Zusammenfassung
In den Kapiteln 3 und 4 wurde dargelegt, dass der Finanzierung von Start-up-Unternehmen ein großes Maß an endogenem Risiko innewohnt, das sowohl aus Informationsasymmetrien (Hidden information) als auch aus der Notwendigkeit zur Leistung unbeobachtbarer bzw. nicht verifizierbarer Handlungen resultieren kann (Hidden action/Moral hazard). Eine solche Handlung kann dabei z.B. die Wahl eines Investitionsprojekts — und damit eines Risikoniveaus — oder die Wahl eines Arbeitseinsatzes sein. Die bisherige Analyse beschränkte sich darauf, die beiden Risikoquellen getrennt voneinander zu untersuchen und auf das jeweilige Problem zugeschnittene Vertragsklauseln zu entwickeln. In der Realität ist jedoch davon auszugehen, dass beide Probleme simultan auftreten und sich nicht voneinander trennen lassen. Es müssen daher Finanzierungsverträge entwickelt werden, die gleichzeitig das Identifikations- und das Anreizproblem lösen.
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Houben, E. (2003). Das kombinierte Anreiz- und Identifikationsproblem. In: Optimale Vertragsgestaltung bei Venture-Capital-Finanzierungen. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81646-7_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81646-7_5
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-7976-4
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