Zusammenfassung
Auch fünf Jahre nach Inkrafttreten des KonTraG ist Risikomanagement noch ein viel diskutiertes Thema. Allerdings hat sich weder im Hinblick auf die rechtliche Auslegung des §91 Abs. 2 AktG noch aus betriebswirtschaftlicher Sicht ein endgültiger Konsens darüber ergeben (können), was Risikomanagement genau ist bzw. wie es sein sollte. Dabei lassen sich innerhalb der betriebswirtschaftlich fokussierten Diskussion über das Wesen und die praktische Ausgestaltung von Risikomanagement grob zwei Forschungsrichtungen ausmachen, nämlich:
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diejenige, die das (rein) versicherungs- und finanzwirtschaftliche Risikomanagement betrachtet und unter Rückgriff auf Modelle der präskriptiven Entscheidungstheorie, der Kapitalmarkttheorie und der Principal-Agent-Theory präskriptive Aussagen über Risikomanagement formuliert, die Betrachtung dabei aber auf solche Risiken beschränkt, die auf den Versicherungs- und Kapitalmärkten handelbar sind, und
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diejenige, die das Objekt des Risikomanagements nicht auf spezielle Risiken einschränkt, sondern Risikomanagement vielmehr umfassend und als Funktion der Unterstützung der Unternehmensführung ansieht und dabei - explizit oder implizit - aus systemtheoretischer Sichtweise oder unter Rückgriff auf die deskriptive Entscheidungstheorie zu erklären versucht.
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Liekweg, A. (2003). Schlußbetrachtung. In: Risikomanagement und Rationalität. Schriften des Center for Controlling & Management (CCM), vol 11. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81643-6_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81643-6_5
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-7973-3
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