Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden die Grundlagen für die spätere empirische Untersuchung und die Beantwortung der Untersuchungshypothesen gelegt. Im ersten Abschnitt wird auf die Ausgangslage der empirischen Untersuchung und die Vorgehensweise zur Überprüfung der Untersuchungshypothesen eingegangen. Anschließend wird kurz das XETRA-Handelssystem dargestellt. Nach der Beschreibung der Datengrundlage in Abschnitt 4.3 wird in Abschnitt 4.4 das Untersuchungsmodell zur Schätzung der drei Komponenten der GB-Spanne hergeleitet. Dieses Untersuchungsmodell basiert in seinen Grundgedanken auf dem Modell von Huang & Stoll (1997). In den folgenden Kapiteln 5 und 6 werden die einzelnen Komponenten der GB-Spanne für den DAX30- und NEMAX50-Datensatz mit Hilfe dieses Modells geschätzt und hierbei wird ein besonderes Augenmerk auf den innertäglichen Verlauf der einzelnen Komponenten gelegt. Aus diesem Grund spielt der Abschnitt 4.4 eine zentrale Rolle in dieser Arbeit und stellt den theoretischen Beitrag in dieser Arbeit dar. Neben dem Untersuchungsmodell wird in diesem Abschnitt auf die Besonderheiten des GMM-Schätzers eingegangen. Eine Zusammenfassung bildet den Abschluß dieses Kapitels.
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Literatur
Die Hypothesen sind bereits im Abschnitt 1.2 dieser Arbeit aufgeführt worden.
Zu dem Themenkomplex der Bestandhaltekosten siehe auch Abschnitt 3.3 dieser Arbeit.
Vgl. Demsetz (1968), Seite 33 ff. Siehe auch Abschnitt 2.1 in dieser Arbeit.
Vgl. Tinic (1972), Seite 1479 ff. und Benston & Hagerman (1974), Seite 353 ff.
Vgl. Wood et al. (1985), Seite 726 ff., sowie Abschnitt 2.1.3.
Vgl. Wood et al. (1985), Seite 728.
Vgl. McInish & Wood (1992), Seite 753 ff.
Einen detaillierten Einstieg in diese Thematik enthalten Abschnitt 3.1.1 und Abschnitt 3.3.
Dies gilt mit Einschränkungen, denn nur die Designierten Sponsoren in den NEMAX50-Werten sind zum Handel verpflichtet. Vgl. Deutsche Börse AG (2000), Seite 7 ff.
Dieser Sachverhalt ist entscheidet für die Verwendung des Modells zur Schätzung der Komponenten der GB-Spanne im weiteren Verlauf der Arbeit.
Vgl. Webpage Deutsche Börse AG.
Die gestellte GB-Spanne kann einfach aus dem XETRA-Orderbuch entnommen werden und stellt die Differenz zwischen dem besten Geld- und Briefpreis dar.
Der Handelstag wurde in fünf Intervalle eingeteilt, weil eine feinere Einteilung dazu geführt hätte, daß im NEMAX50-Datensatz nicht genügend Datenpunkte für die spätere Schätzung der einzelnen Komponenten der GB-Spanne zur Verfügung gestanden hätten.
Vgl. Deutsche Börse AG (2000), Seite 6 ff.
Vgl. Deutsche Börse AG (2002a).
Vgl. Deutsche Börse AG (2002b).
Vgl. Deutsche Börse AG (2000), Seite 17 ff.
Auf den Unterschied zwischen einer Auktion und dem fortlaufenden Handel ist im Detail im Abschnitt 2.3 dieser Arbeit eingegangen worden.
Vgl. Deutsche Börse AG (2002c).
Vgl. Deutsche Börse AG (2001), Stand Ende 2000 bzw. 2001.
Datenquelle: GlobalTopic von Thomson Financial.
Es sind alle Daten von Handelstransaktionen festgehalten worden, hierbei spielte es keine Rolle, ob die Transaktion aufgrund einer Auktion oder des kontinuierlichen Handels zustande gekommen ist.
Hinweise zum Themenkomplex des XETRA-Orderbuches sind im Abschnitt 2.3 und 4.2 zu finden.
Wenn die Transaktion aufgrund einer Aktion zustande gekommen ist, stehen generell keine Quotedaten zur Verfügung, siehe auch Abschnitt 4.2 in dieser Arbeit.
Die detaillierte Liste der untersuchten Aktien sind im Anhang A für die DAX30-Werte und im Anhang B für die NEMAX50-Werte enthalten. Aus dieser Liste ergibt sich auch die Zusammensetzung der beiden Indexe zum Betrachtungszeitpunkt.
Durch Veränderungen im DAX30 Index vom 23. Juli 2001 enthält der DAX30-Datensatz 31 Wertpapiere. Die MLP AG ist in den Index aufgenommen worden als Nachfolger für die Dresdner Bank AG, die aufgrund der Übernahme durch die Allianz AG aus dem Index ausschied.
Einer der zentralen Server, auf denen Handelsdaten erfaßt und gespeichert wurden, befand sich im World Trade Center und wurde am 11. September 2001 vollständig zerstört.
Es versteht sich von selbst, daß dieser Zeitpunkt in keinster Weise repräsentativ für den Datensatz ist aufgrund der Ereignisse zu diesem Zeitpunkt, dennoch ist er gewählt worden, weil er zur Verdeutlichung der Zusammensetzung des Datensatzes gute Dienst leistet.
Vgl. Huang & Stoll (1997), Seite 995 ff.
Vgl. hierzu auch die Herleitung des Modells von Huang & Stoll (1997) in Abschnitt 3.4.2.
Vgl. Huang & Stoll (1997), Seite 1004 ff. Alle Transaktionen werden in dieser Studie in drei Handelsklassen aufgeteilt und mit unterschiedlichen Dummy-Variablen versehen.
Alle Zeitintervalle haben eine Länge von zwei Stunden bis auf das letzte Intervall, das sich über drei Stunden erstreckt.
Einen ähnlichen Untersuchungsaufbau weißt die Studie von Madhavan et al. (1997) auf. Dieses Modell untersucht den innertäglichen Verlauf der GB-Spanne, teilt die GB-Spanne, bzw. deren innertäglichen Verlauf nicht in alle drei Komponenten auf.
Einführende Literatur zum Thema des GMM-Schätzers kann den folgenden Quellen entnommen werden: Campbell, Lo & MacKinlay (1997), Seite 527 ff., Greene (1993), Seite 117 ff., Hayashi (2000), Seite 187 ff.
Aus diesen Gründen ist der GMM-Schätzers auch in den Arbeiten von Huang & Stoll (1997), Madhavan et al. (1997), und Huang & Stoll (1994) verwendet worden.
Vgl. Hayashi (2000), Seite 189 ff.
Diese Überlegungen stimmen mit Hansen (1982) überein.
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Wolff, J. (2003). Die Grundlage der empirischen Untersuchung. In: Eine Intermarket-Analyse der Komponenten der Geld-Brief-Spanne. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81492-0_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81492-0_4
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
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