Zusammenfassung
Die Problematik der Unternehmenskrise und die damit einhergehende Thematik der Krisenbewältigung hat — in Deutschland insbesondere nach dem Ende des Wiedervereinigungsbooms — deutlich zugenommen. Allgemein sind die Ursachen auf eine veränderte Dynamik im Unternehmensumfeld zurückzuführen, die Konsequenz einer zunehmenden Globalisierung, dem Wandel von Verkäufer- zu Käufermärkten und einer beschleunigten Technologieentwicklung ist. Die Folge waren kontinuierlich steigende Unternehmensinsolvenzen (vgl. Tab. 2), die zu Arbeitsplatzverlusten führten.
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Notes
Vgl. EZB (2000), S. 48.
In Deutschland wurde das Börsensegment „Neuer Markt“ in 1997 eingeführt (vgl. Kapitel 3.1.2.1.1). In weiteren europäischen Ländern wurde dieses Börsensegment unter ähnlicher Bezeichnung in Landessprache (z.B. Nuevo Mercado in Spanien, Nouveau Marché in Frankreich etc.) geführt. Für weitere Informationen o.V. (2002b), S. 21 bzw. http://www.deutsche-boerse.de/.
Vgl. Bloomberg zitiert in o.V. (2002d), S. 17.
Vgl. Axhausen / Thiele (2002), S. 209.
Vgl. o.V. (2002a), S. 23.
z.B. Gigabell AG, Informatec AG, Teamwork AG oder boo.com auf europäischer Ebene. Für eine Übersicht von Insolvenzen und Skandalen im Neuen Markt vgl. o.V. (2002c).
Zwischen 1991 und 2001 lautete die Bezeichnung Easdaq.
Hierunter wird eine Kennzahl, die den Aktienkurs zum Gewinn pro Aktie ins Verhältnis setzt, verstanden.
Vgl. Albach (1976), S. 684ff.
Vgl. Greiner (1972), S. 37ff.
Vgl. z.B. Gunzenhauser (1994), S. 1f.
Vgl. zum Produktlebenszyklus Nieschlag / Dichtl / Höschgen (1991), S. 170ff.
Vgl. Roselieb (2002), S. 13.
Die Todes-oder auch Cash-Burn-Listen setzen die zum Zeitpunkt der Analyse verfügbare Liquidität in Relation zum monatlichen Liquiditätsverbrauch (Cash-Burn) und errechnen damit den theoretisch verbleibenden Zeitraum bis zur Illiquidität in Monaten.
Z.B. www.dotcomtod.de oder www.fuckedcompany.com.
Der Autor versteht die Krise als existenzbedrohende Situation von Unternehmen, in der bei Ausbleiben von geeigneten Maßnahmen die Illiquidität und/oder die Überschuldung sowie in Folge die Insolvenz droht. Entscheidend für die Beurteilung sind daher die GuV und die Bilanz der Unternehmen.
Der Autor versteht hierunter Unternehmen, die seit Beginn der New Economy deutlich gewachsen sind und eine Umsatzgröße von nicht mehr als 50 Mio. EUR mit bis zu 1.000 Mitarbeitern erreichen, wie es für die meisten Unternehmen der New Economy zutraf.
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Moldenhauer, R. (2004). Grundlegung. In: Krisenbewältigung in der New Economy. Schriften zum europäischen Management. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81755-6_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81755-6_1
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-8105-7
Online ISBN: 978-3-322-81755-6
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