Einleitung

Zusammenfassung

Die rasante Entwicklung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien brachte seit Mitte der neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts für zahlreiche Unternehmen eine neue Form der Geschäftsabwicklung (vgl. Kanter, 2001, S. 58 f.; Ederer/Mitterer/Ringlein/Schneppe, 2002, S. 283). Diese wird als Electronic Business bezeichnet und war anfänglich aufgrund der uneingeschränkten Euphorie vergleichbar mit dem Goldrausch am Klondike River um 1900 (vgl. Evans/Wurster, 2000, S. 82). Damals schürften tausende Glücksritter Edelmetall — getrieben von der Hoffnung auf Reichtum. Für einige erfüllte sich der Traum, aber für viele zerplatzte er wie eine Seifenblase Ähnlich stellte sich die Entwicklung im Electronic Business für zahlreiche Unternehmen in den letzten Jahren dar. Electronic Business schien bisher bekannte Markt- und Unternehmensgesetzmässigkeiten ausser Kraft zu setzen. In der Praxis zeigte sich diese Entwicklung durch in den Himmel wachsende Börsenkurse, obwohl viele Unternehmen Verluste erwirtschafteten. Seit Beginn des 21. Jahrhunderts kam es zu massiven Kurseinbrüchen und zu einer Phase der Selektion und Konsolidierung. Davon betroffen waren hauptsächlich die „dotcom^l“ — Unternehmen. In der Zwischenzeit hat Electronic Business für zahlreiche traditionelle Unternehmen an Bedeutung gewonnen. Heute hat die Mehrzahl der Unternehmen mit Electronic Business zu tun (vgl. Norris/Hurley/Hartley/Dunleavy/Balls, 2002, S. 139).