Zusammenfassung
Die menschlichen Entscheidungsprozesse beim Handeln sind manchmal automatisierbar, so dass auch Software-Agenten diese Prozesse wahrnehmen können.6 So können Software-Agenten schon heute in der Informationsflut des Internet navigieren, Verhandlungspartner finden, mit mehreren Gegenübern auf verschiedenen elektronischen Märkten gleichzeitig und parallel miteinander verhandeln, dabei von ihrem menschlichen Besitzer kodierte komplexe Bietstrategien einsetzen und schließlich selbständig Kaufverträge abschließen. Software-Agenten ermöglichen somit insbesondere kostengünstige, blitzschnelle, individuelle Verhandlungen auch um kleine Vermögenswerte. Aufgrund ihrer „Selbständigkeit“ können Software-Agenten zudem im Hintergrund automatisiert Transaktionen abwickeln, indem sie, eingebettet in kleinste Hardware bzw. Endgeräte, unmittelbar miteinander interagieren. Beispielsweise zählen hierzu Anwendungen, bei denen Agententechnologie in Kleidungsstücken eingebettet wird. So werden etwa im Star City Casino in Sydney 80.000 Berufsuniformen hinsichtlich Zustand und Verfügbarkeit überwacht. Die US Armee setzt ein System ein, bei dem Körperfunktionen von der Kleidung von Soldaten überwacht und kommuniziert werden können („smart shirt“)
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2004 Deutscher Universitäts-Verlag/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Pippow, I. (2004). Software-Agenten und Multi-Agenten-Systeme. In: Software-Agenten in Distributionsnetzen. Markt- und Unternehmensentwicklung. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81684-9_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81684-9_2
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-8025-8
Online ISBN: 978-3-322-81684-9
eBook Packages: Springer Book Archive