Skip to main content

Innovationen — Theoretischer Bezugsrahmen

  • Chapter
Innovationsleistung und Unternehmenswert

Part of the book series: Schriften zum europäischen Management ((SEM))

  • 196 Accesses

Zusammenfassung

In der wirtschaftstheoretischen Diskussion sowie in anderen Kontexten wurde kaum ein Begriff so vielfältig definiert und hat insbesondere in vergangenen Jahrzehnten eine ständige Entwicklung erfahren wie der Begriff der „Innovation“. Stammend aus dem lateinischen „Innovatio“ (Erneuerung, Veränderung) ist dieser in seinen Ursprüngen sehr eng mit dem Namen Schumpeter verbunden, der 1911 die Innovation im Sinne der Neuerungen als „Durchsetzung neuer Kombinationen“8 bezeichnete. Neben dieser noch relativ unspezifischen Definition Schumpeters haben sich im Schrifttum der Innovationsforschung kaum noch zählbare und äußerst uneinheitliche Definitionen und Interpretationen von Innovationen aufgereiht, die teilweise auch relativ enge Begriffsrahmen vorgeben, wie etwa bei Hauschildt, der von Innovationen als „quantitativ neuartige[n] Produkte[n] oder Verfahren, die sich gegenüber dem vorangehenden Zustand merklich [...] unterscheiden“9 spricht.10 Dass es sich bei Innovationen immer um etwas Neues handelt ist jedoch allen Innovationsbegriffen gemeinsam.11 Dabei sind sowohl die Entstehung als auch die Verwertung dieses Neuen entscheidend. Sabisch liefert in diesem Zusammenhang eine betriebswirtschaftliche Definition von Innovationen als „alle mutativen Veränderungen (Neuerungen), die in einem bestimmten Unternehmen erstmals zur Anwendung gelangen und damit einen konkreten wirtschaftlichen und/oder sozialen Nutzen hervorrufen“.12

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 69.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Einen Überblick der unterschiedlichsten Definitionen zur Innovation findet man bei Hauschildt (1993a), S. 3 ff. Siehe auch die Ausführungen von Greiling (1998), S. 15 ff.

    Google Scholar 

  2. Bei manchen Autoren wird diese als “Messebene” (vgl. Schlaak 1999, Schmalen/Pechtl 1992) bzw. „Messbereich“ bezeichnet (vgl. Hauschildt 1993a, S. 320 f.).

    Google Scholar 

  3. Andere Autoren sprechen wiederum sogar von Wirtschaftsblöcken als der höchsten Aggregationsstufe; vgl. beispielsweise Gliesmann/Horn (1988), S. 1169 ff.

    Google Scholar 

  4. Siehe hierzu Morner (1997), S. 17 ff.

    Google Scholar 

  5. Vgl. Hauschildt (1993a), S. 16 ff.

    Google Scholar 

  6. Siehe stellvertretend Machlup (1962), S. 178 ff., Schwitalla (1993), S. 10 ff., Grupp (1997), S. 143 ff., Rogers (1998b).

    Google Scholar 

  7. Grupp unterscheidet eine dritte Gruppe von Indikatoren — die sogenannten Fortschrittsindikatoren. Unter diesen werden outputorientierte Messverfahren verstanden, “die auf die Erfassung von ökonomisch relevanten Innovationsauswirkungen zielen”. Diese “gehen von den mengen-oder wertmäßigen oder auch quantitätsverändernden Wirkungen auf die Produktion aus” (Grupp, 1997, S. 143). Da die Fortschrittsindikatoren inhaltlich auf den Output der Innovationsleistung zurückzuführen sind, wird auf diese Spezialunterscheidung verzichtet.

    Google Scholar 

  8. Eigene Darstellung in Anlehnung an Grupp (1997), S. 145.

    Google Scholar 

  9. Zu den ersten empirischen Untersuchungen der Innovationstätigkeit mit inputorientierten Variablen zählen u.a. die Arbeiten von Villard (1958), Griliches (1958) und Worley (1961).

    Google Scholar 

  10. Siehe dazu Schwitalla (1993), S. 153, Mansfield (1984), S. 462.

    Google Scholar 

  11. Vgl. Grupp (1997), S. 174 f. Siehe hierzu auch van Raan (1988). Siehe ifo Institut für Wirtschaftsforschung (1999).

    Google Scholar 

  12. Zu dieser Methode siehe das Sammelwerk von Kleinknecht/Bain (1993).

    Google Scholar 

  13. Siehe dazu beispielsweise Schwitalla (1993), S. 177 ff., Bound et al. (1984), S. 21 ff.

    Google Scholar 

  14. Siehe hierzu beispielsweise die Arbeiten von Arvanitis/Hollenstein (1999), Hollenstein (1995) oder Römer (1999).

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2003 Deutscher Universitäts-Verlag/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Vartanian, V. (2003). Innovationen — Theoretischer Bezugsrahmen. In: Innovationsleistung und Unternehmenswert. Schriften zum europäischen Management. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81497-5_2

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81497-5_2

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag

  • Print ISBN: 978-3-8244-7810-1

  • Online ISBN: 978-3-322-81497-5

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics