Zusammenfassung
In seinen verschiedenen Schriften hat sich Carl Zimmerer nie gescheut, aus liberaler Perspektive zu wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Fehlentwicklungen kritisch Stellung zu beziehen. Daß ihm dabei immer wieder der Zustand des deutschen Gesundheitswesens ein Dorn im Auge war, dürfte wohl niemanden verwundern. Denn liberale Prinzipien finden und fanden bei der Konstruktion des Gesundheitswesens häufig nur am Rande Beachtung; Freiheit und Wettbewerb sind für viele Leistungserbringer und Politiker Reizwörter, die schon fast reflexhafte Abwehrreaktionen auslösen. „Der schwächste Punkt unserer Regierung ist die Gesundheitspolitik. Wenn hier überhaupt etwas geleistet worden ist, dann nur Negatives“, lautete dann auch das Urteil, das Carl Zimmerer in einem seiner Bücher über das deutsche Gesundheitswesen fällt — eine Behauptung, die wohl viele liberale Beobachter ohne weiteres als „zeitlos gültig“ einstufen würden.
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Oberender, P. (2003). Gesundheitspolitik: Nur Negatives oder doch noch Hoffnung?. In: Albach, H., Kraus, W. (eds) Werte, Wettbewerb und Wandel. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81577-4_18
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