Zusammenfassung
In diesem Kapitel wird der rechtliche Rahmen zum Insiderhandelsverbot und zur Meldepflicht von Wertpapiergeschäften von Organmitgliedern skizziert und die Einordnung in einen größeren Bezugsrahmen vorgenommen. Hierzu erfolgt zunächst eine Definition von Begriffen, die in der Fachdiskussion eine zentrale Rolle spielen. Danach wird auf die Grundzüge des US-amerikanischen Insiderrechts eingegangen, welche auf internationaler Ebene die längste Tradition besitzen und bei der Entwicklung der insiderrechtlichen Regelungen in Deutschland und anderen Staaten eine gewisse Vorreiterrolle spielen. Kern dieses Kapitels sind die Offen-legungsvorschriften im Regelwerk des Neuen Markts sowie die Regelungen des deutschen Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) bezüglich Insiderhandelsverboten und meldepflichtigen Wertpapiergeschäften. Neben einer Darstellung von Anwendungsbereich und Tatbestandsmerkmalen wird der von § 15a WpHG vorgegebene Prozess der Mitteilung und Offenlegung beschrieben. Im Anschluss daran wird auf die aktuellen Entwicklungen hinsichtlich einer EU-weiten Regelung zur Offenlegungspflicht für Eigengeschäfte eingegangen, deren bevorstehende Umsetzung in nationales Recht zu Anpassungen der derzeit geltenden Regelungen führen wird.
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Literatur
Vgl. Dingeldey, T. (1983), S. 1, Oberender, P./Daumann, F. (1992), S. 256.
Vgl. zur Unterscheidung dieser drei Teilelemente bspw. Hopt, K. J./Will, M. R. (1973), S. 54ff., Weber, K.P. (1999), S. 35ff.
Ballwieser, W. (1976), S. 231.
Vgl. zu dieser Art der Abgrenzung Hopt, K. J./Will, M. R. (1973), S. 68ff. Dagegen differenziert das deutsche Insiderrecht zwischen Primärinsidern und Sekundärinsidern. Auf diese Unterscheidung wird später eingegangen.
Vgl. Weber, K. P. (1999), S. 35f., der die Gruppe der Unternehmensinsider auch als “Insider im traditionellen Sinne” bezeichnet.
Vgl. Hopt, K. J./Will, M. R. (1973), S. 74ff., Weber, K. P. (1999), S. 36.
Vgl. Hopt, K. J./Wil1, M. R. (1973), S. 77.
Vgl. Weber, K. P. (1999), S. 42f.
Vgl. zu einer empirischen Untersuchung zur Preisbildung am Optionsmarkt unter Berücksichtigung von Insiderhandel die Arbeit von Hecker, R. (1993).
Vgl. Weber, K.P. (1999), S. 39.
Auch Seeger spricht im Rahmen seiner Analyse bisheriger Insiderhandelsstudien an internationalen Kapitalmärkten von “registriertem Insiderhandel” obwohl auf Untersuchungen legaler Wertpapiergeschäfte von Organmitgliedern Bezug genommen wird. Vgl. Seeger, H. (1998), S. 47.
So definiert Seyhun den Begriff “insider trading” als “the legal stock transactions of the officers, directors, and large shareholders of a firm” (Seyhun, H. N. (1998), Umschlagstext). Vgl. zu einer ähnlichen Definition Pope, P. F./Morris, R. C./Peel, D. A. (1990), S. 389f.
Vgl. DAI (Hrsg.) (2002b), S. 11f.
Der Wortlaut des Securities Act ist verfügbar unter http://www.law.uc.edu/CCL/33Act/index.html (Stand: 13. März 2004).
Der Wortlaut des Securities Exchange Act ist verfügbar unter http://www.law.uc.edu/CCL/34Act/index.html(Stand: 13. März 2004).
So der Wortlaut des Securities Exchange Act (1934), Section 2 — Necessity for Regulation.
Vgl. Lenzen, U. (2003), S. 9.
Vgl. Bertis, J. C./Duncan, W. A./Harmon, W. K. (1998), S. 54.
Vgl. zu einer ausführlichen Darstellung und Analyse der US-amerikanischen Insidervorschriften bspw. Wojtek, R. J. (1978), S. 42ff., Krauel, W. (2000), S. 60ff.
Der Wortlaut dieser Vorschrift ist verfügbar unter.
Vgl. Watter, R. (1990), S. 193.
Vgl. Bertis, J. C./Duncan, W. A./Harmon, W. K. (1998), S. 56.
Vgl. Section 32 (a) Securities Exchange Act.
Der Emittent ist verpflichtet, Insiderverstöße unter voller Namensnennung zu veröffentlichen. Vgl. hierzu Fleischer, H. (2002), S. 1222.
Der Wortlaut dieser Vorschrift ist verfügbar unter.
Als Insider im Sinne des Securities Exchange Act (1934) zählen Officers, Directors sowie “Beneficial Owners” mit einem Anteil von mehr als 10% an einer beliebigen Klasse von Wertpapieren.
Vgl. hierzu Krauel, W. (2000), S. 90ff.
Vgl. Hopt, K. J./Will, M. R. (1973), S. 93.
Aus einer Rede vor dem Committee on Banking and Currency, zitiert in Smolowe v. Delendo Corp. (1992).
Der Wortlaut dieser Vorschrift ist verfügbar unter http://www.law.uc.edu/CCL/34ActRls/rulel6b-3.html (Stand: 13. März 2004).
Als Non-Employee Director im Sinne der Vorschrift wird ein Director bezeichnet, der nicht Officer im Sinne der SEC Rule 16a-1(f) des Emittenten oder dessen Mutter- oder Tochtergesellschaft ist, der nicht beim Emittenten oder dessen Mutter- oder Tochtergesellschaft angestellt ist und keine andere Art von Vergütung erhält, der nicht in Transaktionen involviert ist, die nach Item 404(a) veröffentlichungspflichtig sind, und der nicht in einer nach Item 404(a) Veröffentlichungspflichtigen Geschäftsbeziehung steht.
Vgl. Ackman, D. (2002).
Der Wortlaut dieser Vorschrift ist verfügbar unter.
Beneficial Owner im Sinne dieser Vorschrift ist jede Person, die einen Anteil von über 10% an einer Klasse von Wertpapieren hält, die nach Section 12 des Securities Exchange Act registriert sind. Hierzu ist anzumerken, dass Commercial Banks, Broker, Versicherungen, Investmentbanken, Finanzberater, Pensions- und Investmentfonds von der Publizitätspflicht ausgenommen sind obwohl die 10%-Grenze überschritten wird, wenn die Institution die Wertpapiere nicht mit der Absicht einer Einflussnahme auf die Untemehmensfuh-rung erworben hat (vgl. Lakonishok, J./Lee, I. (2001), S. 84).
Das erforderliche Formblatt (Form 3 — Initial Statement of Beneficial Ownership of Securities) und die zugehörigen Anweisungen sind verfügbar unter http://www.sec.gov/about/forms/form3.pdf (Stand: 13. März 2004).
Das erforderliche Formblatt (Form 4 — Statement of Changes in Beneficial Ownership) und die zugehörigen Anweisungen sind verfügbar unter http://www.sec.gov/about/forms/form4.pdf (Stand: 13. März 2004).
Diese Meldepflicht besteht bereits seit dem Jahr 1934, als die sog. “Official Summary of Insider Trading” als monatliche Publikation der SEC erstmalig veröffentlicht wurde. Vgl. Jaffe, J. J. (1974), S. 411.
In 31% der Fälle betrug die Verzögerung zwischen dem Tag der Transaktion und deren Veröffentlichung in der Official Summary sogar mehr als 90 Handelstage. Vgl. Seyhun, H. N. (1986), S. 208 und S. 207, Table 6.
Das Gesetz wird nach Senator Paul S. Sarbanes und dem Kongressabgeordneten Michael G. Oxley als Sarbanes-Oxley Act of 2002 bezeichnet. Vgl. zum Inhalt und zur Bedeutung des Sarbanes-Oxley Act bspw. Von der Crone, H. C./Roth, K. (2003), S. 131ff. Der Wortlaut des Sarbanes-Oxley-Act ist verfügbar unter http://news.findlaw.com/hdocs/docs/gwbush/sarbanesoxlev072302.pdf (Stand: 13. März 2004).
Das erforderliche Formblatt (Form 5 — Annual Statement of Beneficial Ownership of Securities) und die zugehörigen Anweisungen sind verfugbar unter http://www.sec.gov/about/forms/form5.pdf (Stand: 13. März 2004).
Die Datenbank der SEC Filings ist öffentlich zugänglich unter http://www.sec.gov/edgar.shtml (Stand: 13. März 2004).
Vgl. hierzu die Pressemitteilung des Bundesfinanzministeriums zum Gesetzesentwurf fur das Vierte Finanzmarktförderungsgesetz in BMF (2001).
Vgl. Weiler, L./Tollkühn, O. (2002), S. 1923, die nicht von einer Meldepflicht nach dem Aktiengesetz ausgehen.
Vgl. Insiderregeln (1970).
Vgl. Bremer, H. (1971), S. 55.
Zu den Einzelheiten vgl. Bremer, H. (1971), S. 55f., Assmann, H.-D. (1994), S. 197, Assmann, H.-D./Schütze, R. A. (1997), § 14 Rn. 5.
Vgl. Assmann, H.-D./Schütze, R. A. (1997), § 14 Rn. 5.
Vgl. Assmann, H.-D./Schütze, R. A. (1997), § 14 Rn. 7, sowie fur eine ausführlichere Darstellung Assmann, H.-D./Schütze, R. A. (1990), § 14 Rn. 13–73.
Hopt/Will sprechen aus diesem Grund von einer freiwilligen Selbstkontrolle. Vgl. Hopt, K. J./Will, M. R. (1973), S. 111.
Vgl. Krauel, W. (2000), S. 198f. mit weiteren Verweisen.
Vgl. Hopt, K. J./Will, M. R. (1973), S. 118.
Vgl. Hopt, K.J. (1995), S. 15.
Vgl. hierzu Assmann, H.-D. (1994), S. 198.
Richtlinie 89/592/EWG vom 13. November 1989.
Richtlinie 88/627/EWG vom 12. Dezember 1988.
Vgl. bspw. BAWe (Hrsg.) (1998), S. 11.
Vgl. für eine ausführliche Darstellung und Analyse des deutschen Insiderhandelsverbots mit weiteren Verweise zur juristischen Literatur bspw. Assmann, H.-D. (1994), S. 204ff., Siebold, H. C. (1994), S. 223ff., Dickersbach, V. (1996), S. 118ff., Lücker, V. (1998), S. 31ff., Krauel, W. (2000), S. 206ff.
Vgl. Krauel, W. (2000), S. 224, Fn. 210.
Vgl. zu einer ausführlichen Darstellung der straf- und zivilrechtlichen Folgen des Insiderhandels bspw. Staake, M. (2002), S. 15ff.
Vgl. zum Prozess der Insideruntersuchung BaFin (2003), S. 156.
Vgl. hierzu die Grafik zu den Daten des Bundesaufsichtsamts für den Wertpapierhandel in: o.V. (2002a), S. I 5, sowie Köhler, P. (2003).
Vgl. hierzu und im Folgenden Köhler, P. (2003).
Vgl. bspw. o.V. (2003b).
Vgl. zu den Sachverhaltsbeschreibungen ausgewählter im Jahr 2002 rechtskräftig abgeschlossener Verfahren BaFin (2003), S. 156ff.
Drei Verfahren wurden gegen Zahlung einer Geldauflage eingestellt. Vgl. BaFin (2004), S. 74, Tabelle 77.
Vgl. Maeuerer, G. (2003).
Vgl. DAI (Hrsg.) (2002b), S. 15.
Vgl. Weiler, L./Tollkühn, O. (2002), S. 1923.
Vgl. Corporate Governance-Grundsätze (2000), sowie die Einführung in Schneider, U. H./Strenger, C. (2000), S. 106ff.
Vgl.bspw. Rosen, R.v. (2001).
Vgl. Kodex (2002), Ziffer 6.6.
Vgl. Kodex (2002), S. 2.
Vgl. zu einer Zusammenfassung der Entwicklung des Neuen Markts bis zur Ablösung durch die neue Aktienmarktsegmentierung Ossadnik, W./Barklage, D. (2003), S. 1285. Vgl. zu den wesentlichen Zulassungsvoraussetzungen und Folgepflichten für eine Notierung am Neuen Markt bspw. Förschle, G./ Helmschrott, H. (2001).
Vgl. bspw. Theissen, E. (1998), S. 623.
Vgl. zu den jüngsten Umstrukturierungen der Deutschen Börse Zielke, W./Kronner, M. (2003), S. 44ff.
Vgl. bspw. Gerke, W./Bank, M. (1998), S. 277f. Vgl. zu den Publizitätspflichten sowie zu einem Vergleich der Transparenzvorschriften mit den anderen Marktsegmenten am deutschen Aktienmarkt Müller-Leydig, A. W. W. (2003), S. 12ff.
Vgl. Ziffer 4.1.14 Abs. 4, Ziffer 7.1.2 Abs. 5 und Ziffer 7.3.2. Abs. 1 a.F. der Zulassungsbedingungen Neuer Markt der Deutschen Börse. Vgl. hierzu und im Folgenden auch die Zusammenfassung dieser Meldepflichten in Förschle, G./Helmschrott, H. (2001), S. 30f.
Vgl. Ziffer 7.2 ZulBedNM (a.F).
So die Begründung der Deutsche Börse AG im Rundschreiben an die Emittenten in Deutsche Börse (2001).
Vgl. Ziffer 7.2 Abs. 3 ZulBedNM (a.F.).
Vgl. o.V. (2002d).
Vgl. o.V. (2002b), S. 23.
Vgl. DAI (Hrsg.) (2002a), S. 8.
Vgl. hierzu das Rundschreiben an die Emittenten in Deutsche Börse (2002).
Vgl. zu weitergehenden Erläuterungen sowie einer rechtspolitischen Einschätzung Fleischer, H. (2002), S. 1225ff. Der Mitteilungs- und Veröffentlichungsprozess ist im Rundschreiben der BaFin vom 27. Juni 2002 beschrieben, vgl. BaFin (2002). Darüber hinaus sind in diesem Abschnitt telefonische Auskünfte der BaFin vom 16. Oktober 2003 verarbeitet.
Die Umsetzung soll nach Vorgabe der Europäischen Kommission bis Oktober 2004 erfolgen. Vgl. die Ausfuhrungen zur EU-Marktmissbrauchsrichtlinie im nachfolgenden Abschnitt.
Vgl. zu einer ausführlichen Darstellung der Rechtslage aus juristischer Sicht und zu den Hintergründen der Neuregelung Grossmann, K./Nikoleyczik, T. (2002), S. 2033, Schneider, U. H. (2002), S. 473ff. sowie Weiler, L./Tollkühn, O. (2002), S. 1923ff.
Vgl. bspw. Hutter, S./Leppert, M. (2002), S. 649.
Vgl. DAI (Hrsg.) (2002a), S. 11f. Das DAI schlägt in seiner Stellungnahme zum Entwurf des Vierten Finanzmarktförderungsgesetzes eine Ausdehnung des Adressatenkreises auf alle im Haushalt des Primärinsiders lebende Personen vor. Als Beispiel fuhrt das DAI die Tatsache an, dass nach der nun geltenden Regelung unterschieden wird zwischen (meldepflichtigen) Lebensgefährten mit eigenem Hausstand und (nicht meldepflichtigen) Lebensgefährten, die in der Wohnung des meldepflichtigen Primärinsiders leben.
Vgl. Großmann, K./Nikoleyczik, T. (2002), S. 2033, Fn. 16, die einer derartigen Regel den Vorzug geben.
Aktienoptionen haben sich in letzter Zeit zu einem beliebten Vergütungsinstrument für börsennotierte Unternehmen entwickelt, da ihre Kosten bislang in den meisten Fällen in Form des Verwässerungseffektes von den Aktionären getragen wurden. Die gegenwärtigen Diskussionen laufen darauf hinaus, Aktienoptionen künftig als Personalaufwand zu verbuchen. Diese von der SEC als auch vom Rechnungslegungs-Gremium FASB angestrebte Behandlung würde den Gewinnausweis vieler Unternehmen erheblich verschlechtern. Derzeit verbuchen erst 34% der deutschen Unternehmen ihre Aktienoptionspläne über den Personalaufwand. (Vgl. hierzu Weber, J./Eckhardt, J. (2003)). Vgl. zu einer Studie zur derzeitigen Verbreitung und Ausgestaltung von Aktienoptionsplänen bspw. Leuner, R./Rattler, T./Schmidt, C. (2002), S. 12ff. Aktienoptionsprogramme sind in der letzten Zeit in die öffentliche Kritik geraten, da sie als wesentliche Ursache für den Kursrausch und für zahlreiche Finanzmanipulationen zum Ende der neunziger Jahre gesehen werden. Derzeit gehen prominente Unternehmen wie Microsoft dazu über, Mitarbeiteraktien anstatt Aktienoptionen an die Beschäftigten auszugeben um den vor dem Hintergrund des Kursrutsches der letzten Jahre aufgekommenen „Ängste unter den Mitarbeitern” entgegenzutreten, vgl. o.V. (2003c).
So die Begründung im Bericht des Finanzausschusses des Deutschen Bundestages, vgl. Finanzausschuss (2002).
Vgl. übereinstimmend Baur, G./Wagner, O. (2002), S. 533. Dagegen wäre es nach Ansicht des DAI vorzuziehen, Geschäfte von der Meldepflicht auszunehmen, die weniger als ein Prozent der umlaufenden Gesellschaftsanteile ausmachen, vgl. DAI (Hrsg.) (2002a), S. 9.
Vgl. Section 16a Securities Exchange Act (1934). Wertpapiergeschäfte innerhalb dieser Bagatellgrenze sind jedoch im Rahmen der jährlichen Berichterstattung an die SEC zu melden. Vgl. hierzu die Ausführungen zur Form 5 in Abschnitt 2.2.3.
Vgl. Kodex (2002), Ziffer 6.6. (Stand: 14. November 2002).
Das Meldeformular ist verfügbar unter http://www.bafin.de/rundschreiben/92 2002/melde wphg.doc (Stand: 13. März 2004).
Vgl. Finanzausschuss (2002), S. 88.
Die Datenbank ist zugänglich unter http://www.bafin.de/datenbanken/p 15a.html (Stand: 13. März 2004).
Vgl. Bartz, T. (2002), S. 19.
Vgl. hierzu die Darstellung der Insiderhandelsgesetze der einzelnen EU-Staaten in Feldhaus, H. (2002).
Vgl. zu den Organen der Europäischen Union und deren Zusammensetzung bspw. Arndt, H.-W./Rudolf, W. (1998), S. 169ff.
Vgl. Staake, M. (2002), S. 2.
Vgl. EG-Insider-Richtlinie (1989). Vgl. allgemein zum Erlass von Richtlinien durch die EU bspw. Arndt, H.-W./Rudolf, W. (1998), S. 177ff.
Vgl. ausführlich zu den Hintergründen Assmann, H.-D. (1994), S. 198f.
Ein Auszug von Artikel 82 dieses Verordnungsvorschlags in der Fassung von 1975 ist wiedergegeben in Fleischer, H. (2002), S. 1224.
Vgl. Ballwieser, W. (1976), S. 232f.
Der Wortlaut der EU-Marktmissbrauchsrichtlinie ist verfügbar unter http://europa.eu.int/eurlex/pri/de/oi/dat/2003/1_096/1_09620030412de00160025.pdf (Stand: 13. März 2004).
Vgl. hierzu und im Folgenden die Pressemitteilung in: Europäische Kommission (2002).
Vgl. Pluskat, S. (2004), S. 219.
Vgl. o.V. (2002c), S. 27.
CESR steht für die internationale Bezeichnung Committee of European Securities Regulators.
Vgl. das Diskussionspapier CESR (Hrsg.) (2003a).
Vgl. zum Wortlaut der Stellungnahme DAI (Hrsg.) (2003a) sowie die Pressemitteilung DAI (Hrsg.) (2003b).
Vgl. CESR (Hrsg.) (2003b).
Vgl. hierzu und im Folgenden Pluskat, S. (2004), S. 220ff.
Vgl. CESR (Hrsg.) (2003b), S. 16, Artikel 42. Eine vergleichbare Regelung besteht bereits in Österreich, vgl. § 91a des österreichischen Börsengesetzes. Eine Ausweitung der Meldepflicht neben Mitgliedern auf Vorstand und Aufsichtsrat auch auf leitende Angestellte wird mitunter kritisch gesehen, vgl. bspw. Fleischer, H. (2002), S. 1226. Auch das DAI spricht sich in seiner Stellungnahme gegen eine derartige Ausweitung aus. Das DAI kritisiert die kaum an objektiven Kriterien festzumachende Abgrenzung des im Vorschlag des AEWRB genannten Personenkreises und furchtet eine Verunsicherung der Märkte durch eine derartige Ausweitung des Kreises der meldepflichtigen Personen. Vgl. DAI (Hrsg.) (2003a), S. 4.
Vgl. CESR (Hrsg.) (2003b), S. 17, Artikel 44.
Vgl. CESR (Hrsg.) (2003b), S. 17, Artikel 45f.
DAI (Hrsg.) (2003a), S. 5.
Vgl. o. V. (2004c).
Vgl. o. V. (2004a).
Vgl. hierzu und im Folgenden CESR (Hrsg.) (2003b), S. 18, Artikel 48.
Vgl. o. V. (2004a).
Vgl. zur Kritik an den in vielen Fällen festzustellenden unangemessen langen zeitlichen Verzögerungen zwischen Durchführung und Offenlegung meldepflichtiger Wertpapiergeschäfte BaFin (2003), S. 165, DAI (2002b), S. 42f, Rau, M. (2003), S. 396f.
Vgl. o. V. (2004a).
Vgl. zu diesem zeitlichen Ablauf die Ausführungen in Pluskat, S. (2004), S. 220.
Vgl. zu den mit der Neuregelung verfolgten Zielen bspw. Fleischer, H. (2002), S. 1218ff., Großmann, K./Nikoleyczik, T. (2002), S. 2033, Rudolph, B. (2002), S. 1040, Schneider, U. H. (2002), S. 474f, Weiler, L./Tollkühn, O. (2002), S. 1925, Pluskat, S. (2004), S. 219.
Schneider, U. H. (2002), S. 475. In Fn. 15 verweist Schneider zudem auf den mit der Meldepflicht verbundenen zusätzlichen Aufwand fur die Emittenten.
Vgl. Fleischer, H. (2002), S. 1220.
So die Formulierung in der Regierungserklärung zur Gesetzesbegründung, in: Finanzausschuss (2002), S. 87.
Vgl. Fleischer, H. (2002), S. 1220.
Vgl. Großmann, K./Nikoleyczik, T. (2002), S. 2033, Harrer, H./Janssen, U. (2002), o.V. (2002d), Rudolph, B. (2002), S. 1040, Schneider, U. H. (2002), S. 474, Weiler, L./Tollkühn, O. (2002), S. 1925, Pluskat, S. (2004), S. 219.
Vgl. zu diesem Hinweis bspw. Schneider, U. H. (2002), S. 475, Weiler, L./Tollkühn, O. (2002), S. 1925.
Vgl. zu diesem Teilziel der Neuregelung Fleischer, H. (2002), S. 1219f.
Vgl. hierzu Rudolph, B. (2002), S. 1040.
Gleiches gilt für Geschäfte, die von Organmitgliedern des Mutterunternehmens des Emittenten getätigt wurden.
Das DAI stellt fest, dass innerhalb der ersten drei Monate seit Inkrafttreten der Offenlegungspflicht in lediglich fünf Fällen von der Ausnahmeregelung Gebrauch gemacht wurde. Vgl. DAI (Hrsg.) (2002b), S. 45.
Vgl. zu dieser Kritik bspw. Großmann, K./Nikoleyczik, T. (2002), S. 2031, Hutter, S./Leppert, M. (2002), S. 657.
Großmann, K./Nikoleyczik, T. (2002), S. 2033.
Anfang 2003 waren allein in den Marktsegmenten Amtlicher und Geregelter Markt rund 770 Unternehmen notiert. Die Zahl der an der Frankfurter Wertpapierbörse im Freiverkehr gehandelten Papiere beträgt etwa 5.000. Vgl. Zielke, W./Kronner, M. (2003), S. 44f.
Vgl. hierzu Weiler, L./Tollkühn, O. (2002), S. 1926.
Diese Angabe stammt aus einem Telefonat mit der für meldepflichtige Wertpapiergeschäfte zuständigen Stelle bei der BaFin am 16. Oktober 2003.
Vgl. Rudolph, B. (2002), S. 1040.
Vgl. hierzu § 15 Abs. 3 Satz 2 WpHG.
Nach einer Untersuchung von Röder werden über 95% der Ad-hoc Mitteilungen über die DG AP publiziert. Vgl. Röder, K. (1999), S. 568.
Vgl. zum Teilziel einer Anlegergleichbehandlung Fleischer, H. (2002), S. 1220.
Vgl. Bundestags-Drucksache Nr. 14/8601, S. 19. So die Argumentation des Deutschen Aktieninstituts in seiner Stellungnahme zum Entwurf einer einheitlichen Offenlegungspflicht auf Ebene der Europäischen Union in DAI (Hrsg.) (2003a), S. 5.
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Rau, M. (2004). Rechtliche Grundlagen der Offenlegungspflicht für Directors’ Dealings. In: Directors’ Dealings am deutschen Aktienmarkt. Empirische Finanzmarktforschung / Empirical Finance. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81854-6_2
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