Konzeption: Ziel und Aufbau der Arbeit

Zusammenfassung

Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die möglichst breit gefächerte Darstellung eines theoretischen Ansatzes, dessen Weiterentwicklung und die Anwendung in einer empirischen Untersuchung. Zu diesem Zweck ist die Arbeit in zwei Hauptteile untergliedert. Der erste Teil (Kapitel 1–11) beschäftigt sich mit der theoretischen Aufbereitung des Konfigurationsansatzes. Dabei geht es zunächst darum, das Untersuchungsfeld darzustellen und einzugrenzen. In der Folge werden unterschiedliche thematische Komponenten des Ansatzes beschrieben, die teilweise bereits zum State of the Art gehören, teilweise aber auch neue Aspekte darstellen und so zu einer Weiterentwicklung des Ansatzes beziehungsweise zu einer besseren Anwendung führen können. Ein Bezugsrahmen (siehe Abbildung 4, Kapitel 9.1) zeigt die Zusammenhänge auf und bildet die Basis für eine Anwendung der theoretischen Implikationen. Im zweiten Hauptteil (Kapitel 11–18) werden 102 Betriebe im Grenzland Niederösterreichs analysiert und Konfigurationstypen der Untersuchungsobjekte gebildet. Der Fall des Eisernen Vorhangs und die bevorstehende Erweiterung der Europäischen Union bilden dabei den situativen Rahmen, der in den Konfigurationsausprägungen deutlich wird. Die Implikationen aus der theoretischen Aufbereitung erfahren im Rahmen der Untersuchung der strategischen Konfigurationstypen der Betriebe im Grenzland eine Verbindung mit realen Problemstellungen. Die Verbindung des theoretisch gehaltenen Teils mit der empirischen Untersuchung begleitet den gesamten Verlauf der Arbeit, charakterisiert diesen.