Zusammenfassung
Die bisherigen Ausführungen haben darauf abgezielt, die Wünsche der Bankkunden in- und extensiv zu erforschen, ihre Wirkung auf deren Zufriedenheit zu analysieren und die Produktkonfiguration festzulegen, die einerseits konform mit der Differenzierungsstrategie der Klientin ist und andererseits durch ihre Marktorientierung Umsätze generiert. Jetzt gilt es, die Anforderungen des Markts mit den Gegebenheiten der Bank mit dem Ziel zu verzahnen, die gewählte Produktkonfiguration zu Kosten zu realisieren, die den gewünschten Gewinn sicherstellen. Hierzu kommt der in Kapitel 6.1 entwickelte Ansatz auf Basis des Target Costing zum Einsatz.
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Literatur
Diese Erkenntnis deckt sich mit den Ergebnissen einer empirischen Untersuchung von Keller/Lerch/Matzke (2001), S. 379.
Vgl. Landgraf/Otto/Schnönauer (2002), S. 1. Gemäß den Ausführungen in Kapitel 1 müßte eine branchenüberdurchschnirtliche Rentabilität avisiert werden. Für die Demonstration der Vorgehensweise spielt das jedoch keine Rolle.
Vgl. Deutsche Bank 24 (Hrsg.) (2002), o. S. Da keine getrennten Werte für den stationären Wertpapiervertrieb vorliegen, werden im folgenden sowohl für den Ziel- als auch den derzeitigen Wert der Cost-Income-Ratio diese durchschnittlichen Angaben verwendet.
So verfahren auch Müller/Wolbold (1993), S. 126; Seidenschwarz (1993), S. 247, und Niemand (1994), S. 68.
Hierbei handelt es sich um eine für reale Anwendungssituationen zu modifizierende Betrachtung einer einzelnen Periode. Realiter ist nicht davon auszugehen, daß sich ein solcher Ertragszuwachs ad hoc realisieren läßt. Ebensowenig sind dabei mögliche Wettbewerbsreaktionen berücksichtigt. Der Dynamisierung solcher Betrachtungen widmet sich Mussnig (2001), S. 140 ff.
Damit werden auch irrelevanten Eigenschaften Zielkosten größer als Null zugewiesen. Irrelevante Eigenschaften -wie etwa das Mobiliar -sind aber nicht voll verzichtbar, daher wäre es unrealistisch, für sie Zielkosten von Null zu fordern.
Wären mehrere Produkteigenschaften für die Differenzierung verantwortlich, ließen sich die Zielkosten mit Hilfe der Bedeutungsgewichte aus der Conjoint-Analyse ermitteln. Diese Gewichte wären dann um den Einfluß des Preises auf die Kaufentscheidung zu bereinigen.
Vgl. Folz (2001), S.51.
Vgl. Spiegel-Verlag (Hrsg.) (2000), S. 15.
Vgl. Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2002), S. 2.
Krönung (1994), S. 324. Ähnlich auch Brunner (1993), S. 761; Picot/Böhme (1996), S. 32, und Kaas/Severidt (2002), S. 624.
Vgl. Kövesi-Grafinger/Schmoll (1995), S. 209; Raab (1996), S. 281; Jakob/Winkelmann (1999), S. 590, und Marighetti/Herrmann/Hänsler (2001), S. 22.
Ingstenberg-Schieck (1999), S. 604. Weiteres hierzu bieten Kaas/Severidt (2002), S. 624 ff. Die Deutsche Bank beschreitet im Private Banking als einzige dem Autor bekannte Bank einen anderen Weg, bei dem die Beratungsleistung im Vordergrund der Bepreisung steht. Vgl. hierzu Heuveldop (2001), S. 290 f.
Slevogt (1996), S. 748.
Vgl. Eichhorn/Binsch/Frank (1997), S. 411; Jasny (2001), S. 26, und Marighetti/Herrmann/Hänsler (2001), S.22.
Vgl. Crosby/Stephens (1987), S. 404; Lewis (1991), S. 53; Bühler (1995), S. 69; Wicke (1996), S. 534; Gierl/Helbich (1997), S. 542; Süchting (1998), S. 5; Rometsch (1999), S. 19, und Höper (2000), S. 396.
Vgl. Fox/Bender (1985), S. 104; Wieck/Wünsche (1993), S. 443; Gierl/Helbich (1997), S. 544; Gierl/Spazal (1998), S. 510, und Höper (2000), S. 398.
Vgl. Berry (1982), S. 3; Bierer/Fassbender/Rüdel (1992), S. 502; Brunner (1993), S. 447; Bartmann/Grebe/Kreuzer (1997), S. 555; Milien (1998), S. 284; Ingstenberg-Schieck (1999), S. 605, und Rometsch (1999), S. 14.
Vgl. Diller/Kusterer (1988), S. 215; Kailich (1990), S. 92; Johnson/Zinkhan (1991), S. 5; Brunner (1993), S. 447; Süchting (1994), 451, und Schütte/Höfle (1998), S. 227.
Vgl. Gierl/Stich (1999), S. 390. Auch Bergmann (1995), S. 3, betont die Bedeutung der Reputation für den Erfolg von Banken.
Dabei findet eine Orientierung an den Anforderungen des Segments der Anspruchsvollen statt.
Vgl. hierzu auch Stolz/Schmitz-Esser (1997), S. 297.
Vgl. bspw. die Arbeiten von Caspritz (1999), S. 293 ff.; Rebouillion/Bauer (1999), S. 818 ff.; Lamberti (2000), S. 18 f.; Pöhler (2000), S. 20 ff.; Rebouillion/Bauer (2000), S. 420 f.; Jasny (2001), S. 27; Marlière (2001), S. 406 ff.; Rebouillion/Bauer (2001), S. 131 ff.; Storz/Pratz/Sehneidereit (2001), S. 504, und Veil/Goldstein (2001), S. 770 ff.
Vgl. Rebouillion/Bauer (2001), S. 137.
Vgl. european transaction bank (Hrsg.) (2002), S. 16.
Weiteres hierzu bieten Ganz/Güntzer/Jungnickel/Noltsch (1997), S. 94 f.; Rebouillion/Bauer (2001), S. 136., und european transaction bank (Hrsg.) (2002), S. 16.
Vgl. Rebouillion/Bauer (2001), S. 137 f.
Vgl. hierzu Jasny (2001), S. 27.
Vgl. Rebouillion/Bauer (2001), S. 138.
Rebouillion/Bauer (2001), S. 138. So auch Lamberti (2000), S. 18.
Vgl. Rebouillion/Bauer (2001), S. 138.
Vgl. hierzu auch Rebouillion/Bauer (1999), S. 819 ff.; Pratz/Schneidereit/Storz (2001), S. 427 ff., und Rebouillion/Bauer (2001), S. 138.
Auch Porter (1985), S. 47, präsentiert eine Wertkette mit ähnlicher Anzahl und Detailtiefe der Aktivitäten.
Vgl. Röhler (2000), S. 22.
Vgl. hierzu bspw. Pöhler (2000), S. 21. Außerdem muß ein ausreichendes Leistungsniveau des externen Dienstleisters sichergestellt sein, um Unzufriedenheit der Nachfrager zu vermeiden. Vgl. zu diesem Themenkreis bspw. Caspritz (1999), S. 298 ff.; Wünsch (1999), S. 72, und Marlière (2001), S. 407 ff.
Zu einem solchen Schluß kommen auch Pöhler (2000), S. 20, und Rebouillion/Bauer (2001), S. 143 f. Weitere Gründe für einen solchen Schritt liefern Rebouillion/Bauer (2001), S. 140 ff.
Vgl. Pöhler (2000), S. 22.
Vgl. hierzu bspw. Pöhler (2000), S. 21. Außerdem muß ein ausreichendes Leistungsniveau des externen Dienstleisters sichergestellt sein, um Unzufriedenheit der Nachfrager zu vermeiden. Vgl. zu diesem Themenkreis bspw. Caspritz (1999), S. 298 ff.; Wünsch (1999), S. 72, und Marlière (2001), S. 407 ff.
Zu einem solchen Schluß kommen auch Pöhler (2000), S. 20, und Rebouillion/Bauer (2001), S. 143 f. Weitere Gründe für einen solchen Schritt liefern Rebouillion/Bauer (2001), S. 140 ff.
Vgl. Pöhler (2000), S. 21. Von Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Kostendaten für empirische Anwendungen berichten auch Porter (1985), S. 63; Hergert/Morris (1986), S. 177; Shindo/Kubota/Toyoumi (1992), S. 38, und Müller/Wolbold (1993), S. 125. Die Aufgabe der Kostenrechnung, das Target Costing mit relevanten Daten zu unterstützen, unterstreichen Freidank (1994), S. 228, und Bachmann (1995), S. 181. Defizite hierbei konstatiert für Banken etwa Bernet (1994), S. 708 f. Schwierigkeiten bei der Implementierung von Systemen der Prozeßkostenrechnung bei Banken beleuchten Derl/Krugmann (2001), S. 71 ff.
Auch an dieser Stelle tritt die Bedeutung des konkreten Skalenwerts hinter das Anliegen der Demonstration der Vorgehensweise zurück.
Rundungsdifferenzen führen zu einem Ausweis einer leicht höheren Wertlücke der Produkteigenschaft von 2,87 Mio. EUR anstatt 2,85 Mio. EUR.
Die Schnittstellen von Transaktionsbanken zu anderen Marktpartnern beleuchten bspw. Rebouillion/Bauer (2001), S. 136 f.
Erneut sei darauf hingewiesen, daß diese Schlußfolgerungen nur unter den getroffenen Annahmen Gültigkeit besitzen und kein Abbild der realen Situation sein müssen.
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Schmidt-Gallass, D. (2003). Die marktorientierte Steuerung der Wertschöpfung des Filial-Wertpapiergeschäfts. In: Strategische Produktgestaltung. Marken- und Produktmanagement. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81664-1_9
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