Zusammenfassung
Offensichtlich ist die Bundesrepublik Deutschland — wie andere OECD-Staaten auch — nach wie vor mit dem Problem konfrontiert, das Verwaltungsmanagement stärker output —, wenn nicht gar wettbewerbsorientiert ausrichten zu müssen. Der in Ansätzen bereits deutlich gewordene Managementwandel im Bereich des öffentlichen Dienstes kann durch Anpassung weiterer Teilfunktionen aber noch ergiebiger und flexibler werden. Hierbei ist ein „Management of Change“ allerdings vor erhebliche Schwierigkeiten gestellt. Viele „Constraints“ bzw. Rahmenbedingungen erweisen sich als änderungsträge. Nicht zuletzt deswegen, weil politische und (betriebs-)wirtschaftliche Handlungsrationalitäten auseinander klaffen. Die Organisationsprinzipien des „demokratischen und sozialen Rechtsstaates“ (pointiert die Anforderungen des Typus der „legalen Herrschaft“ mit Verwaltungsstab) geben den Rahmen ab für innovative Entwicklungspfade, um veränderte Bedingungen für effizientes Regieren und Verwalten aufzunehmen und umzusetzen. Anregend — analytisch ebenso wie empirisch betrachtet — sind hierbei,Brechungen’, die als Besonderheiten länder- oder kulturspezifischer Veränderungswege erscheinen. Gelingt es, ihre jeweiligen Haupt- wie Nebenfolgen herauszuarbeiten, können international unterschiedliche Modernisierungserfahrungen nutzenstiftend für den eigenen Kulturraum wirken.
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Koch, R., Conrad, P. (2004). Einleitung: Verändertes Denken — Bessere Öffentliche Dienste?!. In: Koch, R., Conrad, P. (eds) Verändertes Denken — Bessere Öffentliche Dienste?!. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81689-4_2
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