Zusammenfassung
Zur Dividendenpolitik von Unternehmen gibt es zahlreiche theoretische und empirische Untersuchungen mit sehr unterschiedlichen Fragestellungen. Eine Gruppe von Untersuchungen beschreibt die Veränderungen der Dividendenzahlungen im Zeitablauf absolut oder in Relation zu den Gewinnen (Änderung der Ausschüttungsquote) oder den Cashflows. Die meisten Studien untersuchen jedoch die Bewertungseffekte der Dividendenpolitik. Insbesondere wird der Frage nachgegangen, ob sich der Marktwert einer Unternehmung durch eine bestimmte Dividendenpolitik erhöhen läßt. Als theoretische Grundlage für diese Untersuchungen dienen zahlreiche, in ihren Aussagen sehr unterschiedliche Modelle, die den Einfluß der Dividendenpolitik auf die Aktienkurse theoretisch ableiten und mögliche Begründungen dafür heraus filtern.183
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Literatur
Zu den Zusammenhängen siehe Rams (1997).
Kellerhans und Rausch (2000), S. 224, Tabelle 1.
O.V. (2002), Lohnender Aktienrückkauf — Gerke: Nach Ankündigung Renditen von bis zu 9 Prozent festgestellt, in: Börsen-Zeitung vom 25.09.2002, S. 10.
Graham, Dodd und Cottle (1962), S. 490 f.
Brealey und Myers (2000), S. 444.
Auch Fama und Babiak (1968) unterstützen mit den Ergebnissen ihrer Untersuchung das Modell von Lintner.
U.a. sei der Steuersatz für Kapitalgewinne gleich null. Miller und Scholes (1978), S. 337.
Darüber hinaus gibt es noch eine Reihe weiterer steuerbefreiter Anlagemöglichkeiten, die sich ebenfalls hierfür eignen. Siehe dazu Miller und Scholes (1978), S. 354 f.
Allen und Michaely (1995), S. 814.
Breid (1995), S. 823.
Einen Überblick über die Typen asymmetrischer Informationsverteilung gibt Breid (1995), S. 824 f.
Siehe dazu Kalay (1982a), S. 214 ff. oder Hartmann-Wendels (1986), S. 238 ff.
Lease (2000), S. 83.
Miller und Modigliani (1961), S. 291.
Für eine ausfuhrliche Beschreibung des Modells siehe Hartmann-Wendels (1986), S. 150–160.
Williams (1992), S. 459.
Sie verstehen unter Dividende hier immer eine um zusätzliche Kapitalzufuhr verringerte Dividende und bezeichnen sie als net dividend. Miller und Rock (1985), S. 1037.
Allen und Michaely (1995), S. 820.
Für eine ausfuhrlichere Kritik siehe Allen und Michaely (1995), S. 819–821.
Die neuen Investitionen müssen nicht unbedingt durch die Aufnahme von Eigenkapital finanziert werden. Denkbar ist auch, durch die zusätzliche Aufnahme von Fremdkapital den Verschuldungsgrad zu erhöhen. Siehe zu diesem Bereich Barclay, Smith und Watts (1995), S. 4.
„Modeling the dynamic relation between firms’ dividend policy, investment opportunities and cost of capital is still an unexplored path that may yield new insights into the determination of corporate payout policy.“ Michaely und Allen (2001), S. 60.
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Ellermann, HH. (2003). Theoretische Ansätze zur Dividendenpolitik. In: Dividendenpolitik und Long-Run-Performance in Deutschland. Geld — Banken — Börsen. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81511-8_3
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