Zusammenfassung
1968 verurteilte das Landgericht Frankfurt/M. Andreas Baader und die von Otto Schily — dem heutigen Bundesminister des Inneren — verteidigte Gudrun Ensslin wegen Kaufhaus-Brandstiftung. Mit dieser Tat wollten die Genannten ein Fanal gegen den Vietnamkrieg setzen. Die Geschichte der Roten Armee Fraktion, RAF, begann. In den folgenden Jahren, namentlich in den 70er Jahren, wurden weitere „Kampfthemen“ von der RAF, zum Teil in szenentypischen Schriften — wie z. B. im „Pflasterstrand“, propagiert. Besonders der sogenannte „Repressionsapparat“, die Springer-Presse, die Wirtschaft und ihre Repräsentanten wurden ins Visier der RAF gedrückt, und zwar als Zielscheiben beim Kampf gegen die „Profitgier“ des „Kapitalistischen Systems“.
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Zachert, H.L. (2003). Carl Zimmerer und die RAF. In: Albach, H., Kraus, W. (eds) Werte, Wettbewerb und Wandel. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81577-4_11
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