Zusammenfassung
„Ein profitables Retail-Banking hängt stark davon ab, inwiefern es einer Bank gelingt, die Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden zu antizipieren. 1088 Diese Einschätzung unterstreichen Reichheld und Sasser in ihrer bereits in Kapitel 2 erwähnten Arbeit zum Zusammenhang zwischen Kundenbindung und Profitabilität. Ihren Ausführungen zufolge läßt sich bei Filialbanken durch eine Verringerung der Anzahl abwandernder Kunden um 5% die Profitabilität um 85% — und damit stärker als in jeder anderen der betrachteten Branchen — steigern.1089 Vor dem Hintergrund des eingangs formulierten Zusammenhangs zwischen Bedürfhisgereehtigkeit des Produkts und der Kundenbindung genießt also die Kenntnis der Nachfragerwünsche für die vorliegende Untersuchung einen hohen Stellenwert. Da es sich bei den Absatzobjekten von Banken um Dienstleistungen mit einem großen Anteil intangibler und einem geringeren Anteil tangibler Elemente handelt,1090 findet der in Kapitel 5.1 dargestellte Methodenkanon für Dienstleistungen Anwendung, der es erlaubt, den dort formulierten Anforderungen an die Ermittlung der Nachfragerwünsche sowie den Spezifika von Dienstleistungen gerecht zu werden. Daher wird zunächst für die Studie relevante Literatur ausgewertet, danach eine Untersuchung zu kritischen und sequentiellen Ereignissen durchgeführt, um dann Beschwerden über das Filial-Wertpapiergeschäft mit Privatkunden zu analysieren. Schließlich wird die Wettbewerberperspektive im Rahmen eines Mystery Shopping abgedeckt und unternehmensinternes Wissen über eine Expertenbefragung erschlossen. Dem schließt sich die Ableitung der für den weiteren Verlauf der Studie relevanten Menge an Nachfragerwünschen an.
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Literatur
Dies stellen bspw. auch Howcroft/Beckett (1996), S. 3; Trethowan/Scullion (1997), S. 64, und Ingstenberg-Schieck (1999), S. 605, fest.
Vgl. etwa Howcroft/Beckett (1996), S. 3; Howcroft (2001), S. 201, und Otto (2001a), S. 1.
Vgl. Mich (2001), S. 34; DohmenlOtto (2001), S. 30, und Otto (2001b), S. 23.
Vgl. Hambrick (1983), S. 703.
Dies fordern für die Bankenbranche u.a. Zineldin (1996), S. 13; Devlin/Ennew (1997), S. 73; Schütte/Höfle (1998), S. 224; Herrmann/Jasny/Vetter (1999), S. 13; Steinig (1999), S. 113; Howcroft (2001), S. 203, und Otto (2001c), S. 32.
Bachmann (1995), S. 151.
Vgl. Reichheld/Sasser (1990), S. 110.
Vgl. Johnson (1981), S. 21; Shostack (1981), S. 221; Shostack (1982), S. 51; Crosby/Stephens (1987), S. 404; Brunner (1993), S. 755; Scheer (1994), S. 463; Devlin (1998), S. 1091, und Bühler (1999), S. 26.
Vgl. de Brentani (1993), S. 16.
Cramer (1998), S. 116.
Vgl. Flanagan (1954), S.333.
Flanagan (1954), S. 333, beruft sich auf Ergebnisse einer Studie, derzufolge hierdurch keine nennenswerten Reihenfolgeneffekte, welche die Ergebnisse der Studie verzerren könnten, induziert werden.
Vgl. hierzu bspw. Miller (1956), S. 90, und Green/Rao (1970), S. 38, sowie Cox (1980), S. 415.
Vgl. Hentschel (1992), S.226.
Vgl. Flanagan (1954), S. 332.
Aus Gründen der Vertraulichkeit kann die Zielgruppe der Klientin an dieser Stelle nicht näher spezifiziert werden.
Auch Griffin/Hauser (1992), S. 21, und Griffin/Hauser (1993), S. 12, empfehlen, einen mit der zur Disposition stehenden Thematik Vertrauten als zweiten Untersuchenden hinzuzuziehen.
Insgesamt enthielt die Gruppe 16 Schilderungen. Die beiden hier wiedergegebenen sind nur Ausschnitte des jeweils zugrunde liegenden gesamten kritischen Ereignisses. Dies ist konform mit der Anregung von Herzberg/Mausner/Snyderman (1959), S. 38, die kritischen Ereignisse in „thought units“ zu zerlegen.
Vgl. Stauss (1994), S.238.
Vgl. Stauss/Weinlich (1996), S. 53.
Vgl. Davis (1994), S. 18.
Die Vorschläge bezüglich der zu verwendenden Symbole variieren in der Literatur. Dies verdeutlicht ein Blick in die Arbeiten von Shostack (1981), S. 226 ff.; Shostack (1982), S. 59; Shostack (1984), S. 134; Hosick (1989), S. 40; Kingman-Brundage (1989), S. 31, und Kingman-Brundage (1989a), S. 29. Allen gemeinsam ist jedoch, gleiche Arten von Elementen mit gleichen Symbolen zu repräsentieren. Dieser Grundgedanke wird hier aufgegriffen.
Aus Kostengründen hat die Klientin allerdings darum gebeten, die Elemente Erscheinung und Verhalten bei der Identifikation des Beraters nicht getrennt zu erheben, so daß die entsprechenden Elemente im Rahmen des Beratungsgesprächs und bei Verabschiedung und Verlassen der Filiale stellvertretend gewertet werden müssen.
Botschen/Bstieler/Woodside (1996), S. 38 f., weisen nach, daß die Ergebnisse einer gemeinsamen Befragung mit den beiden Methoden keine Verzerrungen aufgrund von Reihenfolgeeffekten aufweisen.
Keine Addition zu 100% wegen Rundung der Summanden.
Dies konstatieren auch Griffin/Hauser (1992), S. 14, und Griffin/Hauser (1993), S. 7, als Problem umfangreicher qualitativer Studien.
Keine Addition zu 100% wegen Rundung der Summanden.
Auch Stauss, Weinlich (1996), und Stauss/Weinlich (1997) berichten nicht von Reliabilitätstests bei ihrer Untersuchung zu sequentiellen Ereignissen.
Schreiber/Zimmer (1996), S. 664.
Biere (1998), S. 30.
Vgl. Tust/Sieweck (1999), S. 64. Die relevanten Wettbewerber wurden vom Management der Klientin identifiziert. Vgl. hierzu Clark/Montgomery (1999), S. 68 ff.
Vgl. Schroth (1997), S. 590. Aus Kostengründen konnten keine weiteren Untersuchenden eingesetzt werden.
Auf die Betrachtung der strategischen Gruppe des Private Banking legte die Klientin aus den in Kapitel 7 erwähnten Gründen keinen Wert.
Auch Schneider/Parkington/Buxton (1980), S. 252, und Bitner/Booms/Mohr (1994), S. 96, empfehlen die Befragung von Kontaktpersonal.
So waren die Mitarbeiter der Marktforschung bspw. in der Lage, über zu früheren Zeitpunkten durchgeführte Marktforschungsprojekte zu berichten. Filialmitarbeiter bspw. haben aus der direkten Interaktion mit dem Nachfrager einen privilegierten Informationszugang zu dessen Wünschen.
Churchill (1987), S. 269.
So verfahren bspw. auch Halperin/Strazdon (1980), S. 209; Bateson (1985), S. 61; Schubert (1991), S. 220; Elrod/Louviere/Davey (1992), S. 369; Reiners (1996), S. 83, und Danaher (1997), S. 237. Weiteres hierzu bieten Green/Srinivasan (1978), S. 111.
Vgl. Andersson/Nilsson (1964), S. 400.
Dieses Vorgehen wählen auch Steinhausen/Steinhausen (1977), S. 13. Vgl. Scheffler (2000), S. 64, und Schaefer (1979), S. 28 ff., für alternative Vorgehensweisen.
Vgl. Malhotra (1982), S. 201.
Vgl. hierzu Joffe/Pasternak (1997), S. 241.
Vgl. hierzu Spiegel-Verlag (Hrsg.) (2000), S. 5.
Die Eignung des Benchmarking, Begeisterungsanforderungen aufzudecken, kann im wesentlichen darauf zurückgeführt werden, daß auch Unternehmen Gegenstand des Benchmarking waren, die nicht zur selben strategischen Gruppe der Bank gehörten.
Die Einträge in der Zeile,Gesamt‘stimmen nicht mit den Spaltensummen überein, da Nachfragerwünsche z.T. von mehreren Methoden zugleich ermittelt wurden.
Küspert (1992), S. 184. So auch Teas (1983), S. 28; Dolan (1990), S. 9; Bachmann (1995), S. 153; Minnas/Jacobs (1996), S. 4; Schütte/Höfle (1998), S. 225; Groth/Dye (1999), S. 341; Keltner/Wagner/Mason (1999), S. 11, und Richter (1999), S. 116.
Vgl. zur Risikoneigung etwa Spiegel-Verlag (Hrsg.) (2000), S. 36.
Hair/Anderson/Tatham/Black (1995), S. 428. So auch Punj/Stewart (1983), S. 143.
Vgl. Neal (1989), S. 301; Matiaske (1994), S. 5; Hair/Anderson/Tatham/Black (1995), S. 436; Backhaus/Erichson/Plinke/Weiber (1996), S. 313, und Ketchen/Shook (1996), S. 445.
Vgl. Brosius/Brosius (1995), S. 361 ff., zur Auswahl des Korrelationskoeffizienten für nominale Daten.
Vgl. Backhaus/Erichson/Plinke/Weiber (1996), S. 314.
Vgl. Backhaus/Erichson/Plinke/Weiber (1996), S. 265. Weiteres hierzu bietet Mullet (1987), S. 49 ff.
Vgl. Brosius/Brosius (1995), S. 884.
Vgl. hierzu Backhaus/Erichson/Plinke/Weiber (1996), S. 305.
Dies erläutern bspw. Frank/Green (1968), S. 86 f.; Bailey (1975), S. 64 ff.; Edelbrock (1979), S. 373; Matiaske (1994), S. 3 ff.; Hair/Anderson/Tatham/Black (1995), S. 430 ff., und Backhaus/Erichson/Plinke/Weiber (1996), S. 273 ff. Einen Überblick über diese Maße gibt Cormack (1971), S. 325.
Vgl. Backhaus/Erichson/Plinke/Weiber (1996), S. 267 ff.
Vgl. hierzu Bailey (1975), S. 65.
Vgl. Backhaus/Erichson/Plinke/Weiber (1996), S. 271 f.
Weiteres hierzu bieten Edelbrock (1979), S. 373; Neal (1989), S. 301; Matiaske (1994), S. 5; Hair/Anderson/Tatham/Black (1995), S. 434, und Backhaus/Erichson/Plinke/Weiber (1996), S. 314.
Vgl. hierzu Guerlain (1989), S. 325; Neal (1989), S. 303; Matiaske (1994), S. 2; Hair/Anderson/Tatham/Black (1995), S. 437 ff., und Backhaus/Erichson/Plinke/Weiber (1996), S. 282 ff. Kritik an diesem Verfahren findet sich bspw. bei Backhaus/Erichson/Plinke/Weiber (1996), S. 284 f.
Vgl. Cormack (1971), S. 330; Bailey (1975), S. 75 ff.; Blashfield (1976), S. 378; Gediga (1980), S. 8; Neal (1989), S. 303; Matiaske (1994), S. 2; Hair/Anderson/Tatham/Black (1995), S. 437 ff., und Backhaus/Erichson/Plinke/Weiber (1996), S. 281 f. Die Diskussion der unterschiedlichen Verfahren kann an dieser Stelle nicht erschöpfend sein. Blashfield (1976), S. 377, und Edelbrock (1979), S. 367, identifizieren mehr als 100 Verfahren der Clusteranalyse. Überlappende Verfahren der Clusteranalyse beleuchtet bspw. Cormack (1971), S. 321 f.
Vgl. Leker (2001), S. 44. Kritik an den hierarchischen Verfahren findet sich bspw. bei Hair/Anderson/Tatham/Black (1995), S. 442, und Backhaus/Erichson/Plinke/Weiber (1996), S. 282.
Backhaus/Erichson/Plinke/Weiber (1996), S. 282. Wind (1978), S. 331, kritisiert, daß die Handlungsempfehlungen zur Auswahl eines geeigneten Algorithmus in der Literatur nicht ausreichend seien.
Hair/Anderson/Tatham/Black (1995), S. 442, und Backhaus/Erichson/Plinke/Weiber (1996), S. 284, erörtern den Einsatz sowohl hierarchischer als auch partitionierender Verfahren. Dabei dienen hierarchische Verfahren zur Bestimmung der Ausgangslösung des partitionierenden Verfahrens. Vgl. auch Punj/Stewart (1983), S. 139.
Aussagen zur Zentroid-Methode als weiterem Verfahren bieten bspw. Edelbrock (1979), S. 375, und Gediga (1980), S. 19 ff. Vgl. auch kritisch hierzu Punj/Stewart (1983), S. 138.
Vgl. Ward (1963), S. 237 ff., und Blashfield (1976), S. 380 ff. Vgl. auch Hair/Anderson/Tatham/Black (1995), S. 440, und Backhaus/Erichson/Plinke/Weiber (1996), S. 292 ff.
Vgl. Kuiper/Fisher (1975); S. 781; Blashfield (1976), S. 385, und Edelbrock (1979), S. 369. Eine neuere Untersuchung haben Gierl/Schwanenburg (2001), S. 139, vorgelegt. Vgl. auch Matiaske (1994), S. 11. Anders Milligan/Isaac (1980), S. 46.
Vgl. Backhaus/Erichson/Plinke/Weiber (1996), S. 293.
Vgl. zu diesem Verfahren Blashfield (1976), S. 378 f.; Neal (1989), S. 303; Matiaske (1994), S. 11; Hair/Anderson/Tatham/Black (1995), S. 438, und Backhaus/Erichson/Plinke/Weiber (1996), S. 288.
Vgl. Edelbrock (1979), S. 374. Blashfield (1916), S. 384, weist diesen Effekt empirisch nach.
Vgl. Kuiper/Fisher (1975), S. 781; Blashfield (1976), S. 385; Matiaske (1994), S. 11, und Backhaus/Erichson/Plinke/Weiber (1996), S. 290.
Vgl. hierzu Bailey (1975), S. 83; Blashfield(1976), S. 379 f.; Edelbrock (1979), S. 375; Neal (1989), S. 303; Matiaske (1994), S. 11, und Hair/Anderson/Tatham/Black (1995), S. 440.
Auch dieses Verfahren erläutern Blashfield (1976), S. 379; Neal (1989), S. 303; Matiaske (1994), S. 11; Hair/Anderson/Tatham/Black (1995), S. 439, und Backhaus/Erichson/Plinke/Weiber (1996), S. 291.
Vgl. Blashfield (1976), S. 379. In der Untersuchung von Edelbrock (1979), S. 380, und Edelbrock/McLaughlin (1980), S. 299, gehört dieses Verfahren zur „high accuracy group of algorithms“.
Vgl. Matiaske (1994), S. 11, und Backhaus/Erichson/Plinke/Weiber (1996), S. 292.
Vgl. Hair/Anderson/Tatham/Black (1995), S. 429, und Backhaus/Erichson/Plinke/Weiber (1996), S. 313.
Wind (1978), S. 333. So auch Bachmann (1995), S. 157.
Vgl. Hair/Anderson/Tatham/Black (1995), S. 442 f.; Backhaus/Erichson/Plinke/Weiber (1996), S. 303; Büschken/von Thaden (2000), S. 362, und Leker (2001), S. 44.
Bonoma/Shapiro (1984), S. 260.
Für die Verwendung solcher sachlogischer Kriterien bei der Auswahl der Segmentanzahl plädieren auch Wind (1978), S. 333, und Mullet (1987), S. 66. Kritisch gegenüber einer relativ geringen Zahl von Segmenten aufgrund des hiermit verbundenen Informationsverlustes äußern sich Allenby/Arora/Ginter (1998), S. 387 f. Schubert (1991), S. 244, merkt jedoch an, daß Aggregation zwangsläufig mit einem Verlust an Information verbunden ist und Bachmann (1995), S. 161, sieht gerade in der hiermit verbundenen Komplexitätsreduktion einen wesentlichen Vorteil der Segmentierung.
Vgl. Dooley (1996), S. 297. Vgl. auch Hill (1988), S. 696, und Amt (1996), S. 29. Auch Haley (1982), S. 221, plädiert für die Berücksichtigung der Clustergrößen bei der Entscheidung für eine Lösung.
Andere Kriterien für die Tauglichkeit von Segmenten liefern bspw. Sands/Warwick (1981), S. 72; Neal (1989), S. 313, und Zeithaml/Bitner (1996), S. 186 f.
Greenberg/Schwartz/McDonald (1989), S. 33.
Vgl. Wind (1978), S. 328; Punj/Stewart (1983), S. 145; Lesser/Hughes (1986), S. 21; Guerlain (1989), S. 325, und Hair/Anderson/Tatham/Black (1995), S. 444.
Ketchen/Shook (1996), S. 447.
Vgl. Neal (1989), S. 312; Hair/Anderson/Tatham/Black (1995), S. 446, und Backhaus/Erichson/P linke/Weiber (1996), S. 309.
Dies empfehlen bspw. auch Punj/Stewart (1983), S. 146, und Guerlain (1989), S. 325, als Kriterium.
Vgl. für ein ähnliches Vorgehen Frank/Green (1968), S. 87.
Vgl. für Kritik an alternativen Maßen Brosius/Brosius (1995), S. 357. Ein ähnliches Vorgehen wählen auch Hair/Anderson/Tatham/Black (1995), S. 453; Backhaus/Erichson/Plinke/Weiber (1996), S. 310, und Best/ Rayner/Stephens (1998), S. 218.
Auch Steinhausen/Steinhausen (1977), S. 11; Lesser/Hughes (1986), S. 23; Bauer/Huber/Adam (1998), S. 283 ff., und Forsyth/Gupta/Haldar/Kaul/Kettle (1999), S. 10, wählen griffige Bezeichnungen für ihre Cluster. Auch Matear/Gray (1995), S. 49, plädieren hierfür. Vgl. hierzu auch Greenberg/Schwartz/ McDonald (1989), S. 36.
Vgl. Steinhausen/Steinhausen (1977), S. 19. So verfahren auch Minhas/Jacobs (1996), S. 6, und Perrey (1998), S. 193. Aufgrund des nicht-metrischen Skalenniveaus der zusätzlich erhobenen Charakteristika konnte keine Diskriminanzanalyse zum Einsatz kommen. Auf die Anwendung loglinearer Modelle wurde aus forschungsökonomischen Gründen verzichtet.
Die Segmentgrößen entstammen dem Internet-Zählservice der aktuellen Soll und Haben-Studie. Vgl. hierzu Spiegel-Verlag (Hrsg.) (2000), S. 5.
Vgl. Timko (1993), S. 19; Bailom/Hinterhuber/Matzler/Sauerwein (1996), S. 124; Bailom/Tschemernjak/Matzler/Hinterhuber (1998), S. 55, und Sauerwein (2000), S. 49.
Weiteres zum mobilen Vertrieb bietet bspw. Schierenbeck (1999), S. 21 ff.
Vgl. Wilcox (1999), S. 77.
Sándor/Wedel (2001), S. 432, erachten ein solches Vorgehen als typisch bei empirischen Studien.
So verfahren bspw. auch Currim (1981), S. 301; Louviere/Gaeth (1988), S. 71 f.; Ross/Gulledge (1989), S. 183, und Müller-Hagedorn/Sewing/Toporowski (1993), S. 143.
Zwar findet an dieser Stelle lt. Sawtooth Software (1997), S. 3–32, meist eine neunstufige Skala Verwendung, Untersuchungen zur Informationsverarbeitungskapazität von Probanden legen jedoch nahe, daß diese oft nicht in der Lage sind, eine derart feine Diskriminierung zu leisten. Vgl. hierzu bspw. Morrison (1972), S. 338, und Cox (1980), S. 415.
Vgl. Singh/Kingsley (1999), S. 126.
So auch Chrzan (1991), S. 211, und Sawtooth Software (1997), S. 3–34.
Die Produkteigenschaft des Beratungsumfangs stellt für das Segment der Dankbaren eine irrelevante Anforderung dar. Damit läuft ihre Aufnahme in das Untersuchungsdesign der obigen Empfehlung entgegen, keine Nachfragerwünsche aufzunehmen, die für ein Segment ein Indifferent darstellen. Die interne Interessenslage der Klientin sprach jedoch für eine Berücksichtigung dieser Facette im Design.
Diesen Umfang der Pilot-Befragung schlagen Trommsdorff/Bleicker/Hildebrandt (1980), S. 286, vor.
Damit liegt die Größe der verfügbaren Stichprobe deutlich über dem von Wittink/Cattin (1989), S. 94, nachgewiesenen Median von 300 Probanden je Conjoint-Studie.
Aufgrund einer geänderten Interessenlage der Klientin bestanden leichte Abweichungen zwischen den Zielgruppen der Kano- und der Conjoint-Analyse, die letztlich zu deren Vergrößerung führten.
Vgl. Baier/Säuberlich (1997), S. 967.
Auch McCullough (2000), S. 99, plädiert dafür, tolerant gegenüber Verletzungen von a priori-Erwartungen zu sein, da sie irrationales, aber realiter anzutreffendes Entscheidungsverhalten im Markt widerspiegeln und so die Realitätsnähe der Ergebnisse verbessern können.
Auch Green/Goldberg/Wiley (1982), S. 148; Huber/Hansen (1987), S. 161; Finkbeiner (1988), S. 78; Green/Helsen/Shandler (1988), S. 394; Kalish/Nelson (1991), S. 329, und Baier/Säuberlich (1997), S. 965 ff., verwenden vier Stimuli zur Messung der Prognosevalidität.
Vgl. Johnson (1989), S. 280.
Vgl. Agarwal (1988), S. 54, und Agarwal/Green (1991), S. 144.
Baier/Säuberlich (1997), S. 969, berichten von ähnlichen Resultaten.
Für diese Interpretation bin ich Prof. Dick Wittink von der Yale School of Management zu Dank verpflichtet.
Auch Torrance/Haynes (2000), S. 2, finden solche Ausmaße an Korrelation für empirische Daten hoch.
Zur besseren Vergleichbarkeit mit den unten folgenden segmentweisen Abbildungen ist die relative Wichtigkeit in dieser Abbildung bis zu 22% skaliert.
Vgl. zu diesem Themenkomplex bspw. Bauer/Thomas (1984), S. 209; Dichtl/Thomas (1986), S. 30; Schubert (1991), S. 234; Gutsche (1995), S. 133, und Reiners (1996), S. 138. Cattin/Wittink (1982), S. 51, betrachten das Problem der Normierung für praktische Anwendungen jedoch nicht als gravierend.
Vgl. Green/Srinivasan (1978), S. 117, und Kucher/Simon (1987), S. 31; Chrzan (1991), S. 205; Green/Krieger (1991), S. 25, und Hauser/Urban (1995), S. 603.
Auch Sands/Warwick (1981), S. 71; Bauer/Thomas (1984), S. 221 f.; Dichtl/Thomas (1986), S. 30; Thomas (1989), S. 285 ff.; Auty (1995), S. 192, und Reiners (1996), S. 140, favorisieren die Gruppierung anhand der Teilnutzenwerte. Ogawa (1987), S. 74, und Tyner/Weiner (1989), S. 46, hingegen plädieren für die Benutzung der relativen Wichtigkeiten.
Dies konstatieren bspw. Edelbrock (1979), S. 373; Matiaske (1994), S. 3, und Hair/Anderson/Tatham/Black (1995), S. 434. Vgl. zu diesem Distanzmaß etwa Cormack (1971), S. 326; Hair/Anderson/Tatham/Black (1995), S. 431 ff., und Backhaus/Erichson/Plinke/Weiber (1996), S. 273 ff.
Vgl. Neal (1989), S. 302.
Vgl. hierzu Guerlain (1989), S. 328 ff.
Vgl. Guerlain (1989), S. 330.
Vgl. Torrance/’Haynes (2000), S. 3.
Merbecks/Schramm/Herrmann (2002), S. 205, bspw. finden bei ihrer Untersuchung des Kreditkartenmarkts ebenfalls die Dominanz des Preises als Kriterium bei der Kaufentscheidung.
Vgl. Perrey (1998), S. 189.
Vgl. hierzu Brosius/Brosius (1995), S. 518 ff.
Die erwähnte Änderung der Zielgruppe der Befragung führt zu einer Vergrößerung der Grundgesamtheit gegenüber der Kano-Analyse von ca. 0,87 Mio. Nachfragern.
Auch Zinkhan/Zinkhan (1989), S. 48, befürworten solche Marktsimulationen für Finanzdienstleistungen.
Vgl. Jasny (1999), S. 31
Vgl. hierzu Sawtooth Software (1997), S. 1–3 ff.
Vgl. Deutsche Bank 24 (Hrsg.) (2002), S. 11. Hierbei kann es sich nur um eine Näherung handeln, da bspw. der Umsatz aus dem Online-Wertpapiergeschäft oder der mit Firmenkunden nicht in Ansatz gebracht ist.
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Schmidt-Gallass, D. (2003). Die strategiekonforme Gestaltung eines marktorientierten Filial-Wertpapiergeschäfts mit Privatkunden. In: Strategische Produktgestaltung. Marken- und Produktmanagement. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81664-1_8
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