Zusammenfassung
da sich die Entscheidungstheorie aus verschiedenen Teilgebieten sukzessive entwickelt hat, ist der Zeitpunkt, zu dem sie ihre Eigenständigkeit als Disziplin erlangte, nicht klar und eindeutig anzugeben. Während die Arbeit von von Neumann und Morgenstern (1944) als der „Beginn der Spieltheorie“ gelten kann, liegen die „Wurzeln“ der Entscheidungstheorie aber mit Sicherheit deutlich früher: So wird das Konzept der Nutzenfunktion und des erwarteten Nutzens, welches bis heute die präskriptive Entscheidungstheorie im Rahmen der Betrachtung von Risikosituationen prägt, in seinen Grundzügen bereits 1738 von dem Mathematiker Daniel Bernoulli bei der Untersuchung des „St. Petersburger Spiels“ entwickelt. Die axiomatische Fundierung des Konzepts erfolgt aber wiederum durch von Neumann und Morgenstern, was den engen Zusammenhang der Gebiete Spiel- und Entscheidungstheorie verdeutlicht.1
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Fischer, K. (2004). Rationalitätskonzepte und Erwartungsnutzen-Theorie. In: Aspekte einer empirisch fundierten betriebswirtschaftlichen Entscheidungslehre. Schriften zur quantitativen Betriebswirtschaftslehre. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81722-8_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81722-8_2
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-8068-5
Online ISBN: 978-3-322-81722-8
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