Zusammenfassung
Die Pluralität betriebswirtschaftlicher Forschungsansätze erfordert zunächst die Explizierung der erkenntnistheoretischen Positionen, die der vorliegenden Arbeit zugrunde liegen. Damit wird auf die Erkenntnisposition des Verfassers fokussiert sowie das Hintergrundwissen offengelegt. Neben der Erleichterung der Strukturierung und Lesbarkeit der Arbeit können damit alternative Ansätze, denen eine andere Erkenntnisposition zugrunde liegt, ausgegrenzt werden. Darüber hinaus wird in diesem Abschnitt unter Berücksichtigung der Problemstellung das erforderliche Instrumentarium zur Erkenntnisgewinnung abgeleitet und ein methodischer Weg, dem im Lauf der Arbeit zu folgen ist, skizziert. Anschließend erfolgt ein Überblick sowie eine Klassifikation existierender Ansätze der Ablaufplanung, um nachfolgend den Einsatz von Petrinetzen als Modellierungskonzept fir eine konkret vorliegende Problemstellung der Ablaufplanung zu motivieren.
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Literatur
Vgl. Heinen, E.: Grundlagen betriebswirtschaftlicher Entscheidungen: Das Zielsystem der Unternehmung, in: Heinen, E. et al. (Hrsg.): Die Betriebswirtschaft in Forschung und Praxis, Band 1, 3. Aufl., Wiesbaden, 1976, S. 17 und Heinen, E.: Industriebetriebslehre als entscheidungsorientierte Unternehmensfthrung, i Heinen, E. (Hrsg.): Industriebetriebslehre: Entscheidungen im Industriebetrieb, 9. Aufl., Wiesbaden, 1991, S. 12 ff.
Vgl. zur Unterscheidung verschiedener Modellarten nach dem Modellierungszweck u.a. Bamberg, G., Coenenberg, A.G.: Betriebswirtschaftliche Entscheidungslehre, 9. Aufl., München, 1996, S. 13 f. Beschreibungs-bzw. Erklärungsmodelle werden der entscheidungsorientierten Denkrichtung dieser Arbeit nicht gerecht.
Vgl. Saliger, E.: a.a.O., 1990, S. 7. STEINMÜLLER unterscheidet in diesem Zusammenhang den Objektbereich (Teil der realen Welt) und den Gegenstandsbereich (Modell) einer Wissenschaft, vgl. Steinmüller, W.: Wissenschaftstheorie der angewandten Informatik, in: Forschungsberichte des Studiengangs Informatik der Universität Bremen, 4/91, S. 40
Bei der Verwendung eines abbildungsorientierten Modellbegriffs geht man davon aus, dass Probleme aus der Realität unabhängig von den subjektiven Wahrnehmungen und Einstellungen eines Modellierungsträgers in strukturgleiche (isomorphe) oder strukturähnliche (homomorphe) Modelle abgebildet werden können. Vgl. Berens, W., Delfmann, W.: Quantitative Planung: Konzeption, Methoden und Anwendungen, 2. Aufl., Stuttgart, 1995, S. 24
Darüber hinaus existiert eine Analyse der Formalstruktur beliebiger Entscheidungen, wobei vom sachlichen Inhalt abstrahiert wird. Vgl. Chmielewicz, K.: a.a.O., 1994, S. 172
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Sackmann, D. (2003). Entfaltung eines Bezugsrahmens. In: Ablaufplanung mit Petrinetzen. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81523-1_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81523-1_2
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Online ISBN: 978-3-322-81523-1
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