Zusammenfassung
Nicht nur die Erkenntnis, dass die Sortimentsentscheidungen eines filialisierten Einzelhandelsbetriebes im Hinblick auf ein effizientes Warenangebot aus dem Markt und damit zunächst auf Einkaufsstätten- und Warengruppenebene erwachsen müssen, sondern ebenfalls der hiermit verbundene Methoden- und Technologieeinsatz erhebt neue Ansprüche an den sortimentspolitischen Planungsprozess. Jedoch ist zu berücksichtigen, dass nicht ausschließlich der intensive Einsatz von Informationstechnologien über den Erfolg eines Handelsbetriebes entscheidet; ausschlaggebend ist vielmehr, dass aus der Vielzahl marktbezogener Daten die relevanten Wissensbausteine gewonnen, hieraus die richtigen Schlüsse gezogen und die richtigen Entscheidungen getroffen werden1. Mithin gilt es zur Steuerung des Gesamtsortimentes im Filialsystem einer Einzelhandelsunternehmung zunächst eine Planungsstruktur festzulegen, die trotz bottom-up-Ansatz und Marktsegmentierung die relevanten dezentralen wie auch zentralen Entscheidungsgründe berücksichtigt, diese im Hinblick auf eine integrative Problemlösung zusammenführt und eine ganzheitliche Problembeurteilung erlaubt. Erst die kundenzentrische Ausrichtung dieser Sortimentsplanungsstruktur determiniert die einzelnen Bestandteile und damit auch die Architektur des den Sortimentsplanungsprozess unterstützenden Informationssystems der filialisierten Einzelhandelsunternehmung.
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Rühl, A., Steinicke, S. (2003). Entwicklung eines modularen Konzeptes zur filialspezifischen Warengruppensteuerung im Einzelhandel. In: Filialspezifisches Warengruppenmanagement. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81587-3_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81587-3_4
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-7915-3
Online ISBN: 978-3-322-81587-3
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