Zusammenfassung
In diesem Kapitel erfolgt eine Kennzeichnung der zentralen Begriffe der Themenstellung. Hierbei wird zunächst das Verständnis des Anwenderbegriffes dargelegt, das in dieser Arbeit zugrunde gelegt wird (Abschnitt I.2.1). Im Anschluss wird der Begriff „radikale Innovation“ gekennzeichnet (Abschnitt I.2.2). Auf der Grundlage verschiedener Definitionen in der Literatur wird hierbei eine eigene Arbeitsdefinition entwickelt. Nachfolgend werden Konzeptionalisierungen des Konstruktes „Innovationsgrad“ dargestellt.
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Literatur
Die organisationale Ebene des Anwenderbegriffes findet sich bspw. bei Gemünden (1981), S. 4 ff.; Karle-Kornes (1997), S. 41; Kirchmann (1994), S. 15. Ein Verständnis des Anwenderbegriffes auf der Individual-ebene findet sich bspw. bei Shaw (1985), S. 287; Herstatt (1991), S. 7; Herstatt et al. (2002), S. 65 ff.; von Hippel et al. (2000), S. 23.
Vgl. Herstatt (1991), S. 7.
So ist ein Krankenhaus, das sich ein neues Röntgensystem anschafft zwar der Kunde dieses Produktes. Der Anwender des Röntgensystems ist jedoch der Kardiologie, der das System auch tatsächlich verwendet.
Vgl. z.B. Nayak/Ketteringham (1993), S. 1; Deszca et al. (1999), S. 613; Noori et al. (1999a), S. 545; Herstatt et al. (2003), S. 58.
Vgl. z.B. Lynn et al. (1996), S. 9; Norling/Statz (1998), S. 41; Rice et al. (1998), S. 52; Veryzer (1998b), S. 137.
Vgl. Booz(1982), S. 8
Vgl. z.B. Bayus (1994), S. 42; Urban et al. (1996a), S. 47; Song/Montaya-Weiss (1998), S. 125.
Vgl. z.B. Ali (1994), S. 47.
Vgl. Pfeiffer et al. (1997), S. 13.
Vgl. z.B. Littler/Sweeting (1985), S. 33; Moore (1994), S. 3; Hauschildt (1997), S. 8 f.; O’Connor (1998), S. 153; Chandy/Tellis (2000), S. 1; Herstatt (2001), S. 16.
Vgl. Wheelwright/Clark (1992), S. 73; Lehman (1994), S. 1; Olson et al. (1995), S. 52; Song/Montaya-Weiss (1998), S. 126; O’Connor (1998), S. 152.
Vgl. Lehman (1994), S. 1; Urban et al. (1996a), S. 47.
Vgl. Lynn et al. (1996), S. 10; Urban et al. (1996a), S. 47; Noori et al. (1999a), S. 545 f.; Walsh/Linton (2000), S. 23 f.
Vgl. Lehman (1994), S. 1; Urban et al. (1996a), S. 47; Noori et al. (1999a), S. 545; Cooper (2000), S. 2.
Vgl. Lehman (1994), S. 1; Urban et al. (1996a), S. 50 ff.; Noori et al. (1999a), S. 545.
Vgl. Lehman (1994), S. 1; Olson et al. (1995), S. 52; Rice (1999), S. 8.
Vgl. Lehman (1994), S. 1; Olson et al. (1995), S. 52.
Vgl. Lehman (1994), S. 1; Lynn et al. (1996), S. 10 f.
Vgl. Wheelwright/Clark (1992), S. 73; Lehman (1994), S. 1; Olson et al. (1995), S. 52; Urban et al. (1996a), S. 47; Lynn et al. (1996), S. 10; Song/Montaya-Weiss (1998), S. 126; Noori et al. (1999a), S. 545.
Quelle: Eigene Darstellung.
Green et al. (1995), S. 203.
So sind Computer als technologische Entwicklung nicht mehr absolut neu. Findet die Computer-Technologie jedoch Eingang in das „neue“ Anwendungsfeld der Chirurgie, so handelt es sich bei den hierbei entwickelten Produkten um radikale Innovationen im Sinne dieser Arbeit.
Die Einnahme einer anwendungsorientierten Perspektive des Neuigkeitsgrades von Technologien liegt in der Problemstellung dieser Arbeit begründet. Zu einer markt- bzw. anwendungsorientierten Sicht des Neuheitsgrades von Technologien siehe Ramanujam/Mensch (1985), S. 213 ff.; Durand (1992), S. 364 f.
Diese marktbezogenen Kriterien werden im empirischen Teil der Arbeit zur Auswahl geeigneter Innovationsprojekte herangezogen.
Vgl. Booz(1982), S. 8 f.
Übernommen aus Booz (1982), S. 9.
„New-to-the-world-products“ sind somit aus der Sicht von BOOZ, ALLEN & HAMILTON Produktneuheiten mit dem höchsten Innovationsgrad und daher als Äquivalent zu radikalen Innovationen anzusehen.
Die subjektive Dimension des Innovationsbegriffes behandelt die Frage: Für wen ist das Produkt neu?
Vgl. Pfeiffer et al. (1997), S. 13.
Vgl. Pfeiffer et al. (1997), S. 14.
Vgl. Hauschildt(1997), S. 8 f.
In Anlehnung an Hauschildt (1997), S. 8 f.
Vgl. Hauschildt (1997), S. 8 f.
Vgl. Kroy (1995), S. 59.
Die Einteilung von Technologien nach dem Grad ihres Wettbewerbspotentials in Basis-, Schlüssel-, und Schrittmachertechnologien stammt von SOMMERLATTE/DESCHAMPS. Demzufolge sind Basistechnologien allgemein verfügbar, werden von Konkurrenten einer Branche beherrscht und werden zum gegenwärtigen Zeitpunkt häufig in Produkten eingesetzt. Demzufolge weisen sie eine abnehmende wettbewerbliche Bedeutung auf. Schlüsseltechnologien beeinflussen dagegen signifikant die Wettbewerbssituation einer Branche. Sie bilden damit die die Grundlage für die Realisierung von Wettbewerbsvorteilen. Schrittmachertechnologien befinden sich noch in einem sehr frühen Entwicklungsstadium und weisen deshalb noch geringe Wettbewerbsrelevanz auf. Ihr strategisches Potential liegt aber darin, dass sie zu Schlüsseltechnologien der Zukunft avancieren können. Ihre weitere Entwicklung ist mit einem hohen Maß an Unsicherheit behaftet (Vgl. Sommerlatte/Deschamps (1985), S. 9 ff.)
Vgl. Kroy (1995), S.59ff.
Übernommen aus Lynn/Akgün (1998), S. 13.
Vgl. Lynn/Akgün (1998), S. 13.
Vgl. Lynn (1993), S. 10.
Vgl. Leonard-Barton (1994), S. 19; Lynn et al. (1996), S. 27; Deszca et al. (1999), S. 615 f.
Vgl. Green et al. (1995), S. 203 ff.
Die Dimension „technologische Unsicherheit“ wird hierbei u.a. durch Items wie den Entwicklungsstand der Technologie in der Wissenschaft, den Zugang zur relevanten technologischen Wissensbasis, die Vorhersehbarkeit der technologischen Fortschritte hinsichtlich der relevanten Technologie sowie der Vorhersehbarkeit der Entwicklungskosten der Technologie operationalisiert (Vgl. Green et al. (1995), S. 210 f.).
Die Dimension „Technische Unerfahrenheit“ wird operationalisiert durch folgende drei Items: Vertrautheit der eigenen FuE mit der Technologie, Ausmaß der Erfahrung der eigenen FuE mit der Technologie, Adäquatheit des Know-how der eigenen FuE hinsichtlich der Technologie (Vgl. Green et al. (1995), S. 210 f.).
Diese Dimension wird operationalisiert durch das im Unternehmen vorhandene Ausmaß an Erfahrung hinsichtlich des Absatzes der relevanten Produktlinie, des relevanten Produktes, des relevanten Produktes innerhalb der relevanten Produktlinie sowie hinsichtlich des Ausmaßes, mit dem das neue Produkt in die bisherigen Geschäftspraktiken passt (Vgl. Green et al. (1995), S. 210 f.).
Die Dimension „Technologiekosten“ wird operationalisiert durch folgende Items: Kosten für den Zugang zur technologischen Wissensbasis innerhalb der wissenschaftlichen Forschung, Kosten der Forschung innerhalb der wissenschaftlichen „Community“, Kosten der Forschung innerhalb der eigenen FuE (Vgl. Green et al. (1995), S. 210 f.). Kritisch ist an dieser Stelle zu bemerken, dass Technologiekosten zwar mit dem Innovationsgrad korrelieren können, jedoch kein Teil des Innovationsgrad-Konstruktes sind (Vgl. Schlaak (1999), S. 95).
Vgl. Green et al. (1995), S. 204.
Die Messung erfolgt hierbei auf einer 1–7-Skala für jedes Item, wobei höhere Skalenwerte einen höheren Innovationsgrad anzeigen (Vgl. Green et al. (1995), S. 206).
Vgl. Schlaak(1999), S. 38 ff.
Vgl. Leavitt(1965), S. 1145.
Vgl. Zahn (1991), S. 123 f.
Vgl. Schlaak(1999), S. 55.
Übernommen aus Schlaak (1999), S. 55.
Vgl. Schlaak (1999), S. 194.
Übernommen aus Schlaak (1999), S. 194.
Vgl. Schlaak (1999), S. 195.
Vgl. Schlaak (1999), S. 336.
Vgl.Schlaak(1999), S.337.
Vgl. Salomo (2003), S. 412 ff.
Vgl. Salomo (2003), S. 412.
Vgl. Salomo (2003), S. 413 u. S. 418. Eine Mikro-Marktdimension, welche Auswirkungen einer Innovation auf die Anwenderzahl und Marktposition des innovierenden Unternehmens abbildet, konnte hingegen nicht validiert werden.
Vgl. Salomo (2003), S. 413 f. Die von SALOMO vorgelegte Skala zum internen Ressourcen-Fit entspricht weitestgehend der Item-Batterie von SCHLAAK.
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Lettl, C. (2004). Kennzeichnung zentraler Begriffe. In: Die Rolle von Anwendern bei hochgradigen Innovationen. Forschungs-/Entwicklungs-/Innovations-Management. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81734-1_2
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