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Belegschaftsbezogener Akquisitionserfolg und Kooperationsqualität

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Zusammenfassung

Im Mittelpunkt dieses Kapitels steht die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen dem belegschaftsbezogenen Akquisitionserfolg und der Kooperationsqualität. Dabei wird einerseits gefragt, ob die Erfüllung der akquisitionsbezogenen Erwartungen der lokalen Belegschaft im Rahmen der Integration (= belegschaftsbezogener Akquisitionserfolg) die Höhe der Kooperationsqualität beeinflusst. Andererseits wird umgekehrt untersucht, ob der Akquisiteur die akquisitionsbezogenen Erwartungen der Belegschaft eher bei hoher Kooperationsqualität erfüllt. Dazu wird im folgenden Abschnitt die Beziehung zwischen der Erfüllung solcher Erwartungen der akquirierten Belegschaft und den Faktoren der Kooperationsqualität zunächst theoretisch begründet. In der Diskussion zum Einfluss des belegschaftsbezogenen Akquisiti-onserfolgs auf die Kooperationsqualität wird eine Differenzierung im Hinblick auf das Anspruchsniveau der akquirierten Mitarbeiter vorgenommen: Es wird untersucht, ob die Erfüllung hoher Erwartungen (= hohes Anspruchsniveau) der lokalen Belegschaft im Rahmen der Integration in anderer Weise mit der Kooperationsqualität korrespondiert als die Erfüllung geringer Erwartungen. Im empirischen Teil des Kapitels wird zuerst die Faktorstruktur des belegschaftsbezogenen Akquisitionserfolgs und der akquisitionsbezogenen Erwartungen der Belegschaft im Rahmen der Integration untersucht. Anschließend werden die Zusammenhänge zwischen den Faktoren des belegschaftsbezogenen Akquisitionserfolgs und der Kooperationsqualität unter Berücksichtigung von Interaktionseffekten des Anspruchsniveaus der akquirierten Mitarbeiter analysiert. Aus den empirischen Befunden werden wiederum vorläufige Hypothesen über die Zusammenhänge formuliert und praktische Empfehlungen abgeleitet.

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Literatur

  1. Nach der sozialen Austauschtheorie (Blau 1964) verhalten sich Individuen unter bestimmten Bedingungen reziprok gegenüber anderen Individuen, die ihnen einen Nutzen bringen. Wenn die akquirierten Mitarbeiter wahrnehmen, dass das Mutteruntemehmen ihnen durch die Erfüllung ihrer akquisitionsbezogenen Erwartungen einen Nutzen erbringt, steigt die Wahrscheinlichkeit für ein reziprokes Verhalten bzw. eine Gegenleistung.

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  2. Kaiser-Kriterium (vgl. Backhaus et al. 1996: 226f.).

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  3. Beide Komponenten resultierten in der Hauptkomponentenanalyse in einen gemeinsamen Faktor (vgl. Abschnitt 3.2.1).

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  4. Eine differenzierte Ursache-/ Wirkungsbeschreibung dieses Prozesses ist freilich im Rahmen einer Querschnittuntersuchung im Feld schwer zu realisieren. Geeignetere Untersuchungsdesigns zur Untersuchung von Ursache und Wirkung im Rahmen dieses Prozesses sind experimentelle Untersuchungen oder Längsschnittstudien (vgl. Bortz & Döring 1995: 53ff).

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  5. Bei der materiellen und immateriellen Komponente des belegschaftsbezogenen Akquisitionserfolgs handelt es sich um partiell redundante Prädiktoren (s. Hauptkomponentenanalyse in Abschnitt 3.2.1)

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  6. Es gilt zu beachten, dass die Werte für materielle Erwartungen in mehr als 95% der untersuchten Bereiche mindestens 3.84 (M — 2 SD) auf einer 7-stufigen Likert-Skala betragen. Insofern existieren nur wenige Bereiche, in denen die einheimischen Mitarbeiter überhaupt keine akquisitionsbezogenen materiellen Erwartungen hegten.

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© 2004 Deutscher Universitäts-Verlag/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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Piske, R. (2004). Belegschaftsbezogener Akquisitionserfolg und Kooperationsqualität. In: Erfolg deutscher Akquisitionen in Osteuropa. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81712-9_3

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81712-9_3

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag

  • Print ISBN: 978-3-8244-8054-8

  • Online ISBN: 978-3-322-81712-9

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