Zusammenfassung
Innovationen sind nach Joseph Schumpeter die treibende Kraft unsexes Wirtschaftssystems: „Der fundamentale Antrieb, der die kapitalistische Maschine in Bewegung setzt und hält, kommt von den neuen Konsumgütern, den neuen Produktions-oder Transportmethoden, den neuen Märkten, den neuen Formen der industriellen Organisation, welche die kapitalistische Unternehmung schafft“1. Schumpeter definiert Innovation als Durchsetzung neuer Kombinationen von Produktionsmitteln2 und spricht dabei von einem Prozeß, „der unaufhörlich die Wirtschaftsstruktur von innen heraus revolutioniert, unaufhörlich die alte Struktur zerstört und unaufhörlich eine neue schafft. Dieser Prozeß der,schöpferischen Zerstörung’ ist das für den Kapitalismus wesentliche Faktum“3.
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Literatur
Vgl. Schumpeter (1993), S. 137. Vgl. zur Untersuchung des ökonomischen Einflusses von Innovationen am Beispiel der Telekommunikationsindustrie Odlyzko (2000)
Vgl. Schumpeter (1993), S. 137f. (Hervorhebungen im Original). Vgl. auch Grefermann et al. (1974), S. 3ff.
Vgl. Schumpeter (1964), S. 111. Vgl. zur Bedeutung von Innovationen aus Sicht des einzelnen Unternehmens Kieser (1970), S. 48ff.
Vgl. Schumpeter (1964), S. 129 (eigene Hervorhebungen)
Vgl. als Beispiele Madden (1999), S. 14, zu Nordstrom und Benchmark Capital und o.V. (1999a) zu Lucent und Pequot Capital Management sowie Perkins/Perkins (1999), S. 222f., zu Integral Capital Partners.
Vgl. Schween (1996), S. 21ff. Eine detaillierte Abgrenzung des internen Risikokapitalansatzes von Corporate Venture Capital wird in Abschnitt 2.2 vorgenommen.
Vgl. Schween (1996), S. 17; Roberts (1980), S. 135f. Vgl. zu den verschiedenen Gestaltungsvarianten des Corporate Venturing auch McNally (1997), S. 34; Kurz/Wehmeyer (1999), S. 54
Vgl. Biggadike (1982), S. 537ff. Vgl. zu den prinzipiellen Mängeln von Diversifizierungsstrategien Brealey/Myers (1991), S. 148f. Beispielsweise versuchte ein großes Chemieunternehmen von 1968–72, sich durch Corporate Venturing ein Standbein außerhalb der chemischen Industrie aufzubauen: „Get into anything but chemicals“. Der Versuch mißlang. Vgl. Fast (1978), S. 147
Eigene Darstellung, Systematik in Anlehnung an Siemer (1991), S. 59. Vgl. ergänzend den Literaturüberblick in Siemer (1991), S. 43ff.
Vgl. Schween (1996), S. 17. Corporate Venture Capital entstand nach dem Zweiten Weltkrieg in den USA, als neben Banken und Privatiers auch Industrieunternehmen in das Geschäft mit Risikokapitalinvestitionen einstiegen. Bis Mitte der achtziger Jahre wuchs die Zahl der Unternehmen mit CVC-Aktivitäten auf etwa 60, bis Mitte der neunziger Jahre sogar auf über 100. Vgl. zur Verbreitung von CVC Bleicher/Paul (1987), S. 65, und Schween (1996), S. 29.
Vgl. vertiefend McNally (1997), S. 87; Rind (1981b), S. 173f.; Grimbergen/Wolleswinkel (2000); Oakley (1987), S. 287
Vgl. Lerner (1996d), S. 3; EVCA (2001), S. 48. Vgl. zur Entwicklung von VC und CVC in Deutschland Fanselow/Stedler (1988), S. 554; Ernst (1986), S. 242ff.; Tykvova (2000). Vgl. zur jüngsten Entwicklung während des Entstehens der vorliegenden Arbeit Fleischhauer (2000); RiedllZrdal (2000), S. 88ff.; Raschle (2000); o. V. (2000)
Vgl. Bleicher/Paul (1987), S. 65ff. Bleicher und Paul diskutieren dieser Überlegung entsprechend interne und externe Corporate-Venturing-Fonds.
Vgl. z.B. Gompers/Lerner (1998), S. 10ff., für den Fall Xerox und Hundertmarlc/Fahlbusch/Brunner (2000), S. 229ff., für den Fall Infineon Ventures.
Vgl. Block/MacMillan (1993). Für Innovationen allgemein Bower/Christensen (1995), S. 51f.; Rosenbloom/Christensen (1994), S. 655ff.
Vgl. Huhn/Braun (1997), S. 2 und S. 3: „Die Dynamik junger, innovativer Start-ups kann auch in großen Unternehmen erzeugt werden. Vier Schlüsselelemente, die in Hochtechnologie-Regionen für einen ständigen Strom an Innovationen und Neugründungen sorgen, lassen sich in den ‘innovativen Zellen’ [Anm. d. Verf.: d.h. in den internen Ventures] von Großunternehmen zu einem Silicon-Valley-ähnlichen Klima verdichten […]: Ideen, Unternehmer/Talente, Risikokapital und unternehmerisches Umfeld“ (eigene Hervorhebungen).
Interne Ventures werden von Huhn und Braun als „Innovationszellen“ bezeichnet. Vgl. Huhn/Braun (1997), S. 2
Vgl. Huhn/Braun (1997), S. 6 und S. 7 (eigene Hervorhebungen)
Vgl. Chesbrough (2000), S. 35: „One very useful reference point for considering the issues in utilizing corporate venturing structures to pursue innovation opportunities is the independent venture capital model of launching and growing new companies“ (eigene Hervorhebungen).
Vgl. z.B. Gompers/Lerner (1998), S. 10ff., für den Fall Xerox Technology Ventures und Hundertmark/Fahlbusch/Brunner (2000), S. 229ff., für den Fall Infineon Ventures. Vgl. auch Brody/Ehrlich (1998), S. 51
Vgl. z.B. Kurz/Wehmeyer (1999). Zur Studie von Kurz und Wehmeyer ist jedoch anzumerken, daß nicht der Einsatz von Corporate Venture Capital für interne, sondern die Verwendung für externe Ventures Schwerpunkt der Untersuchung war.
Vgl. Chesbrough (2000), S. 46: „The way forward is to acknowledge that the corporate context differs in important ways from that of private venture capital and then to design corporate venture structures that flow from the logic of those contextual differences“.
Vgl. Gaitanides/Wicher (1986), S. 386; (1985), S. 414f.; Staudt (1997), S. 79; Keil (2000), S. 146; Quinn (1985), S. 75f.; Roberts (1977), S. 31. Vgl. zur Vertiefung auch Bower/Christensen (1995), S. 52f.; Christensen (1997), S. 99; Burgelman (1985), S. 42; Day/Wendler (1998), S. 27; Scholz (1997), S. 149. Vgl. als Beispiel der empirischen Untersuchung Verein Deutscher Ingenieure VDI (2001), insbes. S. 34ff. und S. 42ff. Vgl. z.B. Gilder (1988), S. 60, zum makroökonomischen Beitrag, den kleine im Vergleich zu großen Unternehmen bei der Durchführung von Innovationen leisten.
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Lohfert, O.T. (2003). Unternehmensinternes Risikokapital: Positionierung, Motivation und Ziele. In: Innovationsmanagement durch internes Risikokapital. Unternehmensführung & Controlling. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81655-9_1
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
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