992) und Meulbroek (1993) am US-amerikanischen Kapitalmarkt, bei welchen es sich bislang um die einzigen Arbeiten handelt, welche als Datenbasis auf die von einer Börsenaufsichtsbehörde aufgedeckten Insiderhandelsfalle zurückgreifen. Es ist jedoch davon auszugehen, dass auch Aufsichtsbehörden nicht alle tatsächlich durchgeführten Insidergeschäfte aufdecken. Zudem ist dieser Forschungsansatz für den deutschen Kapitalmarkt aufgrund fehlender Daten nicht möglich. Die Arbeiten von Cornell/Sirri und Meulbroek werden in Abschnitt 4.1 diskutiert.
Vgl. Seeger, H. (1998), S. 37ff.
Vgl. Schmidt, R./Wulff, S. (1993), S. 67, Seeger, H. (1998), S. 216, 279.
Vgl. bspw. Büschgen, H. E. (1971), S. 109ff., Lerbinger, P. (1984), S. 60ff., Steiner, M./Wittrock, C. (1994), S. 609, Achleitner, A.-K. (2000), S. 654f.
Vgl. Lerbinger, P. (1984), S. 60ff., Steiner, M./Wittrock, C. (1994), S. 595, Fn. 6.
Vgl. Seeger, H. (1998), S. 37f.
Vgl. für den US-amerikanischen Kapitalmarkt Fama, E. F. (1991), S. 1604f. mit entsprechenden Verweisen. Entsprechende empirische Untersuchungen auf dem deutschen Aktienmarkt liegen nicht vor, vgl. Seeger, H. (1998), S. 38, Fn. 171.
Vgl. Seeger, H. (1998), S. 38 mit weiteren Verweisen.
Vgl. zur Diskussion derartiger Insiderhandelsstudien am US-amerikanischen Kapitalmarkt die Ausführungen in Abschnitt 4.3.1.
Vgl. Brown, S./Warner, J. (1980), S. 208.
Vgl. Steiner, M./Bruns, C. (2002), S. 47. Siehe zu den gängigen Renditeerwartungsmodellen die Ausführungen in Abschnitt 3.2.2. Überprüfungen der schwachen Form der Informationseffizienz sind ohne Anwendung von Renditeerwartungsmodellen möglich, vgl. Schneider, D. (1992), S. 542f.
Vgl. zu diesem Problem bspw. May, A./Schweder-Weber, S. (1990), S. 16, Sapusek, A. (1998), S. 198f.
Vgl. grundlegend Popper, K. R. (1994), S. 47ff., 77ff.
Möller, H. P. (1985), S. 504.
Vgl. Coenenberg, A. G. (2003), S. 1193. Vgl. zu Begriff und Konzeption von Ereignisstudien die Ausführungen in Abschnitt 3.2.1.
Vgl. Seeger, H. (1998), S. 32. In der Literatur wird häufig die Effizienzhypothese auch dann bestätigt, wenn die Kursanpassung erst nach kurzer Verzögerung abgeschlossen ist, sofern sich hieraus keine ökonomisch ausnutzbaren systematischen Überrenditen ergeben. Vgl. hierzu Seeger, H. (1998), S. 32, Fn. 141 mit weiteren Nachweisen.
Vgl. die Übersichten über empirische Untersuchungen in Möller, H. P. (1985), S. 500ff., May, A./Schweder-Weber, S. (1990), Sapusek, A. (1998), S. 210ff.
Vgl. sinngemäß Schneider, D. (1992), S. 542.
Vgl. Müller-Leydig, A. W. W. (2003), S. 62.
Fama, E. F. (1970), S. 394.
Vgl. Sapusek, A. (1998), S. 199.
Vgl. Müller-Leydig, A. W. W. (2003), S. 64.
Bei einer Normalverteilung betragen Erwartungswert und Schiefe null, die Wölbung (Kurtosis) beträgt eins.
Vgl. Jarque, C. M./Bera, A. K. (1980), S. 255ff. sowie für die Überprüfung der Normalverteilung von Regressionsresiduen Jarque, C. M./Bera, A. K. (1987), S. 163ff.
Vgl. bspw. Seeger, H. (1998), S. 28 mit entsprechenden Verweisen.
Vgl. Steiner, M./Bruns, C. (2002), S. 46 sowie die Verweise auf entsprechende Studien in Klein, M. (1983), S. 126ff., Hausschild, K./Winkelmann, M. (1985), S. 240ff., Möller, H. P. (1985), S. 506, Sapusek, A. (1998), S. 204f.
Vgl. hierzu die Ausführungen in Abschnitt 3.2.3.2.
Vgl. Schneider, D. (1992), S. 542 und Seeger, H. (1998), S. 30. Zahlreiche Autoren verzichten jedoch auf ein eindeutiges Urteil bezüglich der Gültigkeit der schwachen Form der Informationseffizienz für den deutschen Aktienmarkt. Vgl. bspw. Müller-Leydig, A. W. W. (2003), S. 66.
Vgl. Müller-Leydig, A. W. W. (2003), S. 202f.
Eine Unterscheidung zwischen Insidern und Outsidern erscheint in diesem Fall wenig sinnvoll.
Der Begriff “Ereignisstudie” wird auch in anderen Wissenschaften wie bspw. der Medizin verwendet. In der englischsprachigen Literatur ist die Bezeichnung “Event Study” gebräuchlich.
Vgl. zur Begriffsdefinition bspw. Bowman, R. G. (1983), S. 561, Peterson, P. P. (1989), S. 36, Werner, M. (1999), S. 11f., Coenenberg, A. G. (2003), S. 1194.
Vgl. hierzu die Ausführungen in Abschnitt 3.1.
Vgl. May, A./Schweder-Weber, S. (1990), S. 22f.
Vgl. hierzu die Übersichten mit Verweisen auf Studien zu diesen Ereignisarten in May, A./Schweder-Weber, S. (1990), S. 23, Tabelle 2 und S. 29, Tabelle 3.
Vgl. Dolley, J. C. (1933), S. 316ff.
Vgl. die Verweise zu den in diesem Zeitraum veröffentlichten Studien in MacKinlay, A. C. (1997), S. 14.
Vgl. bspw. Bowman, R. G. (1983), S. 561. Vgl. zu Weiterentwicklungen der Methodik auch Brown, S. J./Wamer, J. B. (1980), S. 205ff. und Brown, S. J./Warner, J. B. (1985), S. 3ff.
Vgl. Ball, R./Brown, P. (1968), S. 159ff.
Vgl. zu diesem Begriff und zu weiteren Verweisen Möller, H. P./Hüfner, B. (2002), S. 409.
Vgl. Fama, E. F./Fisher, L./Jensen, M. C./Roll, R. (1969), S. 1ff.
Vgl. insbesondere Bowman, R. G. (1983), S. 563, der fünf Prozessschritte einer Ereignisstudie unterscheidet, sowie Peterson, P. P. (1989), S. 36ff. und MacKinlay, A. C. (1997), S. 14ff.
Vgl. Franke, G./Hax, H. (1999), S. 357.
Vgl. Möller, H. P. (1985), S. 501.
Vgl. grundlegend zur Durchführung von Ereignisstudien Bowman, R. G. (1983), S. 561ff., Peterson, P. P. (1989), S. 36ff., MacKinlay, A. C. (1997), S. 13ff.
Vgl. MacKinlay, A. C. (1997), S. 17.
Quelle: Schremper, R. (2002), S. 148.
Vgl. Perridon, L./Steiner, M. (2002), S. 268.
Vgl. grundlegend Sharpe, W. F. (1964), S. 425ff., Lintner, J. (1965), S. 13ff., Mossin,J. (1966), S. 768ff. sowie die Darstellungen in der Literatur bspw. in Fama, E. F. (1976), S. 212ff., Drukarczyk, J. (1993), S.234ff., Gerke, W./Bank, M. (1998), S. 206ff., Franke, G./Hax, H. (1999), S. 342ff., Brealey, R. A./Myers, S. C. (2000), S. 195ff., Perridon, L./Steiner, M. (2002), S. 269ff., Steiner, M./Bruns, C. (2002), S. 22ff.
Die Portfoliotheorie wird auch als Portfolio Selection Theorie bezeichnet und geht zurück auf die Arbeiten von Markowitz (1952, 1959). Vgl. zu den Grundlagen bspw. Drukarczyk, J. (1993), S. 226ff, Gerke, W./Bank, M. (1998), S. 174ff., Franke, G./Hax, H. (1999), S. 306ff., Brealey, R. A./Myers, S. C. (2000), S. 187ff., Perridon, L./Steiner, M. (2002), S. 260ff.
Vgl. die Ausführungen zum vollkommenen Kapitalmarkt in Abschnitt 3.1.1 und die Verweise in Fn. 171.
Vgl. zu den Annahmen des CAPM bspw. Brakmann, H. (1993), S. 147 mit weiteren Verweisen sowie Drukarczyk, J. (1993), S. 234.
Vgl. hierzu den Überblick in Campbell, J. Y./Lo, A. W./MacKinlay, A. C. (1997).
Die Autoren kommen unter anderem zum Ergebnis, dass das CAPM “does not describe the last 50 years of average stock returns” (Fama, E. F./French, K. R. (1992), S. 464).
Vgl. bspw. die Untersuchungen von Banz, R. W. (1981), Basu, S. (1983), Rosenberg, B./Reid, K./Lanstein, R. (1985), Lakonishok, J./Shleifer, A./Vishny, R. W. (1994).
Vgl. Fama, E. F./French, K. R. (1993), S. 3ff.
Vgl. Berkowitz, M. K./Qiu, J. (2001).
Vgl. Hussain, I./Toms, S./Diacon, S. (2002).
Vgl. Ziegler, A. et al. (2003), S. 24. Eine Erweiterung des Modells zu einem Fünffaktorenmodell unter Berücksichtigung von Risikofaktoren des Anleihemarktes besitzt am deutschen Aktienmarkt dagegen keinen zusätzlichen Erklärungsgehalt (vgl. Ziegler, A. et al. (2003), S. 34).
Vgl. Fama, E. F./French, K. R. (1996), S. 72ff.
Vgl. grundlegend Ross, S. A. (1976), S. 341ff. und Roll, R./Ross, S. A. (1980), S. 1073ff. Einen Überblick über Stand und Entwicklung der APT sowie über die verschiedenen Varianten gibt Lockert, G. (1998), S. 75ff. Vgl. daneben die Darstellungen in der Literatur zur APT bspw. in Süchting, J. (1995), S. 381f., Achleitner, A.-K. (2000), S. 649f., Brealey, R. A./Myers, S. C. (2000), S. 205ff. und Perridon, L./Steiner, M. (2002), S. 283ff.
Vgl. zu Aufzählungen möglicher Faktoren bspw. Chen, N. F./Roll, R./Ross, S. A. (1986), S. 385ff., Steiner, M./Bruns, C. (2002), S. 34.
Vgl. zu den Prämissen der APT ausführlich Steiner, M./Bruns, C. (2002), S. 31.
Vgl. Perridon, L./Steiner, M. (2002), S. 285.
Vgl. insbesondere die Arbeiten von Nowak, T. (1994), Steiner, M./Nowak, T. (1994).
Vgl. Fama, E. F./MacBeth, J. D. (1973), S. 607ff.
Vgl. Armitage, S. (1995), S. 28.
Vgl. Vaga, T. (1990), S. 36ff. sowie den Überblick in Perridon, L./Steiner, M. (2002), S. 287.
Vgl. Brown, S. J./Warner, J. B. (1980), S. 249. Auch Fama präferiert statistische Modelle für die Untersuchung von Unternehmensereignissen, da diese firmenspezifische erwartete Renditen ermitteln, vgl. Fama, E. F. (1998), S. 292.
Vgl. Brown, S. J./Wamer, J. B. (1980), S. 224.
Das Marktportfolio enthält auch Vermögensgegenstände, zu welchen kein Marktpreis verfügbar ist, sodass die entsprechenden Renditen nur approximativ bestimmt werden können. Vgl. zu diesem Kritikpunkt Steiner, M./Kleeberg, J. (1991), S. 174. Roll empfiehlt aus diesem Grund die Anwendung des im Folgenden zu beschreibenden Marktmodells für Ereignisstudien. Vgl. Roll, R. (1979), S. 398f.
Vgl. MacKinlay, A. C. (1997), S. 19. Kritisch gegenüber der Anwendung des CAPM in Untersuchungen der empirischen Kapitalmarktforschung äußert sich auch Möller, H. P. (1983), S. 294f.
Vgl. Seeger, H. (1998), S. 176.
Vgl. Brown, S. J./Warner, J. B. (1980), S. 207f.
Vgl. Brakmann, H. (1993), S. 140f.
Vgl. bspw. Entrup, U. (1995), S. 149.
Vgl. Brown, S. J./Warner, J. B. (1980), S. 205ff.
Vgl. May, A. (1991), S. 323.
Vgl. Brown, S. J./Warner, J. B. (1980), S. 208.
Als Beispiel nennt MacKinlay die Untersuchung von Kapitalmarkteffekten auf Börsengänge, vgl. MacKinlay, A. C. (1997), S. 18f.
Vgl. Brakmann, H. (1993), S. 142f.
Das Indexmodell wurde von Sharpe ursprünglich als Diagonalmodell bezeichnet, vgl. Sharpe, W. F. (1963), S.281f.
Im ursprünglichen Modell von Markowitz wurde der Zusammenhang zwischen einzelnen Aktien durch Kovarianzen beschrieben, was einen hohen Rechenaufwand erforderte. Sharpe vereinfachte das Verfahren durch die Berechnung der Abhängigkeiten zwischen den Aktienrenditen und der Rendite des Marktportfolios. Vgl. hierzu Perridon, L./Steiner, M. (2002), S. 266f. Vgl. zur Herleitung und zu den Voraussetzungen des Marktmodells Fama, E. F. (1976), S. 63ff.
Die Regressionsanalyse erfolgt nach der Methode der kleinsten Quadrate (sog. OLS-Methode). Vgl. zum Vorgehen bspw. Bamberg, G./Baur, F. (2002), S. 42ff., Fahrmeir, L. et al. (2003), S. 152f. und S. 474ff.
Ergebnis der Regression ist die sog. Security Characteristic Line, welche die Summe der quadrierten Abweichungen zwischen der Wertpapierrendite und der Rendite des Marktportfolios minimiert. Vgl. Süchting, J. (1995), S. 375.
Vgl. bspw. Coenenberg, A. G. (2003), S. 1196.
Vgl. hierzu die grafische Darstellung der Renditekomponenten einer Aktie nach dem Marktmodell in Bühner, R. (1990), S. 12, Abbildung 2.
Vgl. zu diesen und weiteren Beispielen Drukarczyk, J. (1993), S. 246.
Vgl. Möller, H. P. (1983), S. 291.
Vgl. Perridon, L./Steiner, M. (2002), S. 276.
Vgl. Steiner, M./Bruns, C. (2002), S. 38.
Vgl. zu den Annahmen des Marktmodells Brakmann, H. (1993), S. 145, sowie Hecker, R. (1993), S. 157ff.
Vgl. bspw. May, A./Schweder-Weber, S. (1990), S. 54ff. Die Gültigkeit der Stationaritätsannahme für den deutschen Aktienmarkt ist vor dem Hintergrund der Resultate mehrerer empirischer Studien in Frage zu stellen. Vgl. hierzu die Übersicht in Hecker, R. (1993), S. 164ff. Die Stabilität der Modellparameter ist zudem in solchen Fällen nicht unproblematisch, in denen sich das Risiko des betrachteten Wertpapiers durch Eintritt des zu untersuchenden Ereignisses verändert. May macht dies am Beispiel einer Studie zu Produktrückrufen in der US-amerikanischen Pharmaindustrie deutlich. Vgl. May, A. (1991), S. 324.
Vgl. May, A. (1991), S. 323.
Vgl. Bühner, R. (1990), S. 14.
Vgl. Coenenberg, A. G. (2003), S. 1196.
Vgl. Seeger, H. (1998), S. 177.
Vgl. MacKinlay, A. C. (1997), S. 19.
Vgl. May, A. (1991), S. 322, Abbildung 1.
Vgl. Stehle, R. (1997), S. 238.
Vgl. Banz, R. W. (1981), S. 3ff., Reinganum, M. R. (1981), S. 19ff.
Vgl. Fama, E. F. (1991), S. 1590f.
Vgl. Oertmann, P. (1994), S. 229.
Vgl. Banz, R. W. (1981), S. 3ff.
Die Schätzung des Betafaktors erfolgt dabei jeweils über einen Zeitraum von fünf Jahren. Vgl. Banz, R. W. (1981), S.7f.
Vgl. Banz, R. W. (1981), S. 8 sowie die detaillierten Ergebnisse in Table 1, S. 9.
Vgl. Banz, R. W. (1981), S. 14ff. Der Autor weist darauf hin, dass ein derartiges Arbitrageportfolio ein deutlich höheres Risiko als eine Investition in das Marktportfolio aufweist.
Vgl. Reinganum, M. R. (1981), S. 19ff.
Vgl. hierzu und im Folgenden Reinganum, M. R. (1981), S. 39.
Vgl. den Überblick über die wesentlichen bis Anfang der neunziger Jahre veröffentlichten Arbeiten in Beiker, H. (1993), S. 26ff., Tabelle 1.
Vgl. Stoll, H. R./Whaley, R. E. (1983), S. 74.
Vgl. Reinganum, M. R. (1992), S. 58. Dennoch stellt der Autor über den gesamten Untersuchungszeitraum von 1926 bis 1989 im Mittel einen positiven Size-effect von 13% pro Jahr fest.
Ein Januareffekt wurde am US-amerikanischen Kapitalmarkt bereits in der Vierziger Jahren entdeckt, vgl. Wachtel, S. (1942), S. 184ff. Jedoch ist diese Kapitalmarktanomalie erst im Zusammenhang mit der Hypothese eines informationseffizienten Kapitalmarktes und mit dem CAPM zum Gegenstand der wirtschaftswissenschaftlichen Diskussion geworden. Gelegentlich wird in der Literatur von einer “Neuentdeckung” des Januareffekts im Jahre 1976 gesprochen. Vgl. Rozeff, M. S./Kinney, W. R. (1976), S. 379ff.
Vgl. den Überblick über wesentliche Untersuchungen zu Interdependenzen zwischen dem Size-effect und Saisonalitäten in Beiker, H. (1993), S. 33f., Tabelle 2, sowie zu Erklärungsansätzen S. 37ff.
Vgl. Keim, D. B. (1983), S. 13ff. Ähnlich zum Vorgehen von Reinganum (1981) bildet Keim monatlich zehn Portfolios auf Basis der Marktkapitalisierung der Aktien und untersucht deren Kursentwicklung relativ zur Entwicklung des Gesamtmarkts.
Vgl. Haugen, R. A./Jorion, P. (1996), S. 29.
Vgl. Banz, R. W. (1981), S. 11.
Vgl. Brown, P./Kleidon, A. W./Marsh, T. A. (1983), S. 39ff.
Die Auswahl der in die Untersuchung einbezogenen Unternehmen erfolgt nach einem Zufallsverfahren. Vgl. hierzu Domke, H.-M. (1987), S. 92ff.
So wird das illiquideste, im Portfolio enthaltene Wertpapier durchschnittlich an weniger als zwei Tagen pro Monat gehandelt. Für die Hälfte der untersuchten Aktien findet an weniger als sechs Börsentagen ein Handel statt. Vgl. Domke, H.-M. (1987), S. 132ff.
Vgl. Schnittke, J. (1989), S. 176f.
Vgl. Schnittke, J. (1989), S. 172f.
Vgl. Beiker, H. (1993), S. 289.
Vgl. Beiker, H. (1993), S. 373f.
Vgl. Beiker, H. (1993), S. 463.
Die wesentlichen Erkenntnisse dieser empirischen Untersuchung wurden bereits im Jahr 1991 in einem Presseartikel zusammengefasst. Vgl. Leoni, W./Stehle, R. (1991).
Vgl. Stehle, R. (1997), S. 243.
Vgl. Stehle, R. (1997), S. 243 sowie zu den detaillierten Ergebnissen S. 244, Tabelle 3.
Stehle, R. (1997), S. 254.
Vgl. Stehle, R. (1997), S. 254.
Vgl. Stehle, R. (1997), S. 247.
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Rau, M. (2004). Theoretische und methodische Grundlagen zur Beurteilung der Offenlegungspflicht. In: Directors’ Dealings am deutschen Aktienmarkt. Empirische Finanzmarktforschung / Empirical Finance. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81854-6_3
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