Zusammenfassung
Nach der theoretischen Ableitung des vorläufigen Forschungsmodells wird in diesem Kapitel die methodische Konzeption der empirischen Untersuchung dargelegt, welche zur Beantwortung der Forschungsfragen durchgeführt wird. Zu diesem Zweck muss zunächst das skizzierte Forschungsmodell in ein empirisch überprüfbares Modell übersetzt werden, was der Operationalisierang von empirisch erfassbaren Faktoren und deren Gütebeurteilung entspricht. Anschließend sollen die erfassten Konstrukte auf ihre Abhängigkeitsbeziehungen untereinander überprüft werden. Die verwendeten Analysemethoden werden im Folgenden erläutert. Dazu gehören die Methodik der Messung komplexer Konstrukte, die Methodik der Dependenzanalyse und die Methodik der Analyse moderierender Effekte.
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Literatur
Vgl. Flick (1991), S. 150.
Vgl. Glaser/Strauss (1979).
Vgl. Lamnek (1995), S. 111 ff. Hopf (1991), S. 177ff., merkt jedoch kritisch an, dass der Verzicht auf explizite Hypothesen die Gefahr des Operierens mit impliziten Hypothesen zur Folge hat, die den Forschungsprozess dann an verschiedensten Stellen unbemerkt beeinflussen.
Vgl. Bagozzi/Phillips (1982), S. 465, und Long (1983a), S. 11.
In diesem Zusammenhang lässt sich grundsätzlich zwischen einfaktoriellen und mehrfaktoriellen Konstrukten unterscheiden. Ein einfaktorielles Konstrukt repräsentiert dabei die einfachste Form einer latenten Variablen. In diesem Fall entspricht das Konstrukt genau einem Faktor, d.h. alle beobachtbaren Variablen lassen sich direkt auf Konstruktebene verdichten. Ein mehrfaktorielles Konstrukt wird dagegen mit Hilfe von zwei oder mehr Faktoren erfasst. Da im Rahmen der vorliegenden Untersuchung lediglich einfaktorielle Konstrukte erfasst werden, soll an dieser Stelle auf eine ausführliche Diskussion verzichtet werden. Vgl. Anderson/Gerbing/Hunter (1987), S. 435f.
Vgl. Homburg (1998), S. 69.
Vgl. Churchill (1979), S. 66, und Jacoby (1978), S. 93. Obwohl in der Literatur weitgehend Einigkeit darüber besteht, dass die Messung komplexer Konstrukte nach Möglichkeit über mehrere Indikatoren erfolgen sollte, weisen die Untersuchungen von Homburg/Baumgartner (1995a), S. 1091ff., darauf hin, dass auch heute noch zahlreiche Veröffentlichungen Defizite bei der Erfassung komplexer Konstrukte aufweisen.
Im Gegensatz dazu spricht man von einer formativen Skala, wenn sich ein Faktor als Funktion seiner Indikatoren definiert. In diesem Fall liegt die Annahme einer fehlerfreien Messung zugrunde. Vgl. Forneil (1986) und Bagozzi (1979), S. 16.
Vgl. Peter (1979), S. 6.
Herrmann/Homburg (1999), S. 23.
Vgl. Berekoven/Eckert/Ellenrieder (1996), S. 87.
Vgl. Kinnear/Taylor (1991), S. 495.
Vgl. Carmines/Zeller (1979), S.U.
Churchill (1979), S. 65. Vgl. auch Heeler/Ray (1972), S. 361, die ein Messinstrument vereinfacht genau dann als valide bezeichnen, wenn „[...] it measures what it is supposed to measure.“
Vgl. Homburg/Giering (1996), S. 7f.
Churchill (1991), S. 490.
Vgl. Bohrnstedt (1970), S. 92.
Bagozzi/Phillips (1982), S. 468.
Ebd., S. 469.
Vgl. Bagozzi/Yi/Phillips (1991), S. 425.
Bagozzi (1979), S. 24.
Vgl. Homburg/Giering (1996), S. 7f.
Vgl. Carmines/Zeller (1979), S. 13, Churchill (1979), S. 65, und Hildebrandt (1984), S. 42.
Vgl. Homburg (1998), S. 72.
Vgl. Churchill (1979) und Gerbing/Anderson (1988).
Vgl. Hüttner/Schwarting (1999), S. 383ff.
Vgl. Hartung/Elpelt (1992), S. 505.
Vgl. Malhotra (1993), S. 619.
Vgl. Gerbing/Anderson (1988), S. 189.
Vgl. Backhaus et al. (2000), S. 292.
Eine detaillierte Beschreibung der mathematischen Grundlagen findet sich bei Backhaus et al. (2000), S. 252ff.
Vgl. Kaiser (1974), S.31ff.
Vgl. hierzu die Empfehlung von Backhaus et al. (2000), S. 293.
Vgl. Norušis (1993), S.70.
Vgl. Homburg/Giering (1996), S. 12.
Vgl. Cronbach (1951). Peterson (1994), S. 382, stellt in seiner Analyse von 832 Publikationen mit Anwendungen des Cronbachschen Alphas fest, dass „coefficient alpha has effectively become the measure of choice for estimating the reliability for a multi-item scale. Indeed, coefficient alpha has become one of the foundations of measurement theory.“
Vgl. Nunnally (1978), S. 245.
Vgl. Malhotra (1993), S. 308.
Homburg (1998), S. 86.
Vgl. Homburg/Giering (1996), S. 8.
Vgl. Malhotra (1993), S. 146. Im Rahmen der vorliegenden Untersuchung kommt die zweite Variante dieses Gütekriteriums zur Anwendung. Auf den Zusatz „corrected“ wird im weiteren Verlauf verzichtet.
Churchill (1979), S. 68.
Vgl. beispielhaft die Kritik von Bagozzi/Phillips (1982), Gerbing/Anderson (1988) und Bagozzi/Yi/Phillips (1991).
Vgl. Homburg (1998), S. 86f.
Vgl. hierzu Gerbing/Anderson (1988), S. 190.
Vgl. Homburg (1998), S. 87.
Vgl. Jöreskog (1966), Jöreskog (1967) und Jöreskog (1969).
Die Bezeichnung „Kausalanalyse“ ist irreführend, da die Methode Kovarianzstrukturen analysiert und nicht Kausalitäten. Das Problem der Kausalität ist wissenschaftstheoretischer Natur und kann nicht durch die Anwendung eines multivariaten Verfahrens gelöst werden. Eine treffendere Bezeichnung wäre daher „Kovarianzstrukturanalyse“. Allerdings hat sich die Bezeichnung Kausalanalyse weitgehend durchgesetzt. Daher wird die Bezeichnung auch im Folgenden beibehalten. Vgl. Homburg (1989), S. 2, und Bagozzi/Baumgartner (1994), S. 417.
Vgl. Backhaus et al. (2000), S. 392.
Vgl. Jöreskog/Sörbom (1993a), S. 7.
Vgl. Backhaus et al. (2000), S. 409.
Vgl. Homburg/Pflesser (1999a), S. 415ff.
Vgl. hierzu im Einzelnen Homburg (1989), S. 151 ff.
Vgl. Jöreskog/Sörbom (1993b), S. 116ff.
Vgl. Homburg/Baumgartner (1995b), S. 1101.
Vgl. hierzu beispielsweise Hildebrandt (1984), S. 44ff., Bagozzi/Yi (1988), S. 74ff., Jöreskog/Sörbom (1993b), S. 120ff.
Vgl. Homburg/Baumgartner (1995a), S. 165.
Vgl. insbesondere Fritz (1995), S. 135ff., der die Eignung globaler Gütemaße für die Beurteilung konvergenter Validität grundsätzlich in Frage stellt.
Die verwendeten Anpassungsmaße entsprechen den in der Literatur mit Abstand am häufigsten verwendeten Beurteilungskriterien. Einschließlich der bei der Überprüfung des Strukturmodells im Rahmen der Kausalanalyse zu erläuternden Anpassungsmaße erfüllen die verwendeten Maße höchste methodische Anforderungen. Vgl. Homburg/Baumgartner (1995a), S. 172, und Homburg (1998), S. 82.
Vgl. Homburg/Giering (1996), S. 10.
Vgl. Bentler/Bonett (1982), S. 353.
Vgl. beispielsweise Baiderjahn (1986), S. 109, oder Fritz (1992), S. 140.
Vgl. Homburg/Baumgartner (1995a), S. 168.
Vgl. ebd., S. 166.
Vgl. Browne/Cudeck (1993).
Vgl. Homburg/Giering (1996), S. 10.
Vgl. Baumgartner/Homburg (1996), S. 153.
Vgl. Homburg/Giering (1996), S. 10.
Vgl. Baumgartner/Homburg (1996), S. 153.
Vgl. Bentler/Bonett (1980) und Bentier (1990).
Dieses Modell entbehrt also jeglicher Plausibilität.Vgl. hierzu Baumgartner/Homburg (1996), S. 170.
Vgl. Baumgartner/Homburg (1996), S. 168.
Vgl. Homburg/Giering (1996), S. 10.
Dies ist dann der Fall, wenn der t-Wert mindestens 1,645 beträgt (einseitiger Test auf dem 5%-Signifkanzniveau).
Die geforderten Werte liegen zwischen 0,1 bei Baiderjahn (1986), S. 257, und 0,4 bei Bagozzi/Baumgartner (1994), S. 402, oder Homburg (1998), S. 83.
Vgl. Bagozzi/Baumgartner (1994), S. 402.
Vgl. Bagozzi/Yi (1988), S. 82.
Vgl. Homburg/Baumgartner (1995a), S. 170.
Vgl. Anderson/Gerbing (1993), S. 2, zitiert nach Homburg (1998), S. 91.
Vgl. Fornell/Larcker (1981), S. 46.
Die Kausalanalyse verfolgt eine ähnliche Zielsetzung wie die multiple Regressionsanalyse. Ihr wird im Rahmen der vorliegenden Untersuchung Vorrang gegeben, weil es mit ihrer Hilfe möglich ist, einige wesentliche Probleme der multiplen Regressionsanalyse zu überwinden. Hierzu zählen insbesondere die Annahme der fehlerfreien Messung der Modellvariablen sowie die Unmöglichkeit der Modellierung komplexer Abhängigkeitsstrukturen. Vgl. im Einzelnen Homburg (1992), S. 499f.
Vgl. Fritz (1995), S. 116.
Vgl. Homburg/Pflesser (1999b), S. 641.
Vgl. Homburg (1989), S. 151ff.
Vgl. dazu im Detail Homburg (1989), S. 170.
Vgl. Backhaus et al. (2000), S. 446.
Vgl. Homburg/Pflesser (1999b), S. 646. Hildebrandt (1983), S. 76ff. gibt eine Übersicht über weitere Hilfskriterien, mit denen die Identifizierbarkeit von Modellen überprüft werden kann.
Vgl. Homburg/Pflesser (1999b).
Vgl. Arnold (1982), S. 143.
Vgl. u.a. Zedeck (1971), Sharma/Durand/Gur-Arie (1981), Darrow/Kahl (1982), Russell/Bobko (1992).
Vgl. Jöreskog/Sörbom (1993a).
Vgl. für eine ausführliche Darstellung der LISREL-Mehrgruppenanalyse Giering (2000), S. 93ff.
Vgl. Abschnitt E.3.1.
Vgl. Sharma/Durand/Gur-Arie (1981), S. 293, sowie Darrow/Kahl (1982), S. 36.
Vgl. ebd., S. 295.
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Spieker, M. (2004). Grundlagen der empirischen Untersuchung. In: Entscheidungsverhalten in Gründerteams. Schriften des Center for Controlling & Management (CCM), vol 13. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81601-6_5
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